Berichte 2022 II
Phoenix stärkste Kraft bei den
Deutschen RKS-Seniorenmeisterschaften!
Der Bericht vom Wettkampftag 2 wird unter Berichte 2022 III veröffentlicht!
Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rasenkraftsport am 10.09.und 11.09.2022 in Waiblingen war das RG-Team, genau wie in den Jahren zuvor, der erfolgreichste Verein. Trotz ungewöhnlicher vieler verletzungs-, krankheits- und berufsbedingter Absagen konnte erneut ein sehr schlagkräftiges Team entsandt werden. 10 Verletzte und Erkrankte erschwerten das Mannschaftsbilden bzw.machte dieses unmöglich! Zudem mussten bei diesen DM gleich 6 Athleten bzw. Athletinnen wegen beruflicher Verpflichtungen passen! Zwei Athletinnen erhielten zudem erst am letzten bzw. vorletzten Tag vor dieser DM die "Freigabe".
Heutzutage nehmen Arbeitgeber immer weniger Rücksicht auf ihre sporttreibenden Mitarbeiter. Wir denken, dass eine Deutsche Meisterschaft selbst einen "streng gewinnorientierten" Chef einmal zum Einlenken bringen sollte.
Vor dem Beginn der Wettkämpfe erhielt unsere engagierte Mitstreiterin Anette Borutta von Gerhard Zachrau, inmitten ihrer Sportkolleginnen, eine selten verliehene Auszeichnung, den Phoenix-Ehrenrief, überreicht.
Siehe hierzu bitte auch den Bericht unter Ehrungen.
Doch nun zu den Wettkämpfen- Wettkampftag 1:
Das allgemeine Hauptziel war hierbei, jeweils mindestens sog. Endkampfplatzierung zu erreichen, also Platzierungen unter den besten Acht.
Dieses Ziel wurde in ausgezeichneter Weise erreicht. Phoenix kam 23 Mal auf Platz 1 (dabei 3 Mal mit Teams), 19 Mal auf den 2. und 18 Mal auf den 3. Platz (hierbei 1 Mal mit Team). Dazu kam noch 13 Mal der 4. (2 Mal Team), 7 Mal (1 Mal Team) der 5., 4 Mal der 6. (1 Mal Team), 4 Mal der 7. und 8 Mal der 8. Platz.
Die Veranstaltung begann mit den Klassen WS 5 (W 70), WS 4 (W 60) und WS 3 (W 50). Phoenix hatte in der Klasse WS 3 drei starke Teams gemeldet, doch "platzte" Team 3 durch den berufsbedingten Ausfall der routinierten Mittelgewichtlerin Sabine Grißmer. Eine Ersatzfrau konnte in der Kürze der Zeit nicht mehr „eingeflogen“ werden. Dafür waren aber die beiden verbleibenden Teams sehr erfolgreich!
In der Leichtgewichtsklasse der WS 3 belegte Anette Borutta im Hammerwerfen mit 32,18 m Rang 2 und zeigte hierbei noch deutliche Reserven „nach oben“. Im Gewichtwerfen und Steinstoßen wurde sie jeweils 5. (16,42 bzw. 7,55 m). Erfreulich war der 4. Platz im Dreikampf in einem sehr starken Teilnehmerinnenfeld.
In der stark besetzten Mittelgewichtsklasse der WS 3 (u.a. mit Gabriele Engelhardt und Gabriele Wachowski von der TS Esslingen) dominierte erwartungsgemäß Bettina Schardt. Mit ausgezeichneter Technik siegte sie mit jeweils hervorragenden Leistungen im Hammer- und Gewichtwerfen (42,78 und 23,16 m) sowie im Steinstoßen und Dreikampf (11,21 m und 2.528 Punkte).
Annette Kohl hatte in dieser AK, insbesondere beim Hammerwerfen, großes Pech, doch belegte sie dennoch jeweils den 4. Platz. Erfreulich war die Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung im Steinstoßen.
In der Schwergewichtsklasse lief es für Phoenix sogar noch besser!
Kristina Telge siegte wie Bettina Schardt vier Mal - und ebenfalls mit tollen Leistungen. Im Hammer- und Gewichtwerfen lieferte sie 40,87 und 23,45 m ab. Im Steinstoßen (11,73 m!) hatte sie dazu Pech, dass ein noch besserer Versuch knapp außerhalb des Sektors landete. Im Dreikampf ließ sie 2.553 Punkte notieren.
Doch damit nicht genug! Ulrike Schiele wurde vier Mal Zweitplatzierte. Sie wird immer stärker, was auch ihre ordentlichen Gewichtwurf- und Steinstoßleistungen (16,94 bzw. 9,27 m) belegten.
Mit guten 1.869 Dreikampfpunkten verwies sie damit ihre Teamkollegin Silke Meier auf den Bronzerang, die zudem noch 3. im Hammer- und Gewichtwerfen wurde und Rang 4 im Steinstoßen belegte.
In der Besetzung Anette Borutta – Bettina Schardt – Kristina Telge holte Phoenix 1 mit hervorragenden 6.868 Punkten auch noch den Teamtitel und verwies die starke TS Esslingen (6.439 P.) auf den Silbermedaillenrang.
Phoenix 2 (Ulrike Schiele – Annette Kohl) belegte Rang 4.
Leider kam infolge der bereits beschriebenen personellen Ausfälle und deren Ursachen bei den WS 4 erstmals kein Phoenixteam zum Einsatz. Allerdings repräsentierte „Einzelkämpferin“ Claudia Ernst-Offermann unseren Verein bei der WS 4 wie gewohnt in ausgezeichneter Weise. Im Steinstoßen wurde sie mit guten 8,58 m Vizemeisterin sowie im Hammer- und Gewichtwerfen (28,06 bzw. 15,13 m) ebenso 3. wie im Dreikampf, wo sie auf gute 1.758 Punkte kam.
Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Athletinnen der WS 5, insbesondere durch die Leichtgewichtlerin Sigrid Fuchs, kam in dieser AK ebenfalls kein Team zustande. Allerdings war auch hier eine Athletin erfolgreich. Gertrud Böhm errang beim Gewichtwerfen unerwartet die Bronzemedaille (12,87 m). Im Hammerwerfen, Steinstoßen und Dreikampf (1.266 P.) belegte sie jeweils Rang 4.
Weitere personelle Ausfälle verhinderten die geplanten Einsätze bei den MS 1 (M 30), so dass sich die RG auf die MS 2 (M 40) konzentrieren musste. Hier war entscheidend, dass Stefan Münch „abkochte“, also sein Körpergewicht reduzierte, um die wichtige Position des Leichtgewichtlers innerhalb der Mannschaft besetzen zu können. Letzten Endes blieb der Athlet sogar 2 kg unter dem Limit, was für ihn allerdings auch Kraftverluste mit sich brachte. Mit den hierbei eingesetzten schweren Gewichten hätte der Sportler sogar zwei Mal in dieser AK gewonnen sowie zwei Mal Rang 2 (Hammer- und Gewichtwerfen mit 24,86 bzw. 11,21 m) belegt (was aber aus rechtlichen Gründen nicht anerkannt werden konnte). Die von ihm „abgelieferten“ 1.241 P. bedeuteten einen gelungenen Einstieg in das „Unternehmen Gold bei den MS 2“.
Im Mittelgewicht musste ein weiterer Athlet (Maik Arendt) „abhungern“, was auch per „Punktlandung“ (87,0 kg) nach längerem, schweißtreibendem, Lauf gelang. Vier Mal Rang 2 (Hammer- und Gewicht mit 33,32 und 14,23 m sowie Dreikampf mit 1.705 P.) war die Ausbeute und hierbei eine neue Bestleistung im Steinstoßen (7,40 m) war die verdiente Ausbeute.
Im Schwergewicht gelang es Hendrik Szabó, in allen vier Disziplinen seine Siege aus dem Vorjahr zu wiederholen.
Er konnte sich insofern für die „seltsame Ausladung“ durch den DLV bei den bevorstehenden LA-DM in Erding schadlos halten.
Der Athlet erreichte folgende Ergebnisse bei seinem ersten Wettkampf nach seiner Fußoperation: Hammer- und Gewicht (46,54 und 18,62 m), Stein (9,12 m!) und Dreikampf: 2.232 P.).
Auch die Mannschaftswertung in der Besetzung Stefan Münch, Maik Arendt und Hendrik Szabó ging (mit 5.178 Punkten) an die RG.
Reinhard Rhaue startete auch für das Team MS 4 (M 60) im Mittelgewicht. In allen vier Disziplinen belegte er Platz 8. Die errungenen 1.524 Punkte im Dreikampf gingen in die Mannschaftswertung ein.
Dr. Klaus Lutter, ebenfalls Mittelgewichtler, holte im Steinstoßen mit 8,55 m die Silbermedaille. Im Hammer- und Gewichtwerfen (29,13 bzw. 15,95 m) belegte er die Plätze 6 bzw. 5. Im Dreikampf wurde er mit 1.805 Punkten 5.
Infolge des berufsbedingten Ausfalls des Leichtgewichtlers Bernhard Grißmer konnte die Mannschaft (Reinhard Rhaue und Klaus Lutter) nur 3.329 Punkte erreichen (Rang 4). Ein Nachrücker für die Leichtgewichtsklasse konnte in der Kürze der Zeit nicht mehr „rekrutiert“ werden.
Wettkampftag 2 wird in 2022 III veröffentlich!
RLP-RKS-Nachwuchsmeisterschaften in Haßloch
Bei den Landes-Nachwuchsmeisterschaften Rheinland-Pfalz-Saarland im Rasenkraftsport in Haßloch war Katharina Schiele erneut nicht zu stoppen. Sie siegte mit guten 2.218 Punkten im RKS-Dreikampf und dazu noch im Hammer- und Gewichtwerfen (33,88 bzw. 19,06 m). Als amtierende Deutsche Meisterin ließ sie auch beim Steinstoßen "nichts anbrennen" und sicherte sich auch hier (mit hervorragenden 11,13 m) die Goldmedaille.
Der Dank für die gut organisierte Veranstaltung gilt dem unermüdlichen Kurt Büttler und Stefan Münch.
Leider nutzten auch dieses Jahr einfach zu wenige Nachwuchssporsetler/-innen dieses hervorragende Angebot.
Drei Musketiere holen den kompletten Medaillensatz in Zella-Mehlis!
In Zella-Mehlis (Thüringen) siegte am 03.09.2022 Dr. Klaus Lutter (M 65) im Wurf-Fünfkampf mit hervorragenden 3.367 Punkten.
Er erzielte im Diskuswerfen mit 37,04 m zudem noch eine Saisonbestleistung. Im Hammer-, Gewicht- und Speerwerfen lieferte er 29,30, 12,24 sowie 30,97 m ab. Im Kugelstoßen war er mit 11,98 m eine
Klasse für sich und näherte sich damit wieder seinen Leistungen aus dem ersten Halbjahr.
Rang 3 erkämpfte in dieser AK sein Teamkamerad Uwe Luszick-Gahlen, der 2.751 Punkte notieren ließ. Dies bedeutete persönliche Bestleistung! Auch bei den drei Drehdisziplinen schaffte er persönliche Bestleistungen. Im Hammer-, Gewicht- und Diskuswerfen wurden hierbei 29,35, 11,13 und 31,13 m notiert.
Beim Speerwerfenund Kugelstoßen wurden 23,52 und 8,97 m gemessen. Hier ist jeweils noch deutlich "Luft nach oben"
gegeben.
Der dritte Mann im Bunde, Dr. Ulrich Löcher, belegte, obwohl bezüglich Hammer- und Gewichtwerfen (21,30 bzw. 8,59 m) vollkommen
untrainiert, bei den M 55 (hier wird mit schwereren Geräten geworfen) mit 2.309 Punkten den 2. Platz. Im Diskus- und Speerwerfen (25,50 und 32,69 m) gelangen ihm Jahresbestleistungen. Mit 9,78 m
ließ der Athlet bei Kugelstoßen ein weiteres ordentliches Ergebnis folgen.
Hendrik Szabó (M 40) auf Rang 2
der LA-Weltbestenliste im Wurf-Fünfkampf 2021!
Podiumsplätze in Mudersbach und Oberhausen
Beim regionalen leichtathletischen Vierkampf am 20.08.2022 im Rahmen des Siegerländer LA-Cups in Mudersbach siegte Dr. Ulrich Löcher (M 55) trotz Fußverletzung recht deutlich. Er erzielte hierbei folgende Einzelleistungen: Stein- und Kugelstoßen (8,14 bzw. 9,95 m), 50 m-Sprint auf Aschenbahn (7,93 sec.) und Standweitsprung (2,53 m).
Tags darauf (21.08.2022) schlug der Athlet erneut zu. Er siegte beim SGT-Vereinswerfertag in Oberhausen in allen vier Wurfdisziplinen. Im Speer-, Diskus- und Hammerwerfen (31,48 – 25,28 – 21,38 m) lag er am Ende ebenso vorne wie beim Kugelstoßen. Hier verpasste er haarscharf die begehrten 10 m (9,99 m).
In der Klasse M 75 verbuchte Torsten Lange zwei erste Plätze (Kugel: 9,56 und Hammer 27,04 m).
Werfertag in Mutterstadt
Im leichtathletischen Wurf-Fünfkampf siegten am 15.08.2022 Nadine Kremer (W 20) mit 3.159 Punkten, Annette Kohl (W 55) mit 2.584 P., Gertrud Böhm (W 70) mit 1.333 P., Maik Arendt (M 40) mit 2.699 P. (hierbei 45,56 m im Speerwurf), der zudem auch mit dem Super-Heavy-Weight Platz 1 belegte (7,93 m), Gerhard Zachrau (M 70) mit 3.652 P. und nochmals bei den M 65 mit 3.200 P. vor Uwe Luszick-Gahlen (2.744 P.) und Norbert Gundermann.
In der Klasse M 75 hatte Helmut Hessert, der mehrfache Seniorenweltmeister im Speerwerfen, mit 3.335 P. die Nase vorne, gefolgt von Torsten Lange (2.820 P., hierbei 9,97 m im Kugelstoßen) und Günther Jakob.
Beim Steinstoßen gab es Erfolge durch Gerhard Zachrau (8,62 m) bei den M 70 sowie durch Torsten Lange (8,54 m) und Günther Jakob (8,12 m) bei den M 75.
Das Igmander-Hammerwurfteam der Damen (W 20 und Hauptklasse) blieb mit 50,25 m (Nadine Kremer - Annette Kohl - Gertrud Böhm) erfolgreich.
Auch die Mannschaften M 40 (Maik Arendt – Uwe Luszick-Gahlen – Norbert Gundermann) mit 32,07 m, M 65 (Gerhard Zachrau - Uwe Luszick-Gahlen - Norbert Gundermann) mit 45,04 m und M 70 (Gerhard Zachrau - Torsten Lange - Günther Jakob) mit 56,65 m landeten auf Rang 1.
Europa-Masters in der Leichtathletik (MAELO)
in Lovosice am 13.08. und 14.08.2022
Lovosice im schönen Egerland entwickelt sich immer mehr zu einer hervorragenden "Wettkampfadresse" für unsere Athleten. Infolge zahlreicher Parallelveranstaltungen nahmen dieses Mal allerdings "nur" Reinhard Rhaue (M 70) und Anne Reuschenbach (W 40) teil, dies aber jeweils mit großem Erfolg!
Am ersten Tag dieser Wettkämpfe unter Beteiligung von 23 Nationen gelang Reinhard Rhaue (M 70) im Dreisprung bei seinem Siegt ein Meeting-Rekord mit 8,32 m.
Dazu kam noch zwei Mal Bronze. Im Hammerwurf wurde er mit 34,90 m Dritter (hinter den zwei starken Polen Andrzej Piaczkowski und
Andrzej Muszynski, die auch beim Gewichtwerfen vor unserem Sportler lagen. Über 100 m mit 15,37 sec. belegte er, u.a. hinter Helmut Meier, dem Führenden in der deutschen Jahresbestenliste,
ebenfalls Rang 3.
Am zweiten Tag der Veranstaltung brachte unser Athlet beim Gewinn der Silbermedaille im Weitsprung den amtierenden Weitsprung-Seniorenweltmeister Sylvester Lorenz aus Polen an den Rand einer Niederlage (4,50 zu 4,40 m).
Im Hochsprung (Höhengleich bei 1,27 m mit Silbermedaillengewinner Bohumil Hovorka aus Tschechien) und im Gewichtwurf (12,32 m)
kamen noch zwei Bronzemedaillen zur Sammlung von Reinhard Rhaue dazu.
Anne Reuschenbach holte sogar sieben Mal Gold und drei Mal Silber!
Im Diskus-, Gewicht- und Hammerwerfen (32,35 - 10,02 - 31,12 m), im Weit- und Dreisprung (4,85 - 9,54 m) sowie über 100 m sowie 80 m Hürden (14,30 - 13,41 sec) war die Athletin nicht zu schlagen.
Im Hochsprung sowie im Kugelstoßen und Speerwerfen belegte sie jeweils Rang 2 (1,30 - 9,55 - 30,88 m).
Phoenixmitglieder glänzten bei den LSW-Europameisterschaft
in Jüterbog
mit guten Ergebnissen und vielen Podestplätzen
Vom 05.08. bis zum 07.08.2022 fanden im schönen Jüterbog in Brandenburg zum 7. Male die LSW-Europameisterschaften für Aktive und
Senioren/Seniorinnen statt.
Der besondere Dank für die reibungsklose Abwicklung dieses Events gilt - neben dem örtlichen Ausrichter LC Jüterbog - dem LSW-Organisationsteam um Christian Tauscher, Kornelia Wrzesniok und Hans-Peter Schabinger.
Wir verlebten schöne und harmonische Tage, trafen viele alte Freunde und führten viele angenehme Gespräche.
Nach der ersten Auswertung der von Hans-Peter Schabinger und Kornelia Wrzesniok hervorragend erarbeiteteten (vorläufigen) Ergebnisliste steht fest, dass RKS Phoenix Mutterstadt der erfolgreichste deutsche Verein bei diesen LSW-Europameisterschaften war.
Allen Mitstreiterinnen und Mitstreiter des verletzungsbedingt "gebeutelten" Phoenixteams sei für ihren Einsatz sowie ihr vorbildliches
Auftreten herzlich gedankt.
Die wichtigsten Resultate und Platzierungen!
Die Familie Schiele trat als Trio auf und errang 5 Goldmedaillen!
Ulrike Schiele (W 50) siegte im Steinstoß-Dreikampf mit guten 23,68 m (3,00 kg: 9,77 + 5,00 kg: 7,64 + 7,50 kg: 6,27 m).
Eine weitere Goldmedaille holte sie sich im Diskus griechisch (antikes Diskuswerfen mit überschwerer Scheibe), wo sie gute 17,08 m notieren ließ.
Im Stand-Kugelstoß-Fünfkampf ("Shotorama") erkämpfte sie sich mit ebenfalls ordentlichen 37,81 m (9,31 + 8,38 + 7,43 +
6,71 + 5,98 m) die Silbermedaille.
Den Medaillensatz komplettierte sie mit Bronze beim Keulenwerfen (32,18 m).
Ihre wurfgewaltige Tochter, die Kugelstoß-Kaderathletin Katharina Schiele (W 20), war beim Steinstoß-Dreikampf mit überragenden 34,79 m nicht zu schlagen. Ihre hervorragenden Einzelergebnisse sprechen für sich (3,00 kg: 14,47 m + 5,00 kg: 11,39 m + 7,50 kg: 8,93 m).
Ihr Vater, Hans-Jörg Schiele (M 55), war erwartungsgemäß im Steinstoß-Dreikampf mit guten 30,75 m (12,33 + 9,92 + 8,50 m)
nicht zu schlagen.
Eine weitere Goldmedaille erkämpfte er sich gegen starke Konkurrenz beim Stand-Kugelstoß-Fünfkampf (53,18 m, hierbei: 13,15 + 11,86 + 11,02 + 9,45 + 7,70 m).
Zwei Silbermedaillen holte er sich im Stand-Kugelschock-Dreikampf mit ordentlichen 61,29 m (23,13 + 21,40 + 16,76 m) sowie beim Diskus griechisch (18,71 m).
Wäre er gemeldet gewesen, hätte der Athlet mit 114,47 m vor Jiri Matura (Tschechien) mit 112,61 m gewonnen.
Dr. Ulrich Löcher ist wieder da!
Nach etlichen Monaten verletzungsbedingter Einschränkungen konnte der Sportler endlich wieder einigermaßen in das
sportliche Geschehen eingreifen.
So siegte er in der Klasse M 55 beim traditionellen Keulenwerfen,
übrigens einer "Zubringerübung" für das klassische Speerwerfen, mit ordentlichen 46,13 m.
Zudem holte der Sportler im Steinstoß-Dreikampf mit guten 29,28 Gesamtmetern die Silbermedaille (11,69 m / 5 kg - 9,66 m / 7,50 kg - 7,93 m / 10,00 kg).
Dazu kamen noch zwei Bronzemedaillen im Ultrastein-Duathlon A: 3,71 m (25 kg), 2,43 m (50 kg) und Ultrastein-Duathlon B: 6,14 m.
Doch damit noch nicht genug! Mit 34,48 m kam im Schleuderballwerfen noch eine Bronzemedaille hinzu.
Im Stand-Kugelstoß-Fünfkampf belegte der vielseitige Athlet mit 46,59 m, knapp geschlagen, Rang 4 und deutete dabei deutlich "Luft nach oben" an. Die Einzelergebnisse hierbei: 11,43 m (4 kg) - 10,17 m (5 kg) - 9,34 m (6 kg) - 8,62 m (7,26 kg) - 7,03 m (10 kg).
Reinhard Rhaue (M 70) holte drei Gold-, sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen!
Der Allrounder startete, genau wie Ruben Loew, in allen angebotenen LSW-Disziplinen (!) und holte neben den 14 Edelmetallauszeichnungen noch weitere gute Platzierungen (ein Mal Platz 4 und drei Mal Platz 5).
Die "spektakulärste" Goldmedaille holte sich der Vielseitigkeitsspezialist im Gewichthochwurf mit hervorragenden 4,00 m.
In der Königsdisziplin, dem Dreikampf "Strongest Man", war Reinhard Rhaue bereits vor der EM als
Favorit "gehandelt" worden. Und in der Tat: Mit hervorragenden 1.419 Punkten (persönliche Bestleistung!) landete er ganz oben auf dem Siegerpodest. Seine Einzelleistungen: Diskus griechisch (5,0
kg): 11,85 m (PB) + Ultragewicht/Historisches Gewicht (25,4 kg): 4,63 m (PB) + Ultrastein (50,0 kg): 2,85 m (PB).
Im Ultrastein-Duathlon, Version A / schwer (50,0 und 25,0 kg) holte sich Reinhard Rhaue die dritte Goldmedaille mit ausgezeichneten 6,41 m. Silber gewann er zudem noch im Ultrastein-Duathlon B (12,50 und 25,00 kg) mit 8,80 m sowie im Einzel-Ultrasteinstoßen, Schleuderball (38,90 m), Igmander-Hammerwurf (23,57 m), Historischem Gewicht (25,4 kg) mit 4,63 m und überraschend auch im Gewichtwurf-Dreikampf mit ausgezeichneten 60,79 m.
Bronze errang er im Athletik-Dreikampf (156,08 m), Steinstoß-Dreikampf (27,02 m), mit der Keule (39,79 m), beim Gewichtwurf einarmig (27,85 m) und beim Stand-Kugelwurf-Dreikampf (59,11 m).
Abgerundet wurden diese Podestplätze durch Rang 4 beim Diskus griechisch (19,16 m) sowie durch drei 5. Plätze (Stand-Kugelstoß-Fünfkampf, Stand-Kugelwurf-Dreikampf (42,31 + 54,66) und Athletik-Zweikampf (99,97 m).
Claudia Ernst-Offermann (W 60) errang vier Gold- und sieben Silbermedaillen!
Genau zum rechten Zeitpunkt kam die Sportlerin in Hochform. Beim Einarmgewichtwurf (18,84 m), Stand-Kugelstoß-Fünfkampf (35,22 m - 8,11 + 7,62 + 6,74 + 6,31 + 6,44 m), Schleuderballwurf (24,43 m) und im Gewichtwurf-Dreikampf (41,95 m - 18,42 + 12,52 + 11,01 m) wurde sie jeweils mit Gold geehrt.
Silber holte sie im Steinstoß-Dreikampf (19,34 m - 7,49 + 6,50 + 3,35 m) und zeigte auch hier deutlich aufsteigende Tendenz. Sie ist gewappnet für die Deutsche RKS-Seniorenmeisterschaften in Waiblingen.
Im Ultrasteinstoßen sowie im Ultrastein-Duathlon gelang der Athletin jeweils erneut der Sprung auf das
Siegerpodest (Rang 2 mit 3,61 bzw. 6,35 m).
Weitere Silbermedaillen heimste Claudia Ernst-Offermann beim Keulenwerfen, Diskus griechisch sowie beim
Historischen (Ultra-) Gewichtwerfen (12,50 kg) ein (22,55 bzw. 13,23 bzw. 6,11 m).
Mit hervorragenden 1.762 Punkten wurde sie auch bei der Disziplin Strongest Woman (der
Königinnendisziplin!) Vize-Europameisterin.
Ruben Loew (M 20) gewann sage und schreibe 15 Goldmedaillen!
Der Sportler war im Dauereinsatz, denn er startete in allen angebotenen EM-Disziplinen, war hier stets topfit und zudem sehr siegreich!
Im Stand-Kugelstoß-Drei, im Stand-Kugelschock-Drei sowie im Stand-Kugelwurf-Fünfkampf ließ er 49,99 m, 53,68 m und 70,77 m notieren.
Siegreich blieb er auch im Athletik-Zwei- und Athletik- Dreikampf.
Beim Keulen- und Schleuderballwerfen wurden hervorragende 65,87 bzw. 50,10 m gemessen, wobei hier nach der langen Verletzungspause sicherlich bald wieder wesentlich größere Weiten erzielt werden.
Diskus griechisch, Ultragewicht (Historisches Gewicht/25,4 kg) und das (ungarische) Igmanderhammerwerfen gingen mit 15,46 m, 6,26 m bzw. 14,65 m an unseren Athleten, wobei er hier von der Schwäche der Gegner profitierte.
Beim Steinstoß- und Gewichtwurf-Dreikampf zeigte Ruben Loew ebenfalls
sehr solide Leistungen (28,65 m bzw. 37,70 m).
Auch in den Königsdisziplinen, dem Dreikampf Strongest Man und dem Ultrasteinstoßen (50 kg) war der Athlet nicht zu schlagen (3.31 m). Erwartungsgemäß war auch der Ultrastein-Duathlon eine sichere Beute für unseren „Bären“ (8,07 m).
Annette Kohl kommt den europäischen Spitzenwerferinnen immer
näher!
Die Athletin hatte in der Klasse W 55 enorm starke Konkurrenz, verpasste mehrfach nur knapp einen Podestplatz und freute
sich am Ende über sieben 4. sowie einem 5. Platz. Sie stellte an diesem Wochenende sechs neue persönliche Bestleistungen auf und verdeutlichte, dass in den meisten Disziplinen weitere
Steigerungen zu nerwarten sind: 7,50-kg-Gewichtwurf: 10,89 m - Steinstoßen-5,00 kg: 6,07 m - Steinstoßen-7,50 kg: 4,75 m - Kugelschocken-2,00 kg: 12,03 m - Kugelwurf-2,00 kg: 9,39 m -
Stand-Kugelwurf-Dreikampf: 29,60 m!
Beim Stand-Kugelstoß-Fünfkampf erreichte sie gute 33,84 m (8,09 + 7,60 + 6,64 + 6,18 + 5,33 m), beim
Stand-Kugelschock-Dreikampf 37,84 m (13,14 + 12,67 + 12,03 m) sowie beim Stand-Kugelwurf-Dreikampf respektable 29,60 m (11,05 + 9,16 + 9,39 m).
Den Athletik-Zwei- und -Dreikampf beendete sie mit 71,68 bzw. 101,28 m.
Damit hat sie beim Athletik-Dreikampf die magische 100-m-Grenze bereits zum dritten Mal übertroffen, zeigte somit eine
sehr konstante Leistung auf hohem Niveau. Sie verpasste ihre PB aus Neu-Isenburg in diesem Jahr nur knapp.
Beim Diskus griechisch und beim Gewichtwurf-Dreikampf ließ sie 14,41 und 39,00 m (15,28 + 12,83 + 10,89 m)
notieren.
Beim Steinstoß-Dreikampf belegte sie mit 18,43 m Rang 5 (7,61 + 6,07 + 4,75 m).
Beim Igmanderwerfen hätte sie von ihrer guten Leistung her die Bronzemedaille errungen, doch leider hatte die Athletin für
diese Disziplin zu spät gemeldet.
Allerdings geht ihr gutes Resultat in die Bundesbestenliste ein.
Gerhard Zachrau improvisiert und holt vier Mal Gold!
Situationsbedingt musste der Athlet auf einige Disziplinen ganz verzichten und bei den verbleibenden mit geänderter
Technik operieren - was auch überwiegend gelang.
So siegte er in der Klasse M 70 im Gewichtwurf-Dreikampf mit 64,62 m (27,70 + 20,06 + 16,86 m).
im Einarmgewichtwurf (28,17), wo ihm das zweitplatzierte Phoenixmitglied Horst Weber mit 28,10 m bedrohlich nahe kam sowie im Ultragewichtwerfen/Historischem Gewicht (25,4 kg) mit 5,00 m, wo ihm Reinhard Rhaue mit 4,63 m dicht auf die Pelle rückte, folgten weitere Goldmedaillen.
Siegreich blieb Zachrau auch im Igmanderwerfen, wo er bereits im zweiten Versuch auf 24,13 m kam und im fünften Versuch auf 24,64 m steigerte.
Beim Diskus griechisch belegte er nach guter Serie (alle Versuche über 21 m) mit 21,64 m ebenso Rang 3.
Beim Stand-Kugelstoß-Fünfkampf, wo er auf 45,95 m kam (11,30 + 9,67 + 8,98 + 8,24 + 7,76 m), wurde er 4.
Beim Schleuderballwerfen (36,43 m) und beim Stand-Kugelschock-Dreikampf (60,93 m - 22,92 + 20,57 + 17,44 m) wurde jeweils Rang 4 erreicht.
Horst Weber imponiert mit guten Leistungen und fünf Mal Gold!
In der AK 70 siegte der Athlet nach längerer Verletzungspause in den Disziplinen Ultrastein A und B sowie
Ultrastein-Duathlon B (6,01 - 3,51 - 9,52 m).
Keine Chance ließ er auch der Konkurrenz im Steinstoß-Dreikampf, wo gute 32,66 m zu Buche standen (13,40 + 10,10 + 9,16 m).
Ferner hatte er beim Schleuderballwerfen mit hervorragenden 44,24 m deutlich "die Nase vorne".
Beim einarmigen Gewichtwerfen (28,10 m) musste er sich nur denkbar knapp Gerhard Zachrau (28,17 m) geschlagen geben,
drehte aber beim Diskus griechisch kurzerhand den Spieß herum und siegte dort mit 21,74 zu 21,64 m.
Das Keulenwerfen musste Horst Weber nach dem dritten Versuch verletzungsbedingt abbrechen, kam aber dennoch auf einen respektablen 4. Platz (38,03 m).
Beim Stand-Kugelschock-Dreikampf gab es mit folgenden Einzelleistungen: 22,92 + 20,45 + 17,96
m Bronze (mit 61,33 m nur 5 cm hinter dem Silberrang!) .
Dafür konnte im Stand-Kugelwurf-Dreikampf mit guten 67,85 m die verdiente Silbermedaille errungen werden (27,29 + 22,84 + 17,72 m).
Hinzu kam noch ein weiterer 3. Rang beim Stand-Kugelstoß-Fünfkampf mit guten 46,62 m).
Den Athletik-Zweikampf beendete der Sportler mit 108,32 m und Rang 3.
Im Athletik-Dreikampf wurde er mit hervorragenden 176,16 m EM-Vizemeister.
Torsten Lange siegte in Villmar (Hessen)
Mit 9,84 m siegte am 06.06.20dem mehrfachen Seniorenweltmeister im Speerwerfen, Helmut Hessert (8,89 m).
Phoenix-Herren wurden in Thaleischweiler RLP-Meister im Teamsteinstoßen
Am 31.07.2022 fand nach einigen Jahren endlich wieder diese Mannschafts-RLP-Meisterschaft statt. Der rührige Rasenkraftsportverein aus Thaleischweiler hatte keine Mühen gescheut, dieses wertvolle Angebot für die Sportler/-innen zu schaffen.
Nach diesem gelungenen "Probelauf" dürften zukünftig auch sportliche Großereignisse in der Westpfalz stattfinden können. Die dortigen
Sportanlagen bieten beste Voraussetzungen.
Nach dem überraschenden und kurzfristigen Ausfall des stärksten Steinstoßers (Steffen Klein), gelang dem Phoenixteam 1 dennoch der Sieg vor Phoenix 2.
Dennis Lux, Michael Galuschka, Bernhard Tretter, Andreas Schäfer, Christian Tauscher und Ruben
Loew waren für diese Erfolge "verantwortlich".
Nachtrag zur RLP-Team-Steinstoßmeisterschaft
Phoenix Mutterstadt 1 siegte in Thaleischweiler in der Männerklasse bei den Rheinland-Pfalz-Mannschaftsmeisterschaften im Steinstoßen in der Besetzung Andreas Schäfer, Michael Galuschka und Ruben Loew mit 18,56 m. Phoenix Mutterstadt-Haßloch 2 (Bernhard Tretter, Christian Tauscher und Dennis Lux) belegte mit 13,57 m, knapp vor TV Thaleischweiler den Silbermedaillenrang. In den Einzelwertungen siegte im Mittelgewicht Andreas Schäfer. Im Halbschwergewicht belegte Dennis Lux Rang 2. In der Schwergewichtsklasse lag Michael Galuschka vor Bernhard Tretter und im Superschwergewicht Ruben Loew vor Christian Tauscher.
RKS-RLP-Meisterschaften der Damenklassen (Aktive und Seniorinnen)
Am 29.07.2022 fanden in Mutterstadt erstmals wieder seit einigen Jahren diese Rasenkraft-sportlandesmeistersimmer noch andauernden und somit nach wie vor aktuellen Problematik der fehlenden Kampfrichter konnte die Veranstaltung letztlich doch ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden. Der besondere Dank gilt den Kampfrichtern Jochen Heinzel, Volker Strub und Bernhard Tretter sowie den Kampfrichterinnen Sigrid Fuchs und Claudia Ernst-Offermann.
In der Leichtgewichtsklasse der Aktiven gelang Phoenix ein Dreifacherfolg. Es siegte Anne Reuschenbach vor Anette Borutta und Annette Kohl. Im Mittelgewicht siegte Gertrud Böhm. In der Schwergewichtsklasse holte Margret Klein-Raber (2.056 Punkte!) Silber vor Claudia Ernst-Offermann. Noch besser lief es beim Teamwettbewerb. Hier siegte Phoenix 1 (Reuschenbach – Borutta – Klein-Raber) mit 5.360 Punkten vor Phoenix 2 (Kohl – Böhm – Ernst-Offermann) mit 4.800 Punkten. Noch erfolgreicher lief es bei den Seniorinnen. Es siegten in den einzelnen Alters- und Gewichtsklassen Anne Reuschenbach (1.794 P.), Annette Borutta (1.921 P.), Annette Kohl (1.701 P.), Klein-Raber (2.543 P.), Ernst-Offermann (1.798 P.) und Gertrud Böhm (1.233 P.). Außerdem konnte hier auch noch der Teamwettbewerb bei den WS 3 (Borutta – Kohl – Klein-Raber) mit 6.165 Punkten erfolgreich beendet werden.
Dominique Zachrau siegte bei den Aktiven und den MS 2 mit 1.723 bzw. 1.729 Punkten. Das MS-4-Team (Dietmar Kneschk – Bernhard Tretter) war mit 2.497 Punkten ebenfalls Bei den MS 5 belegte Dietmar Kneschk (Mittelgewicht) mit 1.420 Punkten Rang 2.
Dr. Klaus Lutter siegt beim Wurf-Fünfkampf
Die schönen Sportanlagen in Esslingen waren die gewohnt gute Adresse, die Dr. Klaus Lutter (M 65) am 30.07.2022 zu einem weiteren Sieg mit 3.330 Punkten verhalf. In der Reihenfolge Hammer, Kugel, Diskus, Speer und Gewicht lieferte der vielseitige Athlet folgende Resultate ab: 30,58 – 11,62 – 33,66 – 31,22 – 12,60 m.
Werfertag in Mutterstadt
Diese Veranstaltung am 19.07.2022 diente u.a. auch zur Vorbereitung auf die LSW-Europameisterschaften in Jüterbog.
Diese Chance nutzten beim Igmander-Hammerwerfen einige der Phoenixathleten zu einem Durchmarsch bei den M 65. Es siegte Norbert Gundermann mit beachtlichen 19,85 m vor Gerhard Zachrau (19,16), Uwe Luszick-Gahlen und Christian Tauscher. Auch die Mannschaftswertung war eine klare Angelegenheit für Phoenix (54,63 m). Bei den M 70 lag Gerhard Zachrau mit 25,12 m vor Christian Tauscher. Beim Schottenhammerwerfern der M 65 siegte abermals Norbert Gundermann - sehr deutlich - mit 17,56 m vor Gerhard Zachrau (15,85 m), Christian Tauscher und Uwe Luszick-Gahlen. Mit 45,96 m war Phoenix auch in der Teamwertung nicht zu schlagen.
Schwieriger wurde es beim Diskus griechisch („antikes“ Standdiskuswerfen mit überschweren Scheiben), wo sich erst im letzten Versuch der Phoenixvorsitzende Dominique Zachrau (Hauptklasse) mit 15,08 m gegen Mike Adams und Dennis Lux von der TSG Haßloch durchsetzen konnte. Auch die Mannschaftswertungen in der MHK (39,56 m) und M 40 gingen jeweils knapp an Phoenix.
Bei den M 75 trumpfte der Pfalz-Seniorendiskusmeister Kurt Büttler auf und siegte mit 17,59 m vor dem Ex-Speerwurfweltmeister der Senioren, Helmut Hessert von TSV Schott Mainz, der später auch das Keulenwerfen klar für sich entscheiden konnte.
Bei den M 65 siegte abermals Norbert Gundermann mit 19,82 m vor Uwe Luszick-Gahlen und Kurt Büttler. Diese Drei brachten auch die Teamwertung „sicher nach Hause“.
Beim LSW-Strongest Man (Ultrasteinstoßen + Ultragewichtwerfen + Diskus griechisch) holte Dominique Zachrau ordentliche 1.715 Punkte und blieb damit vor Christian Tauscher, der sich beim Ultrasteinstoßen sehr stark präsentierte. Zusammen mit Gerhard Zachrau wurde auch die Mannschaftswertung gewonnen, da die Konkurrenten „patzten“.
Beim Schleuderballwerfen siegte Anette Borutta (Hauptklasse und W 50) mit 30,15 m ebenso, wie Gertrud Böhm bei den W 70.
Bei den M 65 ließ sich Uwe Luszick-Gahlen mit 38,73 m in die Siegerliste eintragen. Zusammen mit Christian Tauscher und Gerhard Zachrau holte er auch dem Teamgewinn (112,66 m).
Einen Doppelsieg landeten bei den M 70 Gerhard Zachrau und Christian Tauscher (37,43 und 36,50 m).
Rasenkraftsport-Vergleichswettkampf der Damen
in Mutterstadt
Nach etlichen krankheitsbedingten Absagen konnten sich am 19.07.2022 lediglich zwei Athletinnen von Phoenix in die Siegerinnenlisten eintragen lassen. Sehr stark präsentierte sich Leichtgewichtlerin Anette Borutta sowohl bei ihren jeweils siegreichen Einsätzen bei den Aktiven, als auch bei den WS 2 (Hammer, Gewicht, Stein und Dreikampf).
Gertrud Böhm siegte bei den W 70 ebenfalls in allen vier Disziplinen.
LSW-Eisenschleuder-Dreikampf
Diese Disziplin ist eng mit dem Schleuderballwerfen verwandt. Die Würfe werden aber beim Eisenschleuderwerfen kaum von Wind beeinflusst, da das Wurfgerät aus einer schweren Eisenkugel besteht.
Zwei Athleten kamen am 20.07.2022 aufs Treppchen: Norbert Gundermann, der immer stärker wird, siegte in der Hauptklasse (101,93 m) sowie bei den M 65, jeweils vor Uwe Luszick-Gahlen, der 96,27 m notieren ließ.
Luszick-Gahlen im Dauereinsatz
Der Athlet (M 65) belegte beim Wurf-Fünfkampf in Essingen mit 2.656 Punkten Rang 1, bei den BW-Seniorenmeisterschaften in Weinstadt mit 9,09 m den 3. Platz im Kugelstoßen (im Diskuswerfen kam er auf 27,40 m und Platz 4) sowie bei den BW-Senioren-Hammerwurfmeisterschaften in Sindelfingen mit 28,45 m ebenfalls einen Bronzeplatz. Bei den Pfalz-Seniorenmeisterschaften in Edenkoben kam der Sportler zwei Mal auf Rang 2 (Kugel: 8,90 und Diskus: 27.08 m).
Maik Arendt siegt beim Speerwerfen
Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften am 16.07.2022 in Weinstadt schleuderte der Athlet den Wurfspeer in der Klasse M 40 auf die Siegesweite von 45,23 m. Über 400 m Hürden belegte er Rang 2 (78,04 sec.). Den Medaillensatz komplettierte Maik Arendt mit Bronze beim Kugelstoßen (10,43 m). Jeweils knapp an Rang 3 scheiterte er beim Weitsprung und beim Diskuswerfen (mit 5 bzw. 12 cm hinter Bronze).
Thema Senioren-DM 2022 im Wurf-Fünfkampf
Geschrieben von Axel Hermanns
Kolumne
Moment mal
Zella-Mehlis/Krefeld, 18. Juli 2022:
Nahezu undurchdringlich wie das Dickicht eines Dschungels in irgendeinem Urwald – der Wirrwarr um die beabsichtigte Rettung der vom DLV bereits abgesagten Senioren-DM im Wurf-Fünfkampf am 03./04.September 2022 in Zella-Mehlis.
Es ist gleichermaßen müßig wie unmöglich, die sich widersprechenden Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen zu wollen. Tatsache ist jedoch, dass so ziemlich alle Beteiligten aufeinander oder irgendwen stinksauer sind. Bis hinauf zum Bürgermeister der Gemeinde. Ehe wir noch als Vermittler unser Fett abbekommen, die wir exklusiv über die Spendenbereitschaft von Gerhard Adams zur Übernahme der Finanzierungslücke von 2.000 Euro für die Nutzungsentschädigung des Stadions berichtet haben (siehe Verlinkung), halten wir die Tastaturfinger ausnahmsweise weitgehend still. Umso mehr, als uns TSV-Abteilungsleiter Günter Karl entgegen seiner Zusage nicht vom Inhalt des „Krisengipfels“ am vergangenen Samstag im Rahmen des Arena-Meetings mit dem TLV-Präsidenten Heinz-Wolfgang Lahmann informiert hat.
Fakt ist:
Aus der Traum, das Thema ist für 2022 endgültig vom Verhandlungstisch. Das haben wir gestern Nachmittag in einem Telefonat mit DLV-Seniorensprecher Heiko Wendorf aus Neustädt erfahren.
Und noch dies: Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) wäre nachdrücklich aus der
Schusslinie zu nehmen, hätte zumindest diesmal nicht den Schwarzen Peter. Laut Wendorf habe der Thüringer Leichtathletik-Verband (TLV), dem er als Kommissionsvorsitzender Breitensport angehört,
bereits am 16.Juni entschieden, die Bewerbung des TSV Zella-Mehlis nicht an den DLV weiterzugeben. Der Hintergrund: Die veraltete, nicht mehr sichere Gewichtwurf-Anlage in der Arena „Schöne
Aussicht“ wurde vom TÜV gesperrt. Der vom TSV angekündigte Alternativ-Zeitplan für die Abwicklung auf der Diskuswurf-Anlage, wo auch schon wegen des kleineren Durchmessers (2,50 zu 2,135m) mit
einem Einlageboden der Hammerwurf ausgeführt würde, sei nicht nachgereicht worden.
Fazit aus unserer Sicht: Totschlag-Argumente lassen sich immer finden. Womöglich will sich keiner die Blöße geben, dass eine Senioren-DM durch die selbstlose Privatinitiative eines Sportlers
mitfinanziert und letztlich gerettet wird. Auf der Strecke bleiben die leidtragenden Wurf-Allrounder/innen, die um einen erstklassigen Wettbewerb auf national
höchster Meisterschaftsebene geprellt werden.
Daran ändert auch die Aussicht nichts, dass
Günter Karl gegenüber der Südthüringer Regionalzeitung „Freies Wort“ (die ist übrigens zu DDR-Zeiten am 15.August 1952 gegründet worden; erkenne sie, die
Ironie) ankündigte, zum genannten Termin „ein großes Leichtathletik-Fest ganz ohne die Verbände“ veranstalten zu wollen. Genehmigen lassen muss er es indes schon.
Axel Hermanns
Wir sagen hierzu nur: Der DLV hat sich mal wieder selbst übertroffen!
Gratulation für diese Meisterleistung!!
Hinweis:
Immer mehr aktive Seniorensportler sind der Auffassung, dass man Seniorenwettkämpfe zukünftig vollkommen ohne den überforderten DLV durchführen sollte.
Die Senioren sind tief enttäuscht!
Beachte:
Ohne die Senioren wären - oder sind bereits - viele Vereine und Abteilungen nicht lebensfähig bzw. nicht mehr "im Geschäft"!
Hier wäre mal eine genaue Analyse erforderlich, losgelöst von dem permanenten Schönreden!
Wettkämpfe ohne den DLV würde die Nerven bei Ausrichtern und Aktiven schonen und wieder den Spaß zurückbringen.
... und wäre viel preisgünstiger!! Bekanntlich kassiert der DLV, wo es irgendwie geht, bei Sportveranstaltungen kräftig ab - und
dies quasi ohne messbare Gegenleistung!
Viele kleine Vereine könnten dann wieder wie früher Wettkämpfe anbieten ohne in ein unflexibles und störendes DLV-Korsett hineingepresst zu werden.
Dann würde auch wieder ein Netz von Vereinen aktiv sein können, das u.a. die Talenterkennung aktiviert.
Denn: Wo keine LA-Vereine mehr aktiv sind, bleiben auch die Talente unentdeckt (da nützen auch Leistungszentren nur noch sehr bedingt etwas!).
In der Pfalz z.B. gibt es nur noch ganz wenige LA-Vereine, die immer noch wettkampfaktiv sind.
Wo aber keine Angebote mehr für den Nachwuchs vorhanden sind, werden auch keine Sportler/-innen mehr für die "großen Aufgaben"
erkannt!
Eine Lösung dieses Problems wird seit Jahren nicht aktiv betrieben. ... und alle sind dann verwundert, wenn bei EM und WM unsere Leute selbst den kleinen LA-Verbänden "hinterherhinken"
Diese Gedanken eines vom DLV losgelösten Agierens sind daher gut und nachvollziehbar, bleibt wohl aber Wunschdenken, geboren aus der Verzweiflung! "Denke ich an die Leichtathletik (nicht) nur bei Nacht ..."!
Wie dies zudem in der Praxis funktionieren soll (z.B. wegen der Anerkennung von Qualifikationsleistungen), weiß
zumindest ich nicht.
Abschließende Gedanken zum Thema Senioren-DM:
Man sollte ohnehin darüber nachdenken, ob diese Qualifikationsleistungen für die Senioren-DM überhaupt benötigt werden!! Zur Begrenzung der Teilnehmerzahlen bei Senioren-DM werden solche "Hürden" sicherlich nicht zwingend benötigt, haha!!
Bei internationalen Meisterschaften, die sicherlich höher als eine DM zu bewerten sind, gibt es solche "bürokratischen" Hürden bekanntlich nicht!!
Auch bei der DM im Wurf-Fünfkampf (so diese irgendwann mal wieder wiederstattfinden sollte) hat man solche künstlichen Hürden richtigerweise nicht eingebaut.
Gerhard Zachrau
Südwestdeutsche Leichtathletikmeisterschaften Senioren
Der amtierende Pfalz-Seniorenmeister Michael Galuschka (M 50) kehrte am
16.07.2022 mit zwei Meistertiteln aus dem saarländischen Rehlingen zurück (Kugelstoßen und Diskuswerfen).
Im Kugelstoßen kam der Athlet auf 12,40 m und im Diskuswerfen auf 38,04 m. Er bestätigte damit seinen hervorragenden Leistungen von Edenkoben.
Doppelsieger wurde auch der international startende Ingo Pregernig (100 und 200 m in 12,49 bzw. 25,59 sec.) in der Klasse M 50.
Internationale LSW-Masters
Am 16.07.2022 errang der Vielseitigkeitsathlet Reinhard Rhaue (M 70) in Nagyigmand (Ungarn) Silber mit dem 5kg-Igmander-Hammerwurfgerät. Die registrierten 23,70 m bedeuteten persönliche Bestleistung. Einen weiteren zweiten Rang gelang dem Sportler im Gewichthochwurf (9,08 kg) mit guten 4,40 m. Dazu kam noch der 3. Platz im Diskus griechisch (Standdiskuswerfen mit überschwerer Scheibe) mit 18,14 m.
Rasenkraftwettkampf in Lüchow
Silke Meier (W 50) hatte am 16.07.2022 beim Werfertag (RKS) im Wendland nach längerer Verletzungspause (linker Fuß) bei ihrem Wiedereinstieg in die Saison einen guten Wettkampftag. Sie kam in ihrer Gewichtsklasse zu vier Siegen. Im Hammer gelang ihr eine Jahresbestleistung (26,41 m). Im Gewichtwerfen im Steinstoßen ließ sie ordentliche 14,61 bzw. 8,20 m notieren. Im RKS-Dreikampf kam sie auf gute 1.661 Punkte.
Deutsche Meisterschaften der Aktiven im Rasenkraftsport
in Dissen.
09.07.2022:
Katharina Schiele belegte im Hammerwerfen mit 35,00 m und persönlicher Bestleistung (PB) den 7. Rang. Mit weiteren PB holte sie sich beim Gewichtwerfen (21,95 m) und im RKS-Dreikampf (2.453 Punkte) zwei Mal Bronze. Im Steinstoßen wurde sie zudem mit hervorragenden 12,35 m Deutsche Vizemeisterin. Carolin Paesler, die jeweilige Siegerin und Deutsche Vizemeisterin des DLV im Hammerwurf war nicht zu schlagen. Katharina Schiele hat hat alle ihre Ziele erreicht.
Ihre Mutter Ulrike Schiele kam im Steinstoßen mit 8,02 m in den Endkampf und belegte den 7. Rang.
Herzliche Glückwünsche an die beiden Athletinnen, die in ausgezeichneter Weise Phoenix repräsentiert haben.
Überraschung bei dem Deutschen Teammeisterschaften im Rasenkraftsport
Dissen: 09.07.2022: Die RG Mutterstadt-Haßloch in der Besetzung Alessandro Minella, Dennis Lux, Daniel Bub, Omar Alqawati und Yanik Braun holte mit 10.132 Punkten die Deutsche Vizemeisterschaft, nur denkbar knapp hinter dem Deutschen Meister TV Langenbrand (10.362 Punkte).
Hervorragende Leistungen und Platzierungen
auch bei den Deutschen RKS-Einzelmeisterschaften
In den Einzelwettkämpfen belegte in der Klasse bis 77 kg Yanik Braun drei Mal Platz 2 (Hammer - 35,39 + Stein - 6,75 + 3-Kampf - 1.811 P.). Im Gewichtwerfen siegte er mit 17,43 m. Sogar gleich zwei Athleten der RG konnten sich in der Klasse bis 83 kg weit vorne platzieren: Omar Alqawati wurde zwei Mal 3. (Hammer und Dreikampf mit 52,68 m und 2.201 P.) sowie 2. im Gewichtwerfen (20,30 m). Im Steinstoßen wurde er 5. (6,80 m).
Daniel Bub belegte im Hammer und im Dreikampf jeweils Rang 4 (46,04 m und 2.088 P.). Im Steinstoßen wurde er mit 7,93 m Vizemeister. Im Gewichtwerfen wurde er 5.
Dennis Lux wurde in der Klasse bis 90 kg vier Mal 5. (36,84 + 15,68 + 7,25 + 1.806 P.).
Alessandro Minella (Klasse bis 98 kg) wurde zwei Mal 3. (Hammer - 49,51 m + Dreikampf - 2.226 P.). Im Steinstoßen (7,94 m) wurde er 2. und im Gewichtwerfen (19,81 m) 4.
Katharina Schiele belegte im Hammerwerfen mit 35,00 m und persönlicher Bestleistung (PB) den 7. Rang. Mit weiteren PB holte sie sich beim Gewichtwerfen (21,95 m) und im RKS-Dreikampf (2.453 Punkte) zwei Mal Bronze. Im Steinstoßen wurde sie zudem mit hervorragenden 12,35 m Deutsche Vizemeisterin. Carolin Paesler, die jeweilige Siegerin und Deutsche Vizemeisterin des DLV im Hammerwurf war nicht zu schlagen. Katharina Schiele hat alle ihre Ziele erreicht.
Die Mutter von Katharina, Ulrike Schiele, kam im Steinstoßen mit 8,02 m in den Endkampf und belegte den 7. Rang.
Herzliche Glückwünsche an die Athleten und Athletinnen, die in ausgezeichneter Weise die RG repräsentiert haben.
Rang 3 beim RKS-Bundesligaendkampf
Dissen, 10.07.2022:
Mit 90.92 Relativpunkten holten Alessandro Minella (21.65), Dennis Lux (18.70), Omar Alqawati (27.21) und Yannik Braun (23.36) den Bronzerang im saisonabschließenden Bundesligaendkampf der Rasenkraftsportler.
Die vier Athleten erbrachten folgende Einzelleistungen gemäß der Reihenfolge Hammer + Gewicht + Stein - "Normalpunkte:
Omar Alqawati: 52,91 + 20,95 + 6,88 + 2.237 P.
Yanik Braun: 36,22 + 16,31 + 6,57 + 1.764 P.
Alessandro Minella: 47,45 + 19,17 + 7,38 + 2.122 P:
Dennis Lux: 30,09 + 15,48 + 6,56 + 1.635 P.
Aktueller Punktestand der besten Teams der
Bundesliga-Qualifikation 2022
Männer und Frauen
(vor den Endkämpfen)
Männer
1. RG Mutterstadt-Haßloch 1 99,67 Relativpunkte
2. TSG Eppstein 1
99,24 Relativpunkte
3. WG Fr.-Crumbach/Bürstadt 1 94,22 Relativpunkte
4. TV Langenbrand 1
90,52 Relativpunkte
5. TSG Dissen 1
87,17 Relativpunkte
6. RG Mutterstadt-Haßloch 2 74,23 Relativpunkte
7. TSG Dissen 2
68.48 Relativpunkte
Frauen
1. WG Fr.-Crumbach/Bürstadt 1 11 678,0 Relativpunkte
2. RG Mutterstadt/Haßloch 1 9 171,0 Relativpunkte
3. TSG Dissen 1
6 008,0 Relativpunkte
4. RG Mutterstadt/Haßloch 2 4 781,0 Relativpunkte
Hessische Seniorenmeisterschaften
Anne Reuschenbach (W 40) spulte am 10.07.2022 bei den hessischen Seniorenmeisterschaften (Sprung- und Wurfdisziplinen) in Stadtallendorf das komplette Programm ab und landete gleich sechs Mal auf Platz 1. Bei den Sprungwettbewerben hatte sie die folgenden hervorragenden Ergebnisse: Drei-, Weit- und Hochsprung: 9,75 - 4,78 - 1,36 m. Bei den Würfen erzielte sie folgende Weiten: Speer-, Diskus- und Hammerwerfen: 32,84 - 31,96 - 31,49 m.
Dr. Ulrich Löcher (M 55) zeigte zwei Tage nach seinem Dreikampfsieg beim LA- Wettkampf in Hilchenbach-Vormwald (Siegerland) beim Speer-, Diskus- und Hammerwurf ordentliche Leistungen, obwohl er mit seinem verletzten Fuß erheblich beeinträchtigt (kein vernünftiger Anlauf bei Speer / 31,20 m / Platz 3 und nur Standwürfe beim Diskus / 24,41 m / Platz 5) an den Start gehen musste. Einen Podestplatz (Rang 2) erreichte der Athlet im Hammerwurf mit 23,33 m (PB).
Die ersten Infos zur Sen.-LA-WM in Tampere siehe Berichte "2022 I".
Nachfolgend kommen nach und nach
die restlichen Berichte über die LA-WM.
Margret Klein-Raber (W 55) siegte am 01.07.2022 im Gewichtwerfen mit hervorragenden 15,53 m. Der Sieg war keine Selbstverständlichkeit, denn als Hauptkonkurrentin hatte die Rehlingerin die Weltrekordlerin Gonny Mik aus den Niederlanden zu fürchten. „Die hat schon 17,50 m geworfen, und ich selbst wäre froh, wenn ich 15 m schaffen würde“, schätzte Margret Klein-Raber ihre Sieg-Chancen als eher gering ein. Hinzu kam der Ärger im Vorfeld, weil ihr Wurfgerät nicht zugelassen wurde.
Der erste Wurf unserer Athletin wurde dann mit zufriedenstellenden 14,32 m gemessen, was zunächst Platz eins bedeutete, etwas Sicherheit gab und bereits frühzeitig die Chance auf „volles Risiko“ bot. Tatsächlich steigerte sie sich weiter, bis im dritten Durchgang das 7,26 kg schwere Gerät 15,43 m weit flog. Endkampf sicher erreicht und in Führung liegend! Bis dahin hatte die Niederländerin erst 14,08 Meter zu Buche stehen. Im fünften Durchgang schlug Klein-Rabers Wurfgewicht sogar bei 15,53 m ein, aber die Gefahr, übertroffen zu werden, war noch nicht gebannt. Als dann Gonny Mik im sechsten Durchgang mit guten 14,97 m erneut die 15 m verfehlte und auf Platz zwei verharren musste, konnte Margret auf ihren letzten Versuch verzichten.
„Meine Güte, wer hätte das gedacht.“ Eine Stunde später wurde die Sportlerin im Ratina-Stadion mit der Goldmedaille geehrt.
Dazu kam noch eine weitere Goldmedaille, dieses Mal im anspruchsvollen Wurf-Fünfkampf!
Originalton Magret Klein-Raber: „Das war der schlimmste Fünfkampf meines Lebens!“
Doch dieses Klagelied klang nicht wirklich überzeugend, denn die Athletin hatte kurz vorher klar den Wurf-Fünfkampf der Klasse W55 gewonnen. An diesem regnerischen Tag in Tampere war es tatsächlich nicht leicht gewesen, aus dem nassen und rutschigen Wurfring vernünftige Würfe zu realisieren. Bei der frisch gekürten Weltmeisterin im Gewichtswurf kam erschwerend hinzu, dass sie zum zweiten Mal ihre mitgebrachten Wurfgeräte (Hammer und Gewicht) nicht verwenden durfte.
In der ersten Disziplin flog der Hammer auf gute 39,65 m weit, was ihr zunächst den zweiten Platz mit einem Rückstand von 151 Punkten hinter ihrer Dauerkonkurrentin Gonny Mik (Niederlande - 44,13 m) einbrachte. In der dritten Disziplin, dem Speerwurf, passierte der Niederländerin das Missgeschick von drei ungültigen Versuchen, was sie aus dem Rennen warf. Dafür übernahm Gwendolyn Smith aus Trinidad und Tobago dank eines überragenden Speerwurfs auf 35,61 m die Spitze und hatte nach ihrem eher mäßigen Diskuswurf immer noch einen Vorsprung von 55 Punkten. Wie so oft sah Margret Klein-Raber ihre Chance im finalen Gewichtswurf. Dort übertraf sie ihre Konkurrentin mit 14,92 zu 10,91 m um 324 Punkte und wendete das Blatt zu ihren Gunsten. Mit einem Endergebnis von 4.270 zu 4.001 Zählern fiel der Sieg deutlicher aus als erwartet. So erkämpfte sie in Tampere bei ihrem „schlimmsten“ Wurffünfkampf ihre zweite Goldmedaille, die ihr von der WMA-Präsidentin Margit Jungmann „umgehängt“ wurde.
Klein-Rabers Einzelergebnisse:
Hammer |
39,65 m |
1054 P. |
Kugel |
10,70 m |
838 P. |
Speer |
25,55 m |
610 P. |
Diskus |
29,35 m |
899 P. |
Gewicht |
14,92 m |
1069 P. |
Summe |
|
4.270 P. |