Berichte 2017 II


Kleine Rückblende:

Mit dem folgenden Link gelangen Sie zu einer sehr sehenswerten Youtube-Bildergalerie über die

 

1. LSW-Kreismeisterschaft desTV Sinzig / LG Kreis AW vom 04.06.2016


Erste Süddeutsche Meisterschaften im Highlander-Sport

  in Ludwigsburg-Oßweil

 Phoenix war bei diesen Highland-Games dabei!

Die Oßweiler um Cheforganisatorin Petra Müller sind bereits seit Jahren ein eingespieltes Team, was das Thema Highland Games betrifft. Dies hat die Crew mit der Durchführung der 1. Süddeutschen Meisterschaften in den Highland Games am 25.05.2017 nochmals eindrucksvoll bestätigen können. Ein kleiner, aber erlauchter Kreis von Athleten pilgerte so letztes Wochenende nach Ludwigsburg-Oßweil um bei optimalen Wetter- und Platzverhältnissen schottisches Brauchtum zu pflegen.

In der offenen Männerklasse schwang Phoenixmitglied Holger Karch den Kilt mit besonderem Erfolg. In einem bärenstarken Starterfeld behielt er die Nerven und erreichte schließlich den Silberrang. Live konnten die Teilnehmer des Wettkampfs miterleben, wie ein Mitkonkurrent einen neuen Weltrekord im Gewichthochwurf (12,5-Kg-Gewicht) mit 5,70 m aufstellte.

In der Ladys Master Klasse ging für Phoenix Mutterstadt Claudia Ernst-Offermann an den Start. Bereits beim einarmigen Gewichtwurf legte sie 3 m Vorsprung zur folgenden Mitstreiterin hin, was sich über die Disziplinen Gewichthochwurf (9,5 kg -4,20 m), Hammerwurf (5,4 kg - 17,47 m) und Steinstoßen (3,6 kg - 9 m) als durchgängiges Prinzip aufrechterhielt.

Claudia Ernst-Offermann bei einem ihrer erfolgreichen Gewichthochwürfe!

Lediglich beim Baumstammwurf fehlte mangels Trainingsgerät die richtige Wurftechnik. Aber auch das schlechte Ergebnis dort konnte den Titelgewinn von Claudia nicht vereiteln.

Hier die drei erstplatzierten Highlanderinnen (links Claudia Ernst-Offermann)!

Nach Highlandermanier wurde bei der abschließenden Siegerehrung noch ausgiebig gemeinsam gefeiert.

Hier die beiden erfolgreichen Phoenixmitglieder (rechts Holger Karch) bei einem ebenso erfolgreichen "Nachtrunk".

Petra Müller vom Ausrichter Oßweil hatte noch ein besonderes Geschenk für alle Teilnehmer: Der Highlander Weltverband hatte beschlossen, in 2018 die nächsten Masters Weltmeisterschaften Anfang September in Stuttgart stattfinden zu lassen, was jetzt verbindlich festgezurrt wurde und bei den in Oßweil anwesenden Highlandern Jubel auslöste.


Reinhard Rhaue erneut erfolgreich!

Vier Siege für Phoenix-Athleten beim Dreitäler-Meeting in Pforzheim!

Im Hochsprung siegte am 14.05.2017 in der M 65 Gotthold Knecht (1,33 m) vor unserem 2. Vorsitzenden Reinhard Rhaue (1,30 m).

Reinhard Rhaue beim Weitsprung.

Den Weitsprung gewann Reinhard Rhaue (4,29 m) vor Gotthold Knecht. Zwei weitere Siege gab es für Reinhard Rhaue über 100 m (14,61 sec) und 200 m (30,10 sec).

Im Kugelstoßen wurde er zudem noch 2.

Alle genannten Leistungen liegen über den Qualifikationsnormen für die Deutschen Senioren-Meisterschaften in Zittau.


Rheinland-Meisterschaften im Hammerwerfen in Trier

Der frühere Phoenixtrainer Franz Pauly (M 50) siegte überlegen in seiner Spezialdisziplin Hammerwerfen mit guten 46,23 m. Bei den M 70 war Teamkollege Waldemar Wörner mit 39,00 m nicht zu schlagen.

 Franz Pauly mit gewohnt perfekter Technik!

"Nach getaner Arbeit" ist eine kleine Pause angebracht (Foto: Thomas Bertram).




Riesenteilnehmerfeld beim Werfertag in Mutterstadt

Nachdem in den letzten Jahren die Teilnehmerzahlen bei den stets von uns (RKS Phoenix Mutterstadt) organisierten drei RKS-Landesmeisterschaften (Junioren-, Frauen- und Männerklassen / Seniorinnen- und Seniorenklassen / Jungseniorinnen- und Jungseniorenklassen) kontinuierlich zurückgegangen waren, wurden am 06.05.2017 alle drei RKS- Meisterschaften auf einen Termin gelegt. Ferner wurden noch ein RKS-Bundesliga- sowie ein Wurf-Fünfkampfdurchgang in diese Veranstaltung integriert.

Der Erfolg gab uns Recht. 50 Rasenkraftsportler, 25 Doppelstarter und 60 Leichtathleten (welche insgesamt fast 300 Starts absolvierten!) „deckten“ alle Wurfsportarten ab und forderten während des langen Wettkampftages unsere gesamte Kraft und Aufmerksamkeit. Erschwert wurde das Unternehmen durch die Tatsache, dass einige unserer Kampfrichter und Helfer nicht oder nur zeitweise zur Verfügung standen. Mit Hilfe eines ausgeklügelten Einsatzplanes und von „Springern“ ging die Veranstaltung dennoch (fast) problemlos über die Bühne.

Sehr gut kamen die von unserem Vorsitzenden Dominique Zachrau für jeden Teilnehmer zur Verfügung gestellten Weine sowie die von unserem Haupt- und Dauersponsor Günther Jakob gestifteten Haarpflegemittel (die unverzüglich den schwindenden Haarwuchs der Männer stoppen werden) an.

Die Kampfrichterinnen (Gertrud Böhm, Sigrid Fuchs, Inge Litzel) im Gespräch mit den Herren Tretter und Jansen,

Nach dem Platzaufbau etc. wurde erst mal eine kleine Verschnaufpause vorgenommen, ehe die Wettkämpfe mit dem RKS-Bundesligadurchgang der Männer pünktlich begannen. Hier wurden in einem Dreikampf (Hammer- und Gewichtwerfen sowie Steinstoßen) per Relativpunktzahlen (Dreikampfpunkte geteilt durch Körpergewicht) die besten Teams ermittelt.

Erwartungsgemäß siegte die Wurfgemeinschaft Fränkisch-Crumbach/Bürstadt mit guten 9.958 Relativpunkten vor der 1. Phoenix-Mannschaft.

Von dem starken Team aus Fränkisch-Crumbach mit seinem Coach Pit Falter ging eine

permanente Lebensgefahr für die unermüdloch auf dem Wurffeld herumgrabenden Maulwürfe aus.

Obwohl Ruben Loew verletzungsbedingt nicht in der 1. Phoenix-Mannschaft antreten konnte, erreichte dieses Team mit 9.175 RP einen neuen Vereinsrekord. Doch damit nicht genug! Der Leichtgewichtler Dimitri Ulajew avancierte zum Punktgewinner des Tages (2.919 RP), der zudem im Steinstoßen die größte Weite (8,81 m) erzielte und damit die guten Leistungen der Mittel-, Halbschwer-, Schwer- und Superschwergewichtler in den Schatten stellte!

Zwischen seinen Wettkampfversuchen kümmerte sich der Athlet fürsorglich um seine beiden kleinen Kinder und führte sie bei dieser Gelegenheit sehr behutsam an den Sport heran (siehe folgendes Bild).

Dimitri Ulajew war während des gesamten Wettkampfes permanent im Einsatz - und dies mit sehr gutem Erfolg!

Franz Pauly (2.061 RP), Marcel Kunkel (2.183 RP) und Trainer Kurt Büttler (2.012 RP) komplettierten die erfolgreiche 1. Mannschaft von Phoenix.

 

Doch nun zu den Damen, denen in neuer Aufstellung ein klassischer Coup gelang!

 

Die an diesem Tage mehrfach siegreichen Phoenix-Damen

vor dem im Hintergrund (zu diesem Zeitpunkt noch) "sehr kritisch äugenden Phoenix".

Und in der Tat! Noch besser als die Herren machten es die Phoenixdamen, die einen durchgehend positiven Eindruck hinterließen.

Die Damen begannen mit dem Steinstoßen - und legten direkt ordentlich vor!

Hier zeigt Wilma Jansen einen ihrer vorzüglichen Stöße.

In Warteposition Kristina Telge, die ebenfalls Klassestöße zeigte.

Phoenix 1 siegte mit ausgezeichneten 8.643 Punkten. Verantwortlich hierfür zeichneten Renate Ansel/2.051 Punkte, Natascha Wolf/2.1994 P., Wilma Jansen/2.141 P., Kristina Telge/2.257 P. und Anne Reuschenbach/1.871 P.). Schade, dass bei der Damen-RKS-Bundesliga nicht, wie bei den Herren, nach Relativpunkten bewertet wird. Aufgrund der niedrigen Körpergewichte der Phoenixdamen wären dann die Ergebnisse noch wesentlich besser ausgefallen.

Natascha Wolf war auf den Punkt topfit und knackte beim Steinstoßen die begehrte 9-m-Marke.

Außerdem überwandten die Phoenixdamen ausgesprochen locker die Qualifikationshürde für den Bundesligaendkampf und die RKS-DM (15.07.2017 und 16.07.2017) in Fränkisch-Crumbach.

Anne Reuschenbach zeigte als wertvolle Leichtgewichtlerin ebenfalls einen hervorragenden

Wettkampf und offenbarte zudem noch "Luft nach oben".

Wilma Jansen, die eine hervorragende Speerwerferin ist, hier in klassischer Steinstoßhaltung.

Die Siegreichen: V. l. n. r.: Wilma Jansen, Renate Ansel, Kristina Telge, Anne Reuschenbach und Natascha Wolf.

Doch damit noch nicht genug! In einem zweiten Durchgang wurden die Rheinland-Pfalzmeisterinnen im Rasenkraftsport - sowohl in den offenen Damenklassen, als auch bei den Seniorinnen - ermittelt.

Bei den Damen (offene Klasse) gab es den erwarteten Team-Doppelsieg von Phoenix 1 (Wolf – Jansen – Telge) und Phoenix 2 (Reuschenbach – Ansel – Klein-Raber) mit 6.592 bzw. 5.910 Punkten.

Dreikampfeinzelsiege gab es durch Natascha Wolf (LG – 2.194 P.), Kristina Telge (MG – 2.257 P.) und Margarete Klein-Raber (SG – 1.988 P.). Verletzungsbedingt (Diana Klein, Sandy Debra, Sigrid Fuchs) wurde die Leichtgewichtsklasse von Phoenix nicht besetzt. Die weiteren ausgezeichneten Platzierungen unserer Damen (Gertrud Böhm, Patricia Metzger, Wilma Jansen, Anette Borutta, Anne Reuschenbach, Renate Ansel) sind im Detail in der Ergebnisliste (Phoenix-Homepage) ausführlich dargestellt.

Und schon ging es zur nächsten Einsatzstelle, den Seniorinnenklassen! Bei den W 30 (WS 1) siegte im Leichtgewicht Anne Reuschenbach mit vorzüglichen 1.890 Punkten. Im Mittelgewicht punktete erneut Natascha Wolf gewaltig (2.184 P.) und kam ungefährdet zum Gewinn der Meisterschaft. Auch im Schwergewicht siegte Phoenix. Die „Fast-Mittelgewichtlerin“ Wilma Jansen lieferte hier tolle 2.168 Punkte ab.

Mit dieser starken Besetzung war es geradezu zwangsläufig, dass auch der Teamtitel WS 1 (Reuschenbach – Wolf – Jansen) in Mutterstadt blieb.

Exakt das gleiche Bild bot sich den Zuschauern bei den W 40 (WS 2). Hier siegte im Leichtgewicht Anette Borutta trotz Verletzung, wodurch auch die Teamwertung gerettet wurde. Im Mittelgewicht startete Renate Ansel durch (2.067 P.) und kam unangefochten zum Erfolg. Besonders erfreulich war zudem der klare Sieg von Kristina Telge, die nach längerer Wettkampfpause direkt auf sehr starke 2.230 Punkte (!) kam.

Auch hier war der Mannschaftstitel mit ordentlichen 5.802 Punkten (Borutta – Ansel Telge) geradezu zwingend.

Natascha Wolf bei einem ihrer weiten Würfe.

Durch den Ausfall einiger Leicht- und Mittelgewichtlerinnen (wobei die Langzeitverletzung von Diana Klein besonders schmerzt/e) kamen die Phoenix-Damenteams der Klassen W 50 und W 60 (WS 3 und WS 4) nicht in die Rasenkraftsport-Teamwertung, obwohl bei den WS 3 Patricia Metzger und Margarete Klein-Raber zu hervorragenden Einzel- und Mehrkampfergebnissen gekommen waren. Sie wurden in allen drei Disziplinen der WS 3 Doppelsiegerinnen.

Sehr bemerkenswert waren die Ergebnisse von Margarete Klein-Raber mit 42,62, 24,90 und 11,14 m, die ihr mit 2.589 P. - neben Erika Fändrich (2.593 P.) - die höchste Dreikampfpunktzahl des Tages in den Frauenwertungen einbrachten! Patricia Metzger belegte in allen Disziplinen Rang 2 hinter ihrer "geradezu unbezwingbaren" Teamkameradin und holte im Dreikampf gute 1.671 Punkte.

Leider ebenfalls ohne ihre verletzten Teamkolleginnen Sigrid Fuchs und Hedwig Stein musste Gertrud Böhm (WS 4) alleine (allerdings siegreich) antreten, so dass der RLP-Teamtitel aus dem Vorjahr nicht verteidigt werden konnte.

Die Damen sind bestens gerüstet für die Deutschen RKS-Seniorinnenmeisterschaften am 16.09. und 17.09.2107 in Maselheim.

Kampfrichterwart Elmar Stütz in Aktion!

In toller Verfassung  präsentierten sich auch die Phoenix-Senioren, die mehrere Jahres-bestleistungen notieren ließen.

Bärenstark meldete sich der lange unter einer (Verkehrsunfall-)Verletzung leidende Dimitri Ulajew, nun auch erstmals bei den M 30 (MS 1), „zu Wort“! Der mehrfache Deutsche Halbschwer- und Mittelgewichtsmeister der offenen Klassen, startete (ebenfalls) erstmals in der Leichtgewichtsklasse (der MS 1) und verwies mit ausgezeichneten 47,20 m, 18,72 m, 8,26 m und 2.173 Punkten (Hammer – Gewicht – Stein – Dreikampf) seinen Teamkollegen Maik Arendt, der einen guten und engagierten Wettkampf ablieferte, jeweils auf den Silbermedaillenrang. Dominique Zachrau wurde trotz seiner Fußverletzungen im Schwergewicht vierfacher Meister, so dass auch der Mannschaftserfolg bei den MS 1 mit 4.176 Punkten (Ulajew – Arendt – Zachrau) sicher "nach Hause gebracht" werden konnte.

Vorne die beiden Vereinsvorsitzenden Dominique Zachrau und Reinhard Rhaue

sowie im Hintergrund Kristina Telge, Wilma Jansen und Renate Ansel im Fachgespräch

(jeweils von links nach rechts).

Sehr stark war bei den M 40 (MS 2) Marcel Kunkel, der im Schwergewicht im Hammer- und Gewichtwerfen (52,83 und 20,41 m!) sowie im Dreikampf (2.238 P.) jeweils deutlich zu Sieg kam. Lediglich im Steinstoßen musste er sich trotz ordentlicher 7,17 m Jens Bruska vom TV Hahnenbach beugen. Zusammen mit Mittelgewichtler Udo Giehl (u.a. 16,18 m im Gewicht-werfen) wurde trotz des Fehlens eines Leichtgewichtlers auch der Mannschaftstitel errungen, da kein Konkurrenzteam angetreten war.

Auch bei den M 50 (MS 3) hatte Phoenix keinen Leichtgewichtler am Start. Dennoch wurde beim Mannschaftswettbewerb ein Doppelsieg trotz Unterzahl (da fehlendet LG) wegen des Fehlens anderer Vereine „eingefahren“. Rang 1 holten sich Udo Giehl und Franz Pauly vor Richardo Azzola und Mario Göthel.

Im Mittelgewicht siegte Udo Giehl gleich vier Mal (49,63 m – 19,35 m – 8,72 m – 2.275 P.). Die Plätze 2 und 3 teilten sich seine Teamgefährten Franz Pauly und Richardo Azzola (1.912 bzw. 1.673 Punkte). Im Schwergewicht siegte Mario Göthel, der einen sehr guten Wettkampf zeigte (36,36 m – 15,37 m – 9,33 m – 1.959 Punkte).

Leider stand Phoenix auch bei den MS 4 (M 60) keine Leichtgewichtler zur Verfügung. Dafür war aber die Mittelgewichtsklasse stark besetzt: Dr. Klaus Lutter siegte nach seiner noch nicht lange zurückliegenden OP gleich vier Mal vor Reinhard Rhaue. Beide Athleten werden sich im Laufe der Saison und Überwindung gesundheitlicher und terminlicher Probleme bis zu den Deutschen Senioren-RKS-Meisterschaften am 16.09. und 17.09.2017 weiter steigern.

Im Schwergewicht gab es sogar einen Dreifacherfolg durch Gerhard Zachrau, Norbert Gundermann und Bernhard Tretter, die sich auf einem „aufsteigenden Ast“ befinden und Rolf Schwabbacher vom TV Hahnenbach auf Rang 4 verwiesen.

Die Mannschaftswertung ging ebenfalls an Phoenix 1 (Dr. Lutter – Zachrau) und 2 (Gundermann Rhaue).

Reinhard Rhaue betreibt Prophylaxe per Bandage!

So kann er jeden Parcours bewältigen!

In der Leichtgewichtsklasse der M 70 (MS 5) siegte der Phoenixtrainer Kurt Büttler in einem perfekten Wettkampf drei Mal (40,48 m – 19,89 m – 2.231 Punkte). Nur im Steinstoßen musste er sich seinerm Teamkameraden Günther Jakob, der 10,01 m verbuchen ließ, geschlagen geben. Jochen Heinzel belegte jeweils Rang 2 bzw. im Steinstoßen den 3. Platz.

Im Schwergewicht siegte Torsten Lange in allen Disziplinen (36,40 m – 17,22 m – 9,34 m – 2.034 P.).

Auch die Teamwertung der MS 5 ging an Phoenix (Büttler – Lange).

Torsten Lange (rechts) im Gespräch mit Gitta Jung (TV Hahnenbach)l

In der Bildmitte das erfolgreiche Ehepaar Fändrich sowie Dimitri Ulajew.

 

Einen weiteren Vierfachsieg gab es in der Klasse M 80 (MS 6) durch den noch immer an den Folgen einer Operation leidenden Dr. Johannes Ellenberger.

 

Die Hauptattraktionen waren an diesem Tage die Hammerwurfwettbewerbe, an denen 22 Männer, 12 Damen, 6 Junioren, 22 Senioren und 12 Seniorinnen, darunter einige Deutsche Meister, teilnahmen.

V. l. n. r.: Reinhard Rhaue - Jochen Heinzel - Dominique Zachrau -

Rolf Schwabbacher (TV Hahnenbach) - Bernhard Tretter - Walter Held.

 

Der Wettkampf bei den W 35 begann mit einem Dreifacherfolg der Phoenixdamen (Natascha Wolf mit 42,86 m - Wilma Jansen - Anne Reuschenbach!). Und so ging es dann auch weiter! Renate Ansel siegte bei den W 40 mit 38,33 m und Kristina Telge bei den W 45 vor Anette Borutta. Einen Doppelsieg gab es zudem bei den W 50 (Margarete Klein-Raber siegte mit 42,62 m vor  Patricia Metzger). Gertrud Böhm (W 65) holte zum Abschluss der Hammerwurfveranstaltung noch einen weiteren Sieg für Phoenix.

 

In dem von Maximilian Becker (LG Eintracht Frankfurt) mit 66,62 m dominierten Hammerwurfwettbewerb der Männer kamen gleich vier Phoenixmitglieder in den Endkampf, wobei Marcel Kunkel und Dimitri Ulajew die Plätze 4 und 5 belegten. Nachdem anschließend Steffen Klein (Phoenix) mit 38,93 m die Juniorenwertung gewonnen hatte, zeigten Udo Giehl (M 55), Günther Fändrich (M 70) und Gerhard Zachrau (M 65) mit 49,63, 45,50 und 44,69 m die besten Hammerwurfleistungen in den Seniorenwettkämpfen.

Die Weiten der anderen leichtathletischen Wurfdisziplinen sind aus der Ergebnisliste auf unserer Homepage ersichtlich.

Bemerkenswert hierbei: Das Phoenix-Wurf-Fünfkampfteam M 55 (Richardo Azzola, Reinhard Rhaue, Gerhard Zachrau, Bernhard Tretter) setzte sich mit 9.380 Punkten an die Spitze der Deutschen Jahresbestenliste.

Bei der letzten Disziplin des Wurf-Fünfkampfes, dem Speerwerfen, waren alle platt.

Die Ergebnisse waren daher nicht gut.

V. l. n. r.: Reinhard Rhaue, Gertrud Böhm, Gerhard Zachrau, Bernhard Tretter und Richardo Azzola.

Trotz der starken körperlichen Belastungen durch die Vielfachstarts kamen von 28 angetretenen Athleten und Athletinnen die folgenden 17 beim Wurf-Fünfkampf mit ausgesprochen guten Leistungen „durch“ (Reihenfolge: Hammer – Kugel – Diskus – Speer – Gewicht  /  in Klammer: Wertung ohne Zusatzpunkte):

 

M 35:

 

1.         Arendt, Maik (79)                           2.010 Punkte (1.954)

                   24,07 + 10,10 + 24,93 + 41,91 +   8,53

M 45:

1.         Bruska, Jens (69)                          2.454 Punkte (1.947)

                                        28,62 +   9,88 + 28,02 + 35,39 +   7,96

M 55:

1.         Azzola, Richardo (61)                    2.625 Punkte (2.039)

                          30,53 +   9,46 + 28,58 + 28,99 + 10,95

M 60:

1.         Tretter, Bernhard (54)                     2.353 Punkte (1.897)

                    29,60 +   9,61 + 29,69 + 18,29 + 10,77

2.         Lutter, Dr. Klaus (56)                      2.238 Punkte (1.855)

                          33,10 + 10,37 + 26,66 +        0 + 11,71

M 65:

1.         Zachrau, Gerhard (49)                   3.937 Punkte (2.904)

                   44,69 + 10,96 + 41,15 + 24,35 + 17,23

2.         Rhaue, Reinhard (52)                    2.818 Punkte (2.006)

                          29,40 +   8,95 + 27,92 + 28,78 + 11,49

M 75:

1.         Fändrich, Günther (41)                   4.509 Punkte (2.826)

                                        44,00 + 11,03 + 36,34 + 30,87 + 16,10

W 35:

1.         Jansen, Wilma (80)                        3.169 Punkte (2.941)

                                        33,00 + 12,09 + 33,17 + 38,69 + 10,96

2.         Reuschenbach, Anne (80)             2.647 Punkte (2.450)

                    29,55 +   9,67 + 31,89 + 29,40 + 10,05

W 40:

1.         Ansel, Renate (74)                         3.151 Punkte (2.658)

                                        36,73 +   9,21 + 34,89 + 23,61 + 12,24

2.         Hutmacher, Simone (74)                2.359 Punkte (1.981)

                                               30,72 +   9,54 + 19,68 + 19,95 +   8,69

W 50:

1.         Klein-Raber, Margarete (64)          4.125 Punkte (3.127)

             40,36 + 11,71 + 34,21 + 27,36 + 14,93

2.         Metzger, Patricia (64)                     2.144 Punkte (1.586)

                                               29,63 +   6,85 + 14,60 + 14,76 +   8,50

W 55:

1.         Fändrich, Erika (                             4.259 Punkte (2.915)

                                        44,66 + 10,59 + 24,83 + 24,63 + 14,85

W 65:

1.         Böhm, Gertrud (49)                         2.611 Punkte (1.400)

                     25,82 +   5,84 + 15,41 + 11,68 +   8,53

W 70:

1.         Jung, Gitta (45)                               3.178 Punkte (1.473)

                                         21,17 +   7,16 + 17,85 + 14,41 +   8,45

Nachbetrachtung:

Wir denken, die (zahlreichen) Wettkämpfe (einige sind ja 11 Mal angetreten) am 06.05.2017 haben den meisten Wettkämpfern sehr viel Spaß bereitet. Die im Vergleich zu allen Vorjahren deutlich höheren Teilnehmerzahlen haben unseren noch jungen und kleinen Verein allerdings auch sehr stark gefordert. Dank der Hilfe „unseres harten Kerns“ wurde diese Herausforderung mit - zwangsläufig - reduziertem Personaleinsatz gemeistert. Ohne unsere wertvollen Helfer könnten wir solche Veranstaltungen überhaupt nicht organisieren. Der Dank wird hiermit auch von den Athletinnen und Athleten an diese Helfer weitergeleitet.

Besonders freuten uns die zahlreichen tollen Leistungen, die Motivation für zukünftige Veranstaltungen dieser Art waren und sind.

Und hier noch ein Originalton von jemanden, der es wissen muss: „Die Stärke der Sportler/-innen belegen fünf zerrissene Hammerdrähte und zwei gebrochene Hammergriffe!“


Neueste Meldung!

 Nach bisher unbestätigten Meldungen wurden die beiden Rekorde

von Erika Fändrich vom DLV nicht anerkannt.

 

„Lampis“ vom 11.05.2017

 

Nach DLV-Lesart steigerte Ungarin Erika Fändrich

 zwei deutsche Rekorde

 

Geschrieben von Axel Hermanns

 

Mutterstadt/Darmstadt/Krefeld, 11. Mai 2017: Wat nu?, um es einmal im Chinesisch für Anfänger auszudrücken. Spätestens seit dem Tabula rasa bei den Deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften Anfang März 2017 in Erfurt muss auch dem letzten Bleistiftanspitzer beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in Darmstadt die Situation klar geworden sein. Aber da gibt es ja nur Direktoren und Referatsleiter, jedoch keine „Indianer“, die bis in letzter Konsequenz die Arbeit erledigen. Denn trotz der Abschaffung des Ausländer-Startrechts für Senioren/innen mit deutschem Verein und Lebensmittelpunkt wird auf Rekord-Ebene (sie nennen es Bestleistung) munter im alten Stile weitergewurstelt. Das Affentheater nach DLV-Art geht weiter!

Erika Fändrich (geb. Mészáros) vom TV Heppenheim besitzt unstreitig ausschließlich die Staatsangehörigkeit ihres Herkunftslandes Ungarn.
Ungeachtet dessen durfte sie für Deutschland bei der Senioren-WM 2013 in Porto Alegre – auf eigene Entsendung und nicht Nominierung – zweimal Silber gewinnen und beim Senioren-Dreiländerkampf 2015 hochoffiziell auf Berufung die deutschen Farben gegen Frankreich und Belgien vertreten (
wir berichteten). Das ist Geschichte und nicht mehr reparabel. Doch die gute Erika wird weiterhin unverdrossen ohne deutsche Nationalität hier zu Lande als Rekordhalterin der W 55 im Hammerwurf (46,47 m) und Gewichtwurf (14,04 m) geführt, dazu noch im Gewichtwurf (16,17 m) der W 50.

Obwohl sie bei einer Senioren-DM nicht (mehr) startberechtigt ist, kann sie sehr wohl nach der schizophrenen Lesart des DLV ohne deutsche Staatsbürgerschaft also weiterhin deutsche Rekorde halten. Daraus folgern wir messerscharf, dass die Ungarin mit deutschem Ehemann (Günther Fändrich) und Wohnsitz (Gorxheimertal bei Heidelberg) folglich fortan schon eigene verbessern und neue aufstellen darf. So vergangenen Samstag in Mutterstadt geschehen. Da steigerte die 55-jährige Wahl-Hessin der Liebe wegen ihre eigene Bestmarke im Gewichtwurf auf international beachtliche 14,85 m und den fast 19 Jahre alten deutschen Rekord der W 55 mit dem 4-Kilo-Hammer (35,09 m) von Gudrun Mellmann (*1941) aus Hamburg auf 36,01 m.

Diese Meldung ist nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen. Doch im Zweifelsfalle nicht den Arzt oder Apotheker des Vertrauens, sondern den DLV, das bekannte Unwesen, fragen. Es darf indes füglich bezweifelt werden, ob sie auf das unselige, irre und wirre Nebeneinander eine plausible Antwort parat haben. Das ist schlechterdings unlogisch und inkonsequent. Basta!


Traditioneller Werfertag in Alzey

Auch bei diesem Werfertag (29.04.2017) mit den sechs angebotenen Disziplinen Hammer-, Gewicht-, Diskus-, Speerwerfen, Kugelstoßen und Wurf-Fünfkampf beteiligte sich ein Phoenixteam mit gutem Erfolg. Leider konnte vom Phoenix-Damenteam nur Claudia-Ernst-Offermann teilnehmen. Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm waren verletzt. Gertrud Böhm fungierte allerdings als Kamprichterin (auf dem folgenden Bild links im Hintergrund).

Die Phoenixmänner waren dagegen mit zahlreichen Startern "am Werke". Waldemar Wörner (M 70) belegte vier Mal Rang 2 und siegte beim Fünfkampf und Kugelstoßen.

Waldemar Wörner beim Speerwerfen.

Bei den M 80 duellierten sich Dr. Johannes Ellenberger (fünf Mal Rang 2 und beim Gewichtwerfen 3.) und Erich Kreit (ein Mal Rang 2 und fünf Mal Platz 3).

Dr. Johannes Ellenberger und ...

Erich Kreit beim Speerwerfen.

 

Bei den M 60 machte Norbert Gundermann einen perfekten Durchmarsch mit 6 Siegen, dabei mit 2.711 Punkten im Fünfkampf. Damit verbesserte er sich gegenüber dem Vorjahr um rund 100 Punkte!

Norbert Gundermann beim Speerwerfen.

Gerhard Zachrau und Reinhard Rhaue duellierten sich wieder mal im Speerwerfen, das Reinhard

erneut für sich entscheiden konnte. Beide müssen aber bis Zella-Mehlis noch deutlich besser werden

(siehe hierzu auch die beiden nachfolgenden "Studien").

Reinhard Rhaue legt vor!

Gerhard Zachrau kommt nicht ganz heran.

Drei Mal als Sieger wurde Gerhard Zachrau (M 65) notiert (im Gewicht-, Diskus- und Hammerwerfen - 44,47 m). Im Kugelstoßen und Speerwerfen (hinter Teamkollege Reinhard Rhaue) belegte er Rang 2 bzw. 3. Reinhard Rhaue siegte im Wurf-Fünfkampf (2.834 Punkte), während er im Hammer-, Speer- und Gewichtwerfen den 2. Platz belegte. Im Kugelstoßen wurde er 4. und im Diskuswerfen 3.

Norbert Gundermann, Gerhard Zachrau und Reinhard Rhaue (v. l. n. r.), das beste Wurf-Fünfkampfteam in Deutschland im Jahre 2016,  "sammelten" hier in Alzey hervorragende 9.501 Punkte. 2016 hatten sie "nur" 9.325 Punkte erkämpft!

Derweil gönnt sich Gertrud Böhm eine kleine Verschnaufpause.

 

Weitere Podestplätze gab es durch Annette Kohl (W 50), die mit guten Kugelstoß-, Diskus- und Hammerwurfleistungen (Plätze 3, 4 und 5) aufwartete. Bei den W 55 siegte Claudia Ernst-Offermann mit ordentlichen 9,99 m vor Erika Fändrich, die im Hammerwerfen den Spieß herumdrehte und Claudia trotz guter 35,08 m auf Rang 2 verweisen konnte. Bei den M 45 zeigte Marcel Kunkel bei seinem Sieg einmal mehr eine tolle Leistung (54,14 m). Auch Udo Giehl (M 55) glänzte mit Sieg und 46,45 m.

Ein letzter Blick auf "die stark besetzte Bank". Danach ging es zur "Abschlussbesprechung" in den "Deutschen Kaiser", einem intereressanten Weinlokal.


Pech!

Werfertag am 01.05.2017 fällt dem Regen zum Opfer!

Es machte einfach keinen Sinn. Starker Dauerregen und glatte Ringe hätten uns nicht weitergebracht.

Die Verletzungs- und Erkältungsgefahren waren zudem zu groß.

Direkt nach Abschluss der Vorbereitungen fing der Regen an.

Hier ein Blick auf den vom Schirm geschützten Aufbautrup ((Foto Rhaue).

Während den gemeldeten Teilnehmern abtelefoniert wurde, musste der für die Bewirtung der Gäste

bereitgestellte Kuchen vertilgt werden. So hatte das ausgesprochene "Sauwetter" auch seine Vorteile

(Foto Rhaue).

Glücklicherweise konnten wir alle Teilnehmer rechtzeitig erreichen, so dass niemand eine unnötige Fahrt nach Mutterstadt unternehmen musste.

Nachmittags kamen noch einige Unentwegte und lieferten bei nachlassendem Regen noch einige sehr gute Leistungen ab.

Wir werden für diesen Wettkampf demnächst nochmals einen Termin ansetzen.


Ruben Loew in Sinzig in Superform!

Beim Keulenwerfen (0,50 kg), der alten DDR-Speerwerferübung, schaffte Ruben Loew (M 20) von Phoenix Mutterstadt an der Ahrmündung in der morgendlichen Kühle des 29.04.2017 eine neue persönliche Bestleistung (70,77 m)! Hierbei blieb er mit nur einem Wurf von sechs UNTER der alten Bestweite von 67,88 m! Zwei Würfe übertrafen die 68 und einer die 69 m.

Im folgenden Kugelwurf-Dreikampf (ebenfalls eine Speerwurf-Zubringerdisziplin) blieb er im ersten Wettkampf des Jahres mit 80,04 m nur 86 cm unter seiner Bestmarke, erzielte aber dabei mit der 2-kg- und der 2,5-kg-Kugel jeweils neue persönliche Bestleistungen/PB (31,39 m bzw. 26,89 m). Bei der letzten Kugel (3 kg!) "hing" der Athlet dann etwas.

Auch das Standkugelstoß-Fünfkampf-Ergebnis ("Shotorama") konnte sich, zumal ebenfalls PB (54,15 m), sehen lassen. Die Einzelergebnisse (5 kg: 13,96 m, 6 kg: 12,56 m, 7,26 kg: 11,04 m, 10 kg: 9,46 m und 15 kg: 7,11 m) bedeuteten jeweils PB innerhalb eines Fünfkampfes.

Auch Bettina Loew (W 50) reihe sich unter die Siegerinnen ein, indem sie das Keulenwerfen für sich entscheiden konnte.

Als dritter Phoenixsieger beim Keulenwerfen wurde Hans-Günther Gref (M 60) mit guten 37,57 m notiert. Er stellt eine wertvolle Verstärkung für das ohnehin bereits gutbesetzte Phoenix-M-60-Team dar, zumal er auch noch in der Hauptklasse Rang 2 (34,54 m) belegte. Im Kugelwurf-Dreikampf kam er noch zu einen weiteren 2. Rang (34,05 m).

Auch Torsten Lange kam zu "seinem" erwarteten Podestplatz. Beim Standkugelstoß-Fünfkampf belegte er nach gerade überstandener Krankheitsperiode mit guten 46,47 m (11,95, 10,53, 8,71, 8,08 und 7,20 m) den 1. Platz bei den M 70.

 

Traditioneller Werfertag in Alzey

Auch bei diesem Werfertag (29.04.2017) mit den sechs angebotenen Disziplinen Hammer-, Gewicht-, Diskus-, Speerwerfen, Kugelstoßen und Wurf-Fünfkampf beteiligte sich ein Phoenixteam mit gutem Erfolg. Waldemar Wörner (M 70) belegte vier Mal Rang 2 und siegte beim Fünfkampf und Kugelstoßen. Bei den M 80 duellierten sich Dr. Johannes Ellenberger (fünf Mal Rang 2 und beim Gewichtwerfen 3.) und Erich Kreit (ein Mal Rang 2 und fünf Mal Platz 3). Bei den M 60 machte Norbert Gundermann einen perfekten Durchmarsch mit 6 Siegen, dabei mit 2.711 Punkten im Fünfkampf. Drei Mal als Sieger wurde Gerhard Zachrau (M 65) notiert (im Gewicht-, Diskus- und Hammerwerfen - 44,47 m). Im Kugelstoßen und Speerwerfen (hinter Teamkollege Reinhard Rhaue) belegte er Rang 2 bzw. 3. Reinhard Rhaue siegte im Wurf-Fünfkampf (2.834 Punkte), während er im Hammer-, Speer- und Gewichtwerfen den 2. Platz belegte. Im Kugelstoßen wurde er 4. und im Diskuswerfen 3. Weitere Podestplätze gab es durch Annette Kohl (W 50), die mit guten Kugelstoß-, Diskus- und Hammerwurfleistungen (Plätze 3, 4 und 5) aufwartete. Bei den W 55 siegte Claudia Ernst-Offermann mit ordentlichen 9,99 m vor Erika Fändrich, die im Hammerwerfen den Spieß herumdrehte und Claudia trotz guter 35,08 m auf Rang 2 verweisen konnte. Bei den M 45 zeigte Marcel Kunkel bei seinem Sieg einmal mehr eine tolle Leistung (54,14 m). Auch Udo Giehl (M 55) glänzte mit Sieg und 46,45 m.


Reinhard Rhaue auf Erfolgstrip!

Nachdem der Ultramehrkämpfer Reinhard Rhaue von Phoenix bereits in Haslach mit Siegen im Diskus- und Speerwerfen 28,20 bzw. 30,11 m sowie einem zweiten Platz im Kugelstoßen in der AK 65 erfolgreich gewesen war, trat er noch erfolgreicher in Aulenbach an. Hier siegte er über 100 m und 200 m (14,51 bzw. 30,73 sec.) sowie im Hoch- und Weitsprung (4,26 m). Im Diskuswerfen belegte er Rang 2 (28,59 m).

Er sammelt derzeit - also noch ungewöhnlich früh in der Saison - zahlreiche Platzierungen unter den TOP 25 der Deutschen Bestenliste 2017 ein.


Nahe-Crosslaufserie

 - Ulajew erneut auf einem Podestplatz -

 Dimitri Ulajew (M 30) von RKS Phoenix Mutterstadt, der bei den drei ersten Durchgängen der anspruchsvollen Nahe-Crosslaufserie in Oberbrombach, Veitsrot und Weierbach die Plätze 1, 3 und 2 belegt hatte, war am 08.04.2017 beim vierten Durchgang in Hahnenbach bei Kirn über 3.800 m erneut gut in Form und erreichte gegen starke Konkurrenz mit Rang 2 erneut einen Podestplatz (14:39,0 Min.). In der Gesamtwertung der vier Läufe belegte er Platz 2.


Werfertag in Niederselters

Ruben Loew (M 20) von Phoenix belegte beim Kugelstoßen Rang 2 (11,90 m) und im Diskus- und Hammerwerfen die Plätze 5 und 6 (30,48 bzw. 34,28 m). Torsten Lange (M 70) wurde nach seinem ersten Start nach einer Krankheitsphase im Kugelstoßen Sieger (10,91 m). Im Hammerwerfen belegte er Rang 2 (32,21 m).


Deutsche Meisterschaften im LSW-Spezialsport

 (Gewichtwerfen einarmig, Diskus griechisch und

Kugelstoß-Dreikampf)

 RKS Phoenix Mutterstadt mit beachtlichen Teamerfolgen

 

Bei den traditionell in Mutterstadt stattfindenden Deutschen Meisterschaften im Gewichtwerfen holten die Phoenixsportler/-innen am 08.04.2017 auf den hervorragend vorbereiteten Anlagen des Sportparks bereits in der ersten Meisterschaftsrunde, dem Gewichtwerfen (Version einarmig), insgesamt acht Titel und zwei Vizemeisterschaften.

Zunächst wurde aber energisch regeneriert. Ein Wettkampf wird eben nur dann gut, wenn man gut ausgeruht ist.

Die Klasse der M 55/55 zeigte sich hier zu allem entschlossen!

In der Besetzung Ruben Loew, Steffen Klein, Holger Karch, Mario Göthel und Richardo Azzola wurde sowohl die Hauptklassen-, als auch die M-20-Meisterschaft (hier mit 77,15 m) errungen.

Die Teams der M 60 und auch der M 65 waren, wie erwartet, sehr erfolgreich.

Vorne sitzend der Jugendleiter Steffen Klein.

 

Reinhard Rhaue, Bernhard Tretter und Holger Karch siegten mit 61,19 m in der Klasse M 35. Mario Göthel, Richardo Azzola, Reinhard Rhaue und Bernhard Tretter verdrängten bei den M 55 mit 55,43 m den Abonnementmeister TuS Brey auf Rang 2.

In der AK 60 und 65 brachten Norbert Gundermann, Bernhard Tretter und Walter Held bzw. Reinhard Rhaue, Günter Luckmann und Gotthold Knecht den jeweiligen Sieg mit 66,72 bzw. 51,61 m unter Dach und Fach.

Auch die starke M-70-Mannschaft (Jochen Heinzel, Walter Held, Günther Jakob und Trainer Kurt Büttler) war wie stets „eine Bank“ und siegte überlegen mit 77,72 m.

Hier ein Blick auf einige Teilnehmer in der Klasse M 70.

 

Bei den Damen lag am Ende das bewährte Trio Claudia Ernst-Offermann, Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm, das bereits mit der Bronzemedaille im Wurf-Fünfkampf in Zella-Mehlis überzeugt hatte, mit 57,16 m in Front.

Marina Haubrich (rechts im Bild) war die überragende Athletin des Tages!

Auf Rang 2 in der Hauptklassenwertung (Allkategorie) sowie bei den M 70 kamen ebenfalls Phoenixteams.

Sehr erfreulich war die Tatsache, dass 90 % der Phoenixteams trotz vieler verletzungs-, krankheits- bzw. berufsbedingter Absagen zustande kamen. Hier gilt der Dank allen Phoenixwettkämpfern und insbesondere den Doppelstartern. Bemerkenswert war in diesem Zusammenhang auch das Auftreten von gleich drei Männer-Hauptklassenteams beim Gewicht-werfen (mit den Plätzen 1 und 2 in der Besetzung Ruben Loew, Steffen Klein und Holger Karch bzw. Mario Göthel, Richardo Azzola und Norbert Gundermann!), beim Diskus griechisch Disziplinen (mit den Plätzen 1 bis 3 mit Ruben Loew, Steffen Klein und Holger Karch bzw. Mario Göthel, Richardo Azzola und Norbert Gundermann bzw. Bernhard Tretter, Reinhard Rhaue und Jochen Heinzel!) sowie der Überraschung, dem Sieg der Mannschaft beim Kugelstoß-Dreikampf  (Ruben Loew, Mario Göthel und Richardo Azzola). Dies belegt wieder einmal nach- und ausdrücklich, dass Phoenix nicht nur über ein erfreulich großes „Personalreservoir“ verfügt, sondern auch, dass sich sehr viele Mitglieder immer wieder „in den Dienst der Mannschaft(en) stellen“. Dies zeugt von einem ausgeprägten Teamgeist und einer vorbildlichen Sozialkompetenz. Somit wird auch die Richtigkeit unserer Vereinsideologie unterstrichen, nur noch solche Neumitglieder in unserem Bunde aufzunehmen, die teamfähig und -willig sind und auch sonst zu uns passen.

 

Diese positiven Punkte dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir zu wenige passive Mitglieder in unseren Reihen haben, die die aktiven Sportler/-innen von uns unterstützen können.

So mussten beispielsweise die Athletinnen Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm das Wettkampfbüro übernehmen. Da sie jedoch nachmittags als aktive Wettkämpferinnen das Team unterstützen mussten, konnten an diesem Tage keine Ergebnislisten und Urkunden gedruckt und übergeben werden (es erfolgt Nachsendung).

Eine weitere „personalschonende“ Maßnahme war, dass die Medaillen und Pokale direkt nach den jeweiligen Wettkämpfen noch am Wettkampfort im Rahmen einer kleinen und improvisierten Siegerehrung überreicht wurden. Die meisten Sportler/-inne  fanden diese Lösung gut, da das Erlebte noch frisch und die Wirkung der Ehrung dadurch sehr intensiv war. Auch mussten die – oft weit angereisten – Athleten/Athletinnen nicht wie üblich nach Veranstaltungsende auf die Siegerehrung warten, sondern konnten sehr frühzeitig ihre Heimreise antreten. Nachteilig an dieser Lösung war jedoch, dass daher das übliche gemeinsame Essen, das sonst nach der letzten Siegerehrung sowie dem Verstauen der Geräte und Materialien stattfand, entfiel.

Da wir alle „freien Kräfte“ als Kampfrichter einsetzen mussten, fand die Bewirtung (großen Dank an die Adresse der zahlreichen Kuchen- und Getränkespender/-innen!) auf freiwilliger Zahlungsbasis statt. Dies klappte zwar grundsätzlich, doch blieben unsere Einnahmen hier „bescheiden“ (warum auch immer).

Marianne Held absolvierte als Kampfrichterin quasi einen Halbmarathon.

Die "Spanierin" Diana Klein absolvierte ebenfalls ein "Komplettprgramm" als Kampfrichterin.

Aber all diese Maßnahmen bewirkten, dass - trotz dreier sehr kurzfristiger Absagen - eine ausreichende Anzahl von Kampfrichter/-innen und Helfer (die teilweise von 07.30 bis 17.30 Uhr im Einsatz waren) für das Gelingen der Veranstaltung sorgte. Unser herzlicher Dank gilt daher Kristina Telge, Jochen Heinzel, Diana Klein, Steffen Klein, Richardo Azzola, Inge Litzel, Bernhard Tretter, Norbert Gundermann, Marianne und Walter Held, Hans-Günther Gref, Bettina Loew, Nadine Schäfer, Elmar Stütz, Helge Ellenberger, Dr. Johannes Ellenberger, Günther Jakob, Helmut Zimmermann, Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm. Einige von ihnen halfen vor und nach ihren Wettkämpfen, einige kamen eigens angereist und weitere verzichteten ganz auf ihren Start, um sich voll ihrem Ehrenamt widmen zu können.

Vorbereitung auf die obligatorische Siesta an der hinteren Wurfanlage!

Die Teamergebnisse in der Disziplin Diskus griechisch (Stand-Diskuswerfen nach antikem Vorbild mit überschweren Scheiben) waren für Phoenix in den einzelnen Altersklassen ähnlich erfolgreich wie beim Gewichtwerfen.

Das gleich drei Mal erfolgreiche M-65-Trio (v. l. n. r.: Günter Luckmann - Gotthold Knecht - Reinhard Rhaue).

"Wallensteins Lager!"

Bei den M 20 siegte mit guten  56,94 m das bewährte Trio Ruben Loew, Steffen Klein und dem „Highlander“ Holger Karch, welcher auch dem M-35-Team (44,58 m) mit Bernhard Tretter und Reinhard Rhaue zum Deutschen Meistertitel verhalf.

Zweiter von links Ruben Loew; rechts daneben Steffen Klein.

Gegen die starke TuS Brey landete die M-55-Crew mit Mario Göthel, Richardo Azzola und Bernhard Tretter einen hart erkämpften Sieg (53,96 m).

Das M-55--Team mit seinen Kampfrichtern (links Kristina Telge, rechts daneben Hochen Heinzel).

Stark waren an diesem Tage erneut Richardo Azzola (5. v. l.), Udo Giehl (rechts daneben) und Mario Göthel (4. v. r.).

In den qualitativ und quantitativ stark besetzten Klassen M 60 und M 65 siegten mit 55,98 bzw. mit 48,83 m ebenfalls die – von vorneherein schon stark favorisierten – Phoenixteams, die zudem keine Konkurrenz hatten (die anderen Teams hatten zurückgezogen). „Verantwortlich“ hierfür zeichneten Norbert Gundermann, Bernhard Tretter und Walter Held bzw. Reinhard Rhaue, Günter Luckmann und Gotthold Knecht.

Rolf Griesberg, flankiert von Walter Held (links) und Bernhard Trtter (erechts) erhält den

Sonderpokal für seine excellenten Diskusleistungen!

Das M-70-Team (Günther Jakob, Kurt Büttler und Jochen Heinzel) holte zum Abschluss mit 49,38 m den 7. Teamtitel im Diskus griechisch.

Die erfolgreichen Wettkämpfer der Klassen M 70 und M 75

(ganz links Günther Jakob - ganz rechts Walter Held)

Bei den W 55 holten Claudia Ernst-Offermann, Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm ihren zweiten Sieg.

Die Phoenixdamen und ihre Mitstreiterinnen nach der Siegerehrung.

Gerhard Zachrau mit seiner erfolgreichen Minitrainingsgruppe

(links Sigrid Fuchs - rechts Gertrud Böhm).

Die M 80 glänzte mit starken Leistungen

(ganz rechts unser Mitglied Erich Kreit; links daneben Teamkollege Dr. Johannes Ellenberger).

Das M-60- und M-65-Team, eingerahmt von dem bewährten KaRi-Team Elmar Stütz (ganz links)

und Nadine Schäfer (2. von rechts) und Inge Litzel (ganz rechts).

Siegerehrzbg bei den M 60/65. Vorne knienend der sher erfolgreiche Rolf Griesberg (SC Pulheim),

der im Diskus griechisch mehrere Deutsche Rekorde aufstellte.

Steffen Klein und Helmut Zimmermann bei den Vorbereitungen zu den letzten Siegerehrungen.

Bei der 3. Meisterschaft des Tages, dem Kugelstoß-Dreikampf (Stand, Angleiten und Anlauf), war es für die Phoenixteams zwar deutlich schwieriger, auf die Siegerpodeste zu kommen, doch sprang direkt zu Beginn ein Sieg in der Klasse M 20 (Ruben Loew, Mario Göthel, Richardo Azzola) mit 95,27 m heraus.

Auch die M-55-Mannschaft - in der Besetzung Mario Göthel, Richardo Azzola und Bernhard Tretter - heimste mit guten 90,11 m den Sieg ein und verwies die TuS Brey auf Rang 2.

Einen weiteren Teamtitel für Phoenix holten Norbert Gundermann, Bernhard Tretter und Walter Held bei den M 60 (81,89 m).

Eine ähnliche Leistung ließ auch die siegreiche M-65-Mannschaft (Günter Luckmann, Gotthold, Reinhard Rhaue) verbuchen (81,10 m).

Besonders erfreulich war der Sieg in der Klasse M 70 (84,92 m), der wesentlich Kurt Büttler zu verdanken war. Er hatte als verantwortlicher Trainer eigens seine Abreise ins Trainingslager verschoben, um der Mannschaft zur Verfügung zu stehen. Auch der zweite Mann im Bunde, Günther Jakob, hatte erhebliche terminliche Probleme zu lösen, um ebenfalls seinem Team helfen zu könne, wobei er zudem noch vor- und nach seinem Einsatz als Kampfrichter tätig wurde. Dies gilt auch für Nr. 3, Jochen Heinzel, der sogar den gesamten Tag als Kampfrichter und Helfer im Einsatz war und zudem noch für die Sicherheit (incl. der Absperrungen) sowie die Schilderaufstellung verantwortlich war.

Zum Abschluss siegte auch noch das Team der W 55 (Claudia Ernst-Offermann, Sigrid Fuchs und Gertrud Böhm mit 65,26 m.

Neben diesen - für Phoenix optimal verlaufenden – Teamwettbewerben, wurden auch in den Einzel- und Mehrkämpfen tolle Ergebnisse und Platzierungen erzielt. So siegte Holger Karch im einarmigen Gewichtwerfen (EG) und Diskus griechisch (DG) mit 27,97 und 19,81 m sowohl in der Allkategorie, als auch bei den M 35.

Ruben Loew (M 20) wurde sogar in allen drei Disziplinen als Sieger, jeweils vor Steffen Klein (der erneut einige Bestleistungen erzielte), gefeiert (25,56, 18,74 und 36,99 m). Im Kugelstoß-Dreikampf (K3K) gewann er zudem die Hauptklasse. Beim DG wurde er hier 3. und beim EG Vizemeister.

Bei den M 55 lieferte Mario Göthel, im EG und im DG mit 30,70 bzw. 20,54 m, jeweils hinter dem bärenstarken Udo Giehl (21,02 bzw. 22,11 m), hervorragende Wettkämpfe ab. Im K3K ging er sogar mit starken 34,23 m vor Udo Giehl (33,18 m) vom Platz.

Norbert Gundermann (M 60), nach längerer Krankheits- und Verletzungsphase erstmals wieder im Wettkampfgeschehen, siegte beim EG mit ausgezeichneten 26,66 m. Einen weiteren Podestplatz (Bronze) erkämpfte sich hier mit Bernhard Tretter ein weiterer Phoenixathlet, der auch im DG Rang 3 belegte und K3K mit dem 4. Platz abschloss – und zudem vor und nach seinem Wettkampf noch als Kampfrichter tätig war. Norbert Gundermann holte im DG Silber (21,46 m) und bei dem, ganz im Zeichen des Pulheimer Willi Mandt (35,76 m) stehenden K3K, überraschend noch  Bronze.

Der Allrounder und Ultramehrkämpfer Reinhard Rhaue (M 65) errang beim EG (hier wurde er im letzten Versuch noch abgefangen) und DG mit 20,90 bzw. 18,24 m jeweils die Silbermedaille. Im K3K wurde er 5. Sein Teamgefährte Günter Luckmann, rechtzeitig aus dem United Kingdom aufs Festland zurückgekehrt, präsentierte sich in aufsteigender Form und belegte die Ränge 3 (EG), 4 (DG) und 2 (K3K) mit 18,56, 16,02 und 28,09 m. Aber auch der Hoch- und Weitspringer Gotthold Knecht zeigte seine Wurf- und Stoßqualitäten, die er insbesondere beim K3K einsetzte, wo er mit 26,77 m, wie beim EG, nur knapp geschlagen, 4. wurde. Im DG holte er zudem noch einen 5. Platz. In dieser AK 65 war beim DG und K3K gegen den Pulheimer Rolf Griesberg „kein Kraut gewachsen“, der im DG mit einigen Deutschen Rekorden aufwartete.  

Die M 70 stand ganz im Zeichen der Phoenix-Athleten. Der amtierende Europameister Roland Klinger siegte im EG und DG (30,04 bzw. 23,74 m). Er blieb hierbei im EG vor Phoenixtrainer Kurt Büttler (28,45 m) und Günther Jakob und im DG - in umgekehrter Reihenfolge - vor Günther Jakob (18,50 m) und Kurt Büttler (18,24 m). Im K3K war dagegen Günther Jakob mit sehr guten 32,10 m nicht zu schlagen. Kurt Büttler belegte hier einen weiteren Bronzeplatz vor Hans Joachim Heinzel, der im EG 6. und im DG 7. wurde.

Walter Held (M 70) zeigte sich von seiner Knieoperation soweit erholt, dass er nicht nur als Kampfrichter fungieren, sondern auch wieder in die LSW-Leistungsklasse vorstoßen konnte. So belegte er zwei Mal Platz 2 (EG mit 26,96 m und DG mit 19,51 m) sowie Rang 5 im K3K.

Bei den M 80 belegte im K3K Dr. Johannes Ellenberger mit 27,78 m den  5. und Erich Kreit (der  im EG und DG jeweils 5. wurde) den 6. Rang (24,73 m).

In der Klasse W 55 wurde Claudia Ernst-Offermann mit 25,79, 17,48 und 29,63 m drei Mal 2. (jeweils in „Tuchfühlung“ hinter der sehr starken Erika Fändrich vom TV Heppenheim).

Bei den W 65 kam es zu den erwarteten dreifachen Doppelsiegen von Sigrid Fuchs (16,20, 12,08 und 18,93 m) und Gertrud Böhm.


„Lampis“ vom 10.04.2017

 

Rolf Griesberg drückte den LSW-Meisterschaften

seinen Stempel auf

 

Geschrieben von Axel Hermanns

 

Mutterstadt/Krefeld, 10. April 2017: Wenn schon, denn schon. Da wir durch unsere kleine Vorschau auf die Deutschen LSW-Meisterschaften erster Teil am vorigen Samstag in Mutterstadt womöglich die Neugier geweckt haben, werden wir in angemessener Form auch darüber berichten. Denn es ist und bleibt ein der Leichtathletik verwandtes Anhängsel, das von einem überschaubaren Kreis ausgeübt wird. Und davon glänzten etliche, wie Chef-Rolf während des Trainingsaufenthalts im April 2015 im Leichtathletik-Eldorado in Latsch/Südtirol.

Organisator Gerhard Zachrau beklagte, trotz Voranmeldung und hervorragender äußerer Bedingungen auf einer bekanntermaßen schmucken, bestens präparierten Anlage im Sportpark Mutterstadt die Abwesenheit. So blieben dann einige Flaschen Gewürztraminer (Wein) übrig, der den Teilnehmern/innen den Aufenthalt in der Mutter aller Städte buchstäblich versüßen sollte.

 

Rolf Griesberg (*1952) vom Pulheimer SC drückte diesem Meeting mit den drei Wettbewerben einarmiges Gewichtwerfen, Diskus griechisch (überschwere Geräte aus dem Stand geworfen) und Kugelstoß-Dreikampf (Stand, Technik, Anlauf) nicht nur in seiner neuerdings altersgemäßen Klasse M 65 den Stempel auf. Der 1,93 Meter große und 125 Kilogramm schwere Koloss aus Köln-Worringen präsentierte sich in derart großartiger Form, dass er sein Glück kaum fassen konnte. Leider hatte er keinen Lottoschein zur erfolgreichen rechten Wurfhand, um diese Strähne auszunutzen. Die endete allerdings schon bei der Rückfahrt, die für die 250 Kilometer im vorösterlichen Reiseverkehr (Beginn der Schulferien) bis in die Domstadt satte drei Stunden dauerte.

 

Rolf gewann beim Diskus griechisch alles was es zu gewinnen gab, stellte mit fürwahr grandiosen Leistungen einige deutsche Bestleistungen in den Einzel- und herausgerechneten Mehrkampf-Wertungen der M 65 auf. Seine Weiten: 2 kg: 32,85 m, 2,5 kg: 28,91 m, 3 kg: 26,75 m, 3,75 kg: 25,28 m, 5 kg: 19,38 m. Noch wichtig zu wissen, dass mit Hantelscheiben und keinen stromlinienförmigen Hightech-Disken geworfen wird. Das kann also jeder einmal spaßeshalber ausprobieren. – Alle Ergebnisse unter www.lsw-spezialsport.de

 


„Lampis“ vom 06.04.2017 zu den LSW-DM am 08.04.2017 bei

 RKS Phoenix Mutterstadt

 

Aktuelles und Historisches zu LSW

 von Erfinder Erwin Kollmar

 

Geschrieben von Axel Hermanns

 

Mutterstadt/Krefeld, 06. April 2017: Wer sonst, wenn nicht RKS Phoenix Mutterstadt. Der sehr veranstaltungsfreudige Klub mit Frontmann Gerhard Zachrau richtet kommenden Samstag (Beginn 09.45 Uhr) im schönen, weitläufigen Sportpark Mutterstadt den ersten Teil der breitgefächerten Deutschen LSW-Meisterschaften aus. Auf dem Programm stehen für alle Klassen die zur Leichtathletik artverwandten Wettbewerbe Gewichtwurf (einarmig), Kugelstoß-Dreikampf (Stand, mit Technik und Anlauf) und Diskus (griechisch). Das macht alles noch Sinn. Allerdings gibt es bei dem überbordenden Wettkampf-Angebot auch Schnick-Schnack-Disziplinen, die mehr die Gaudi bedienen.

Für Spätentschlossene geht es mit diesem Link zur Ausschreibung.
Noch ein kleiner Rückblick in die Historie. Der Erfinder von LSW, was für Laufen, Springen und Werfen steht, war der viel zu früh verstorbene Vor- und Querdenker Erwin Kollmar (selber ein Werfer) aus dem hessischen Herborn. Er war es praktisch auch, der auf dem Print-Sektor mit dem in etwa monatlichen erscheinenden und von ihm herausgegebenen LSW-Magazin gewissermaßen in die Vorreiter-Rolle in der Berichterstattung für die Senioren-Leichtathletik schlüpfte. Nach seinem Tod in professioneller Aufmachung und im Vier-Farben-Druck vom Sportverlag Meyer & Meyer in Aachen als „Senioren Leichtathletik mit LSW-Spezialsport“ übernommen und weiter entwickelt.

Chef-Redakteur war mit Dieter Massin aus Ahlen ein profunder Kenner und „Strippenzieher“ der Senioren-Szene, dazu ausgestattet mit einem großen Netzwerk an Zulieferern. Später stieß noch als Online-Ausgabe „Sela Netz“ mit täglich neuen, interessanten Nachrichten rund um das Thema Ü30-Generation hinzu. Aber beides gehört nach internen Querelen, die nie so recht ans Licht der Öffentlichkeit gelangten, auch längst der Vergangenheit an. Leider, ist dem anzufügen. Denn es geht nichts über Vielfalt in der Berichterstattung. Wobei Konkurrenz bekanntermaßen zusätzlich das Geschäft belebt.