Berichte 2021 I
Phoenix in Bingen sehr erfolgreich!
LSW-DM im Speerwurf- und Stand-Kugelwurf-Dreikampf
sowie im Keulenwerfen
Helmut Hessert, der mehrfache Seniorenweltmeister im Speerwerfen sowie Mathias Reischmann von der TuS Büdesheim organisieren seit mehreren Jahren, jeweils Ende August, diese schönen Meisterschaften in Bingen an der romantischen Nahe.
Am Samstag, dem 28. August 2021 war es wieder soweit. Trotz widriger Witterungsverhältnisse (wo war der Sommer?) bissen sich die Athleten von Phoenix durch. Sie wurden mit guten Resultaten belohnt.
Die Disziplin Keulenwerfen wurde in der ehemaligen DDR entwickelt und wurde - nicht nur dort - insbesondere von den Spitzenspeerwerfern/-innen praktiziert. Seit etlichen Jahren erfreut sich diese Disziplin wieder wachsender Beliebtheit, zumal sie weniger verletzungsträchtig als Speerwerfen ist.
Uwe Hohn, der Athlet der bisher am weitesten mit dem Speer (egal welcher Bauart) geworfen hat, ist nach wie vor Weltrekordler im Keulenwerfen.
Speerwurf-Dreikampf erfreut sich ebenfalls wachsender Attraktivität – und dies nicht nur durch Seniorensportler/-innen. Diese Standwurfdisziplin, bei der mit drei verschieden schweren Speeren geworfen werden muss, lässt eine Teilnahme bis ins sehr hohe Alter zu (im Gegensatz zum Speerwerfen mit Anlauf).
Beim Kugelwurf-Dreikampf werden drei verschieden schwere Kugeln aus dem Stand à la Speerwurftechnik geschleudert. Einerseits ist diese Disziplin eine hervorragende Zubringerübung für das herkömmliche Speerwerfen, andererseits besteht hier, insbesondere für Anfänger, eine erhöhte Verletzungsgefahr wegen der relativ hohen Kugelgewichte. Diese liegen mit bis zu 3 kg deutlich über denen von Speeren!
Einmarsch der Gladiatoren/-innen!
Mannschaftswertungen
Die M 65-Crew von Phoenix in der Standardbesetzung Norbert Gundermann, Dr. Klaus Lutter und Reinhard Rhaue war in allen drei Disziplinen nicht zu schlagen.
Nachdem leider das favorisierte M-70-Team vonn Phoenix nicht zustande gekommen war, gelang es jedoch immerhin in der M-55-Klasse - beim Keulenwerfen sowie beim Speerwurf-Dreikampf - die begehrten DM-Titel zu holen. Dr. Ulrich Löcher sowie Dr. Klaus Lutter und Reinhard Rhaue waren hier die Mannschafts-Titelträger.
Weitere drei Teamerfolge gab es in der Männer-Hauptklasse (Allkategorie) mit der Aufstellung Ruben Loew (der erneut einen starken Wettkampftag absolvierte), Dr. Klaus Lutter, Norbert Gundermann, Dr. Ulrich Löcher und Reinhard Rhaue.
Sonderehrung von Phoenix:
Vor der DM-Siegerehrung überreichte Phoenixgeschäftsführer Gerhard Zachrau an drei verdiente Athleten die Pokale "Sportler des Jahres 2020".
Da 2020 und auch 2021 keine offizielle Ehrungsveranstaltung möglich war und ist, wurde diese gute Gelegenheit der Ehrung genutzt.
Reinhard Rhaue erhielte den Pokal für seine unzähligen Erfolge für Phoenix in der Leichtathletik (auch international), aber auch für seine zahlreichen Siege im RKS und LSW. Ruben Loew wurde für seine dauerhaft großartigen Ergebnisse im Aktivenbereich der Sparten RKS und LSW (auch international) sowie Dr. Klaus Lutter für seinen unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz (auch international) im RKS und LSW geehrt.
Bereits zuvor war der vielseitige Kurt Büttler für seine Erfolge im Seniorenbereich in allen Phoenixsparten (RKS, LA, LSW und Highlander) geehrt worden.
Einzelergebnisse (siehe bitte Berichte 2021 II) nach Eingan der offiziellen Ergebnisliste!
Bayerische Wurfmeisterschaften in Bogen
Dr. Klaus Lutter (M 65) kehrte mit vier Siegen mit folgenden Ergebnissen aus Ostbayern zurück: Diskus: 34,75 - Kugel: 12,71 - Hammer: 33,36 - Speer: 33,03 m.
Silke Meier und Dr. Ulrich Löcher mit guten Ergebnissen beim Regenwettkampf in Plettenberg!
Rasenkraftsport!
Silke Meier (W 50), die Bronzemedaillengewinnerin der Deutschen Meisterschaften, siegte in den Disziplinen Hammer- und Gewichtwurf, Steinstoßen (8,42 m) sowie RKS-Dreikampf (1.697 Punkte).
Auch Dr. Ulrich Löcher (M 50), amtierender Deutscher Vizemeister bei den Masters im Steinstoßen, kam zu vier Erfolgen. Er lag am Ende im Hammer- und Gewichtwerfen ebenso vorne wie im Steinstoßen (7,60 m) und im Dreikampf (1.367 P.).
Deutsche LSW-Meisterschaften in Neu-Isenburg!
Phoenixmitglieder erneut in
Topform!
Phoenix entsandte zu diesem LSW-DM am 14.08.1921 und am 15.08.2021 insgesamt 12 Sportler/-innen und stellte erneut eines der stärksten Teams.
Die Veranstaltung war von Kornelia Wrzesniok und Hans-Peter Schabinger hervorragend vorbereitet, so dass gute Ergebnisse geradezu zwangsläufig waren.
Erstmals war für Phoenix ein komplettes Damtenteam im Einsatz: Claudia Ernst-Offermann, Annette Kohl, Anne Reuschenbach und Birgit Keller waren sehr erfolgreich.
Aber auch Dr. Klaus Lutter, Dr. Ulrich Löcher, Günther Jakob, Jochen Heinzel, Norbert Gundermann, Christian Tauscher, Uwe Luszick-Gahlen und nicht zuletzt Ruben Löw zeigten sich an den beiden Tagenn von ihrer besten Seite.
Teamerfolge von Phoenix
M 20 : Rang 1 mit 133,44 m (Ruben Loew - Dr. Klaus Lutter -
(+ MHK) Dr. Ulrich Löcher)
M 55 : Rang 1 mit 137,60 m (Dr. Klaus Lutter - Dr. Ulrich Löcher -
Uwe Luszick-Gahlen - Günther Jakob)
M 65: Rang 1 mit 129,51 m (Dr. Klaus Lutter - Günther Jakob -
Uwe Luszick-Gahlen)
W 40: Rang 1 mit 111,59 m (Anne Reuschenbach - Annette Kohl -
(+ WHK) Birgit Keller - Claudia Ernst-Offermann)
Besonders bemerkenswert war der Erfolg der M-55-Mannschaft von Phoenix, die quasi in letzter Sekunde durch den Einsatz des verletzten Dr. Ulrich Löcher gerettet werden konnte.
Beim Stand-Kugelschock-Dreikampf, stets eine Paradedisziplin für die Phoenixsportler/-innen, kamen infolge von Verletzungen sowie beruflicher bzw. familiärer Abwesenheitsgründe keine Mannschaften zustande.
Doch dann kam wieder die Stunde der Damen. Die Phoenixcrew in der Klasse W 40 war an diesem Tage nicht zu schlagen. Beim
Kugelwurf-Dreikampf, dem Werfen aus dem Stand mit Metallkugeln (Speerwurftechnik) wurde mit 103,67 m nicht nur die "magische" 100-m-Weite klar überboten, sondern auch der DM-Titel eingeheimst.
Anne Reuschenbach (40,48 m), Birgit
Keller (39,90 m) und Annette Kohl (23,29 m) sorgten für diesen tollen Coup. Zudem siegten die Damen
auch in der Hauptklasse (Allkategorie).
Drei Mannschafts-DM-Titel gab es beim Diskus griechisch-Dreikampf (Standdiskuswerfen mit drei verschiedenen überschweren Disken).
Die Klassen MHK und M 20 wurden mit 160,62 m von Ruben Loew, Dr. Klaus Lutter und Norbert Gundermann gewonnen. Bei den M 20 bedeutete dies eine neue DBL.
Bei den M 65 siegten Dr. Klaus Lutter, Norbert Gundermann, Uwe Luszick-Gahlen und Günther Jakob mit 167,61 m.
Auch im selten angebotenen Stand-Zweisprung siegten einige Phoenixtrios.
In der Klasse M 65 erreichten Günther Jakob, Jochen Heinzel und Dr. Klaus Lutter bei ihrem Sieg 11,86 m.
Bei den M 20 hatten Ruben Loew, Dr. Klaus Lutter und Dr. Ulrich Löcher klar „die Nase vorne“ (13,32 m).
Dies gelang auch bei den M 55, dieses Mal in leicht veränderter Aufstellung. Günther Jakob, Dr. Ulrich Löcher und Dr. Klaus Lutter ließen insgesamt 12,76 m notieren.
Beim Stand-Weitsprung in der Klasse M 20 siegten Ruben Loew, Dr. Klaus Lutter und Dr. Ulrich Löcher mit 6,87 m. Diese Weite reichte in der Hauptklasse (Allkategorie) für Platz 2. Rang 5 in der MHK belegte Phoenixteam 2 mit 6,43 m (Dr. Klaus Lutter, Jochen Heinzel und Günther Jakob).
Bei den M 55 waren Günther Jakob, Dr. Klaus Lutter und Dr. Ulrich Löcher mit 6,79 m (EBL) ebenso erfolgreich wie bei den M 65 Günther Jakob, Jochen Heinzel und Dr. Klaus Lutter mit 6,43 m (EBL).
Einzelerfolge
Stand-Kugelstoßfünfkampf („Shotorama“)
Ruben Loew war in der Klasse M 20 nicht zu schlagen (49,05 m). Auch in der MHK blieb er siegreich. Hier verwies er Teamkamerad Dr. Klaus Lutter auf Rang 2 (44,82 m).
Vierter bei den M 55 wurde der verletzt ins Rennen gehende Dr. Ulrich Löcher, der dennoch gute 45,08 m notieren lassen konnte.
Dr. Klaus Lutter hieß der Gewinner der Klasse M 65 (53,60 m). Bronze holte hier Uwe Luszick-Gahlen mit 38,92 m.
Bei den M 70 wurde Christian Tauscher, der Vorsitzende des LSW-Verbandes, Zweitplatzierter (40,75 m).
Erwartungsgemäß siegreich blieb Günther Jakob bei den M 75 mit sehr guten 41,73 m.
Anne Reuschenbach wurde mit 41,13 m Deutsche Meisterin in der WHK vor ihren Teamkameradinnen Birgit Keller (39,75 m) und Claudia Ernst-Offermann (38,69 m). Annette Kohl belegte Rang 6.
Die Siegerin in der Altersklasse W 40 hieß ebenfalls Anne Reuschenbach.
Birgit Keller wurde Gewinnerin der W 45.
Bei den W 55 holte sich Claudia Ernst-Offermann mit 37,92 m die Goldmedaille. Annette Kohl wurde hier mit 34,13 m mit Bronze geehrt.
Stand-Kugelschockdreikampf
Ruben Loew (M 20) siegte auch in dieser Disziplin (53,68 m), währen er in der MHK als Zweitplatzierter lediglich um 28 cm Rang 1 verfehlte.
Dr. Klaus Lutter ließ in der Klasse M 65 mit hervorragenden 58,39 m nichts anbrennen und holte Gold.
Bei den M 70 holte sich Christian Tauscher Bronze (49,09 m).
Stand-Kugelwurfdreikampf
In seiner Paradedisziplin startete Speerwerfer Ruben Loew bei den M 20 und bei den MHK voll durch und so einen überlegenen Sieg „einfahren“ (72,40 m)!
Dr. Klaus Lutter siegte auch hier in seiner Klasse M 65 mit 53,27 m.
Vierter bei den M 70 wurde Christian Tauscher.
Athletik-Zweikampf
Im Athletik-Zweikampf siegte Ruben Loew bei den M 20 und bei den MHK.
Dr. Klaus Lutter holte bei den M 65 Gold.
Bronze bei den M 70 fiel an Christian Tauscher.
Athletik-Dreikampf
Es siegten auch hier Ruben Loew (M 20 und MHK) und Dr. Klaus Lutter (M 65).
Bronze bei den M 70 errang Christian Tauscher.
Diskus griechisch-Dreikampf
Diese Disziplin ist dem antiken Diskuswerfen (Standwürfe mit überschweren Scheiben) nachempfunden.
Ruben Loew (M 20) siegte mit 61,24 m. Auch in der MHK blieb er erfolgreich und verwies Teamkamerad Dr. Klaus Lutter auf Rang 2 (51,75 m). Norbert Gundermann wurde mit 47,64 m Füfter.
Dr. Klaus Lutter holte Gold bei den M 65 (61,02 m). Norbert Gundermann wurde mit 55,86 m Dritter vor Uwe Luszick-Gahlen mit 50,73 m.
Christian Tauscher (M 70) belegte mit 51,22 m Rang 3.
Günther Jakob siegte bei den M 75 mit sehr guten 48,59 m.
Birgit Keller hieß die Gewinnerin bei den W 45 (52,69 m) sowie in der WHK.
Bei den W 55 belegte Annette Kohl mit 36,03 m Rang 2.
Stand-Zweisprung
Diese Disziplin umfasst die die letzten beiden Abschnitte des Dreisprunges.
Ruben Loew (M 20) belegte mit 4,50 m ebenso Rang 3, wie Christian Tauscher (M 70), der auf 3,40 m kam.
Silber holte Dr. Ulrich Löcher (M 55), der 4,33 m notieren ließ.
Die Siegesserie von Dr. Klaus Lutter (M 65) endete auch in dieser Disziplin nicht! Gold mit 4,49 m!
Einen Phoenix-Doppelsieg gab es bei den M 75 durch Günther Jakob und Jochen Heinzel (3,94 bzw. 3,43 m).
Stand-Weitsprung
Diese traditionelle Übung ist nicht nur eine beliebte und wichtige Seniorendisziplin, sondern dient auch den Sportlern aller Altersklassen in hohem Maße der Verbesserung der Beinkraft, insbesondere der von Werfern.
Ruben Loew (M 20) wurde mit 2,26 m Dritter.
Silber holte auch in dieser Disziplin Dr. Ulrich Löcher (M 55), der auf 2,27 m kam.
Dr. Klaus Lutter (M 65) sprang 2,34 m weit (Gold).
Christian Tauscher (M 70) wurde mit 1,83 m Zweiter.
Günther Jakob (M 75) siegte mit 2,18 m. Jochen Heinzel wurde mit 1,91 m Dritter.
Leider sind etliche Schnappschüsse nicht verwertbar. Wenn jemand noch einige Bilder "liefern" könnte, wären wir sehr dankbar.
Zweite Bundesliga Rasenkraftsport - Durchgang in Haßloch!
Olympionikin Samantha Borutta sorgte für neuen Platz- und Rheinland-Pfalzrekord im RKS-Dreikampf!
Die beiden Damenteams und die Herrenmannschaft von Phoenix zeigten am 14.08.2021 auf dem erneut hervorragende präparierten Wurfanlage von Kurt Büttler in Haßloch
durchweg gute bis sehr gute Leistungen.
Bei diesem Zweitbundesligadurchgang siegten die Frauen mit 9.713 und die Männer mit 7.876 (78,75) Relativpunkten.
Folgende Athleten starteten im
siegreichen Herrenteam (78,76 RP) von Phoenix:
Fynn, Favier (20,89 RP), Daniel Bub (24,40 RP), Steffen Klein (18,31 RP) und Andreas Schäfer (15,16 RP).
Einen Doppelschlag gab es bei den Damen:
Team Phoenix 1 (9.713 RP), bestehend aus Natascha Wolf (2.462 RP), Bettina Schardt (2.444 RP), Anette Borutta (1.912 RP) und Samantha Borutta (2.895 RP) siegte vor dem ersatzgeschwächten Team Phoenix 2, in dem Kristina Telge mit 2.332 RP einen starken Eindruck hinterließ.
Weitere Resultate und Platzierungen:
Gleich drei Athletinnen von Phoenix starteten in der Leichtgewichtsklasse bei den Aktiven, wo sie jeweils die ersten drei Plätze unter sich ausmachten.
Im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im RKS-Dreikampf (39,48 + 19,73 m + 2.050 Punkte) siegte Bettina Schardt. Im Steinstoßen (7,75 m) belegte sie Rang 2 hinter Milena Milleck (8,01 m). Diese wiederum belegte im Gewichtwerfen und im Dreikampf jeweils den 2. Platz; im Hammerwerfen wurde sie 3. hinter der Zweitplatzierten Anette Borutta, die im Dreikampf, Gewichtwerfen und Steinstoßen 3. wurde.
Die zwei starken Mittelgewichtlerinnen von Phoenix landeten in ihrer Klasse auf den ersten beiden Rängen. Natascha Wolf siegte im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Dreikampf (40,29 + 19,91
m + 2.141 P.) jeweils vor Kristina Telge (34,19 + 18,56 m + 2.060 P.), welche wiederum das Steinstoßen (9,41 m!)
vor Natascha Wolf (8,60 m) gewann.
In der Schwergewichtsklasse war Samantha Borutta, die aktuelle Deutsche Leichtathletikhammerwurfmeisterin in der Aktivenklasse, erwartungsgemäß im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Dreikampf (61,25 + 29,68 m + 2.895 P.) nicht zu schlagen und war die Hauptpunktlieferantin von Phoenix. Im Steinstoßen belegte sie mit einem lockeren „verlängerten“ Standstoß Rang 2 (9,02 m).
Bei den Mittelgewichtlern der Männerwertung siegte Daniel Bub im Hammer- und Gewichtwerfen sowie im Dreikampf (41,48 + 17,37 m + 1.982 P.). Im Steinstoßen belegte er Rang 2 (7,69 m) hinter Newcomer Fynn Favier (7,88 m / PB!), der in den restlichen Disziplinen jeweils 2. wurde. Andreas Schäfer belegte vier Mal den 3. Platz. Das Siegerpodest war auch hier fest in der Hand von Phoenix.
In der Schwergewichtsklasse steigerte sich nach dem Hammerwerfen (35,85 m) der Phoenix-Jugendleiter Steffen Klein deutlich und kam mit schönen Leistungen zu weiteren Siegen im Gewichtwerfen, Steinstoßen und Dreikampf (17,78 + 8,02 m+ 1.941 P.).
In einem zweiten Start mit vier Siegen (41,55 + 25,79 + 12,42 m + 2.715 P.) verpasste Kristina Telge in der Klasse WS 3 den Deutschen Steinstoßrekord nur ganz knapp.
Bei den bereits vormittags - ebenfalls in Haßloch - durchgeführten RLP-Meisterschaften in den Nachwuchsklassen siegte erwartungsgemäß Katharina Schiele bei den Juniorinnen im Steinstoßen. Mit ausgezeichneten 11,48 m lag sie deutlich vor der ebenfalls starken Lena Kleiber, die 10,38 m weit stieß.
Bei den RLP-Mixedmeisterschaften der Aktivenklassen belegten die Plätze 1 und 2 ebenfalls Phoenixteams:
Samantha Borutta, Natascha Wolf, Daniel Bub und Fynn Favier siegten mit 109,43 RP vor Bettina Schardt, Kristina Telge, Steffen Klein und Andreas Schäfer mit 94,26 RP.
Nachfolgend einige - von Peter Borutta zur Verfügung gestellten - Schnappschüsse von den Wettkämpfen.
Drei Tage in Lovosice
Reinhard Rhaue avancierte zum vielseitigsten und erfolgreichsten Teilnehmer dieser Spiele in Böhmen!
Vom 30.07. bis zum 01.08.2021 fanden in Lovosice (Tschechische Republik) die leichtathletischen MAELO-Spiele statt.
Es ist erstaunlich, welche sportlichen Leistungen die Senioren von Phoenix, allen voran Reinhard Rhaue in der AK 65, erbringen können! Dieser Athlet absolvierte in den drei Wettkampftagen insgesamt 12 Einzelwettkämpfe, bei denen er bis auf eine Ausnahme stets in den Endkampf vorrückte, sowie 4 Mehrkämpfe. Seine „Ausbeute“: 5 erste, 3, zweite, 5 dritte und 2 vierte Plätze!
Platzierungen und Ergebnisse im Einzelnen:
1. Plätze: 60 m Sprint (9,27), Hochsprung (1,31), Weitsprung (4,33),
Sprung-Duathlon (1.546), Sprint-Triathlon (2.391)!
2. Plätze: 100 m Sprint (15,63, 200 m Sprint: 31,89, Dreisprung: 8,64!
3. Plätze: Diskuswurf (30,27), Gewichtwurf (11,50), Hammerwurf
(29,50), Weight-Mehrkampf (2.500),
Weight-Pentathlon (2.817)!
4. Plätze: Kugelstoßen (8,78), Speerwurf (29,50)!
Athleten und Athletinnen von Phoenix stark!
Bei Werfertag in Essingen am 31.07.2021 kam Birgit Keller (W 45) zu sechs Siegen! Im Hammer-, Gewicht-, Diskus- und Speerwerfen lieferte sie 32,51m, 10,88 m, 35,67 m und 34,58 m ab. Beim Kugelstoßen kam sie auf 9,08 m und beim Wurf-Fünfkampf auf hervorragende 3.519 Punkte. Mit dieser Leistung hätte sie durchaus bei den Deutschen Meisterschaften - die in diesem Jahr leider erneut ausgefallen sind - im Wurf-Mehrkampf gewinnen können.
Auch der Recke Hendrik Szabó (M 40) war, zusammen mit dem immer stärker werdenden Maik Arendt (ebenfalls M 40), im Einsatz und dabei erwartungsgemäß sehr erfolgreich. Hendrik Szabó siegte jeweils im Hammer-, Gewicht- und Diskuswerfen (50,16 m, 15,66 m und 36,05 m) sowie im Kugelstoßen (11,95 m). Auch im Wurf-Fünfkampf belegte er den 1. Platz. Die hierbei erreichten Punkte (3.477 P.) wären bei den DM wohl von keinem anderen Athleten erreicht worden!).
Im Speerwerfen belegte er zudem noch Rang 2 (40,33 m) hinter Maik Arendt, der mit ausgezeichneten 47,51 m brillierte.
Maik Arendt belegte in allen anderen Disziplinen den 2. Platz (30,61 m, 10,19 m, 27,28 m, 9,95 m und 2.564 Punkte).
Nach ihrem erfolgreichen Auftritt bei den DM im Rasenkraftsport eine Woche zuvor, bei der sie u.a. auch den Teamtitel (zusammen mit Birgit Keller) errungen hatte, zeigte sich Natascha Wolf erneut von ihrer besten Seite. Sie siegte im Hammer- und im Gewichtwerfen (39,61 und 13,09 m) sowie im Wurf-Fünfkampf (gute 3.164 Punkte). Im Diskus- und Speerwerfen (30,92 und 23,81 m) belegte sie jeweils Rang 2. Das Kugelstoßen beendete sie als Drittplatzierte (8,63 m).
Altmeister Torsten Lange (M 75) siegte nach überstandener Operation sowohl im Kugelstoßen als auch im Hammerwerfen (9,46 und 29,59 m). Im Gewichtwerfen belegte er mit guten 10,55 m den 2. Platz.
Samantha Borutta war in Tokio bei Oympia als eine der jüngsten Teilnehmerinnen im Hammerwerfen dabei!
Sie hatte sich als die mit Abstand beste deutsche Hammerwerferin für diese ehrenvolle Berufung qualifiziert!
Mit respektablen 67,38 m zeigte die Juniorin deutlich auf, dass man mit ihr in den nächsten Jahren rechnen muss! Die Konkurrenz kann sich schon mal so nach und nach "warm anziehen".
Leider reicht die Länge des Trainingsgeländes in Mutterstadt schon längst nicht mehr aus. Hier wird nun von verantwortlicher Stelle darüber nachgedacht, wie der Athletin in dieser Frage professionell zu ihrer weiteren Entwicklung geholfen werden kann!
Internationale Deutsche Rasenkraftsportmeisterschaften
der Seniorinnen und Senioren in Waiblingen
RKS Phoenix Mutterstadt
war der mit großem Abstand erfolgreichste Verein dieser Meisterschaften!
Erfolgreichster Athlet von Phoenix war Hendrik Szabó mit 8 ersten
(dabei 2 mit Teams) und 2 zweiten Plätzen,
gefolgt von Stefan Münch, der auf 4 erste
(dabei ebenfalls zwei mit Teams), 3 zweite und 3 dritte Plätze kam.
Kristina Telge holte
innerhalb des Phoenix-Gesamtteams die meisten Punkte (2.649) und lag im Vergleich mit ALLEN Teilnehmern (innen) auf Rang 2.
Der gastgebenden VfL Waiblingen hatte diese Veranstaltung am 24.07. und 25.07.2021 wie gewohnt bestens organisiert. Die Sportanlagen am Fluss Rems präsentierten sich in einem ausgezeichneten Zustand, so dass selbst die gelegentlichen Regenschauer keine größeren Leistungseinbußen bewirken konnten.
Die Veranstaltung begann am 1. Tag (24.07.21) für Phoenix direkt sehr erfolgreich!
Im Mittelgewicht der W 40 gab es den erwarteten Doppelsieg von Natascha Wolf (Hammer: 41,80, Gewicht: 20,32, Stein: 8,67 und Dreikampf: 2.187 P.) und Renate Ansel (36,40 - 17,60 - 7,32 - 1.882).
Im Schwergewicht dieser AK siegte nach längerer Verletzungspause Birgit Keller im Hammer- und Gewichtwerfen (32,46 bzw. 18,05) sowie im RKS-Dreikampf (1.936 Punkte). Im Steinstoßen belegte sie Rang 3 (8,49 m).
Das Damenteam der MS 2 (W 40) in der Besetzung Renate Ansel, Natascha Wolf und Birgit Keller holte mit 4.123 Punkte ebenfalls Gold.
Leider konnte das favorisierte Frauenteam der WS 1 (W 30) infolge von Verletzungen bzw. Erkrankungen nicht antreten.
Dafür verteidigte die Mannschaft der MS 1 (M 30) ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Andreas Schäfer und Hendrik Szabó siegten mit 3.530 Punkten.
Außerdem holte Andreas Schäfer im Mittelgewicht vier Mal Silber (Hammer, Gewicht, Stein und Dreikampf).
Im Schwergewicht der M 30 holte Hendrik Szabó die meisten (2.290!) Punkte und lag auch in den anderen Disziplinen (49,51 – 19,34 – 8,93) jeweils vorne.
Hendrik Szabó war auch bei den M 40 eine Klasse für sich. Er siegte in allen vier Disziplinen souverän (48,97 – 19,38 – 9,31 – 2.315).
Stefan Münch belegte in die Leichtgewichtklasse 2. Plätze im Hammer, Gewicht und Dreikampf. Im Steinstoßen wurde er 3.
Maik Arendt belegte im Mittelgewicht gleich vier Mal den 2. Platz, wobei er im Steinstoßen den DM-Titel nur knapp verpasste. Hier dürfte im nächsten Jahr ein Sieg zu erwarten sein.
In der Besetzung Stefan Münch, Maik Arend und Hendrik Szabó wurde mit 5.262 Punkten der Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Klasse MS 2 (M 40) gewonnen.
In der Altersklasse M 60 (MS 4) siegte im Mittelgewicht Dr. Klaus Lutter im Dreikampf (2.063 P.) sowie mit hervorragenden 10,21 m im Steinstoßen. Im Hammer- und Gewichtwerfen wurde er jeweils 2. (33,54 bzw. 17,24).
Auch Mittelgewichtler und Allrounder Reinhard Rhaue platzierte sich weit vorne. Er belegte im Hammerwerfen Rang 5 sowie im Dreikampf den 6. Platz. Im Gewicht- und Steinstoßen wurde er jeweils 7.
Nach überstandener schwerer Erkrankung und Verletzung überraschte im Schwergewicht der M 60 der unverwüstliche Udo Giehl mit drei zweiten Rängen (Hammer: 46,01 – Gewicht: 20,58 – Dreikampf: 2.374) sowie einem dritten Platz (Stein: 10,00).
In der gleichen Klasse belegte Uwe Luszick-Gahlen jeweils Platz 7 im Dreikampf sowie im Hammerwerfen. Im Gewichtwerfen wurde er
6., im Steinstoßen 8. Der Athlet wird in den nächsten Monaten deutliche Leistungsverbesserungen zeigen.
Die Phoenix-Mannschaft 1 (Dr. Klaus Lutter und Udo Giehl) holte mit 4.437 Punkten die Silbermedaille. Leider fehlte hier der Leichtgewichtler.
Team 2 (Reinhard Rhaue und Uwe Luszick-Gahlen), ebenfalls ohne Leichtgewichtler, wurde mit 3.123 Punkten 4.
Zum Abschluss des ersten Tages trafen sich etliche Phoenixathleten im Gasthof Lamm zur lustigen Lagesbesprechung. Das hat fast noch mehr Spaß bereitet als die zurückliegenden Wettkämpfe!
Am Tag darauf (Sonntag, 25.07.21) blieb Phoenix weiter auf der Erfolgsspur.
Stefan Münch und seine beiden M-50-Crews zogen sich hervorragend „aus der Affaire“.
Das Phoenixteam 1 (Stefan Münch – Stephane Tonizzo – Franz Pauly) war an diesem Tag überragend und siegte - ohne Schwergewichtler - deutlich mit 5.887 Punkten und 902 Zählern Vorsprung zu dem hartnäckigsten Widersacher, DJK Aschaffenburg.
Das Phoenix-Team 2 mit zwei Mittelgewichtlern (Dr. Ulrich Löcher – Reinhard Rhaue) schaffte es trotz des Ausfalls seines Leichtgewichtlers - und ohne Schwergewichtler - noch auf Rang
6.
Auch in den Einzel- und Mehrkämpfen verbuchten die RG- und Phoenixathleten gute Platzierungen. Leichtgewichtler Stefan Münch (MS 3 - M 50) belegte im Hammerwerfen mit 31,21 m ebenso Rang 3 wie im Steinstoßen (7,17 m). Im Gewichtwerfen (15,59 m) und Dreikampf (1.707 Punkte) holte er Gold.
Mittelgewichtler Dr. Ulrich Löcher (MS 3) überraschte nach längerer Verletzungsserie und nach "gewonnenem Kampf gegen das zu hohe Körpergewicht" mit einem hervorragenden Steinstoßergebnis (Silber mit 8,62 m). Im Hammer- und Gewichtwerfen belegte er jeweils Rang 7. Einen guten 6. Platz belegte er im Dreikampf mit 1.352 Punkten - und erreichte damit exakt die gleiche Punktezahl wie sein Teamgefährte Reinhard Rhaue.
Der "leichte" Mittelgewichtler Reinhard
Rhaue wurde im Hammer- und Gewichtwerfen jeweils 5. sowie im Steinstoßen 8.
Wäre er nur etwas leichter, wäre er in der Leichtgewichtklasse absolut im vorderen Bereich zu finden.
Doch damit in der Mittelgewichtsklasse noch nicht genug!
Das Duo Stephane Tonizzo und Franz Pauly "duellierte" sich auf hohem Niveau.
Nachdem Franz
Pauly im Hammer- und im Gewichtwerfen (46,80 bzw. 19,03 m) jeweils die Nase vorne hatte (44,92 bzw. 18,87 m), entschied das Steinstoßen zu
Gunsten von Stephane
Tonizzo. Dieser stieß 7,78 m (Rang 4), während Franz Pauly mit 7,02 m (Platz 5) entscheidende Punkte verlor und somit mit 2.077 Punkten im Dreikampf
auf den Bronzeplatz zurückfiel, denkbar knapp geschlagen von Wolfgang Baum (2.085 P.) aus Bernkastel-Kues und Vereinskollege Stephane
Tonizzo, der mit 2.103 Punkten Gold holte. Beachtlich war hierbei das Übertreffen der 2.100-Punkte-Hürde von Stephane Tonizzo (Steve)..
Dagegen hingen die Trauben in der Schwergewichtsklasse bei den MS 3 sehr hoch! Mit Sven Linden, Stephan Frey, Andreas Bauer und
Steffen Beck waren vor dem Wettkampf die Medaillen quasi bereits an Athleten aus anderen Vereinen vergeben!
Hans-Jörg Schiele ließ sich davon aber keinesfalls entmutigen und arbeitete sich im Dreikampf (1.536 Punkte) auf Platz 5 vor, nachdem er bereits im Steinstoßen einen sehr achtbaren Rang 4 (8,51 m) erreicht und Bronze nur um winzige 4 cm verpasst hatte! Im Hammer- und Gewichtwerfen wurde er jeweils 7.
Pech hatte Mittelgewichtler Thomas Herzig, der überraschend im Schwergewicht starten musste und hier in allen vier Disziplinen Rang 9 belegte.
Große Freude bereiteten auch die Athletinnen in der WS 3 (W 50).
Im Leichtgewicht zeigte Anette Borutta eine saubere Gesamtleistung. Nach einer schönen Hammerwurfleistung (32,89 m – Rang 4!) und guten Gewichtwürfen (17,38 m) und Platz 5. wurde sie auch im Steinstoßen (7,04 m) sowie im Dreikampf (1.794 P.) jeweils 5.
Sehr stark war auch Petra Koliwer, die - geradezu erwartungsgemäß - mit 10,36 m ihre Bestleistung im Steinstoßen deutlich steigerte und Bronze gewann! Im Hammerwerfen belegte sie den 5. Platz, ehe sie sich beim Gewichtwerfen auf beachtlichen 18,23 m und Rang 4 steigerte. Auch im Dreikampf wurde sie mit Bestleistung 4. (1.923 P.).
In der Mittelgewichtsklasse der WS 3 zelebrierten die Athletinnen von Phoenix ebenfalls hervorragenden Sport.
Die mehrfache Deutsche RKS-Meisterin Kristina Telge wurde im Hammer- und Gewichtwerfen (40,92 bzw. 24,75 m!) hinter der Favoritin Engelhardt vom TS Esslingen jeweils 2., ehe sie zum „großen Wurf“ ausholte und im Steinstoßen hervorragende 12,24 m notieren ließ (Gold!). Sie kam mit dieser Leistung sehr knapp an den Deutschen Rekord heran! Auch im Dreikampf siegte die Athletin (2.649 m) und war auch hier der deutschen Bestleistung sehr nahe.
Sehr erfreulich war auch das Abschneiden der Allrounderin Annette Kohl, die gleich 4 Mal auf den 6. Platz kam. Sie hatte im Gewichtwerfen (14,30 m) und im Dreikampf ihre besten Resultate.
Danach kam der Auftritt unserer Schwergewichtlerinnen, gegen die an diesem Tag „kein Kraut gewachsen“ war.
Mireille Kosmala siegte im Hammer- und Gewichtwerfen (43,07 bzw. 24,53 m!) sowie im Dreikampf (2.380 Punkte). Im Steinstoßen holte sie mit ordentlichen 8,73 m dazu noch Silber hinter der routinierten Ulrike Schiele, die ihrerseits hervorragende 9,61 m ablieferte und Gold gewann.
Zweite Plätze errang Ulrike Schiele im Hammer- und Gewichtwerfen (14,42 m) sowie im Dreikampf (1.778 Punkte).
Die dritte Dame im Bunde, Silke Meier, wurde in allen vier Disziplinen 3. Ihre besten Resultate hatte sie im Gewichtwerfen (13,80 m), Steinstoßen (8,35 m) sowie im Dreikampf (1.610 P.).
Drei Phoenixdamen auf dem Siegerpodest (Gold – Silber – Bronze)!
In den Teamwertungen kam es außerdem zu einem besonderen Ereignis, denn Phoenix 1 mit Annette Borutta, Kristina Telge und Mireille Kosmala siegte mit ausgezeichneten 6.823 Punkten vor Phoenix 2 (!!) in der Besetzung Petra Koliwer, Annette Kohl und Ulrike Schiele (5.246 Punkte).
Der besondere Dank gilt Silke Meier, die zugunsten von Ulrike Schiele auf ihren Startplatz im Team verzichtet hatte. Ulrike Schieles Team (Phoenix 3) war infolge von Verletzungen ihrer Teamgefährtinnen ein Tag vor den DM "geplatz" .
Gold und Silber in der Teamwertung ging an Phoenix!
Doch mit diesen zahlreichen schönen Erfolgen immer noch nicht genug!
Elke Herzig war in der Klasse WS 4 (W 60) an diesem Tage „eine Klasse für sich“! Sie gewann im Hammer- und Gewichtwerfen (33,83 bzw. 19,14 m) sowie im Steinstoßen (8,38 m) und im Dreikampf (1.991 Punkte) jeweils Gold.
Es war bedauerlich, dass in dieser Alterskategorie infolge von Verletzungen und Erkrankungen einiger Sportlerinnen kein Phoenixteam zustande gekommen war.
Bei den WS 5 wurde nach längerer Verletzungspause Gertrud Böhm vier Mal 2. Ihre stärksten Leistungen zeigte sie im Hammerwerfen (24,01 m) sowie im Dreikampf (1.326 P.).
In der Klasse MS 5 (M 70) waren es die gesundheitlich angeschlagenen Kurt Büttler und Jochen Heinzel, die ihre beiden Teams durch ihren Einsatz retteten!
Die Mannschaften Phoenix 1 - Kurt Büttler und Gerhard
Zachrau - sowie Phoenix 2 mit Jochen Heinzel und Christian Tauscher kamen allerdings mit 3.826 bzw. 2.953 Punkten über die Plätze 4 bzw. 7 nicht
hinaus. Wie jedes Jahr waren die Phoenixathleten der MS 5 durch vorangegangene Verletzungen nzw. Erkrankungen geschwächt und konnten ihre üblichen Leistungen nicht abrufen.
In den Einzeldisziplinen und im Mehrkampf der MS 5 schafften die beiden Leichtgewichtler jeweils Platzierungen unter den besten Acht, also eine Endkampfposition.
Kurt Büttler wurde im Hammerwerfen 5. im Gewichtwerfen (14,27 m) und im Dreikampf (1.647 Punkte) jeweils 6. sowie im Steinstoßen 7. (7,32 m).
Jochen Heinzel belegte hier drei Mal Platz 8 sowie im Gewichtwerfen Platz 7 (12,72 m).
In der Schwergewichtsklasse der MS 5 holte Gerhard Zachrau Silber im Gewichtwerfen (20,44 m) und im Dreikampf (2.279 P.), nachdem er im Hammerwerfen mit 41,21 m gesiegt hatte. Leider musste der mehrfache Deutsche Steinstoßmeister verletzungsbedingt ausgerechnet in seiner ehemaligen Paradedisziplin ohne Anlauf stoßen (Rang 5 mit 8,63 m).
Probleme ausgerechnet auch beim Steinstoßen hatte der am Arm verletzte Gerhard Thiele, der in dieser Disziplin auf Platz 9 kam. Beim Hammer- und Gewichtwerfen (5. bzw. 4) klappte es dagegen deutlich besser (36,75 bzw. 19,77 m). Mit seiner guten Technik bei den Drehwürfen wird in den nächsten Jahren mit weiteren Verbesserungen bei den Weiten zu rechnen sein.
Pech beim Steinstoßen hatte auch ärgerlicherweise der mit guten Vorleistungen angereiste Christian Tauscher mit Rang 7 und 8,27 m. Im Hammer- und Gewichtwerfen (13,63 m) - wo er sich technisch verbessert zeigte - sowie im Dreikampf (1.637 P.) wurde er jeweils 9.
Leider nahmen in der Klasse MS 6 keine Athleten von Phoenix an dieser DM teil, obwohl von der Leistungsstärke hier Podestplätze möglich gewesen wären.
Fazit:
Diese DM hat uns allen sehr viel Spaß bereitet.
Natürlich erfüllten sich etliche Hoffnungen und Wünsche nicht oder nicht ganz. Dies gibt aber Antrieb zur Vorbereitung auf die
kommenden sportlichen Herausforderungen.
Sehr bemerkenswert waren zahlreiche hervorragende Ergebnisse und Erfolge unserer Athleten (innen), die diese DM aus Sicht von Phoenix als eine der erfolgreichsten gestalteten.
Der Dank gilt an alle Athletinnen und Athleten, die, allen Widrigkeiten zum Trotze, auf diese DM gezielt hingearbeitet und hierfür zahlreiche Opfer gebracht haben.
Denjenigen, die sich verletzt- oder krankheitsbedingt nicht für diese DM qualifizieren bzw. anmelden konnten bzw. die sich kurzfristig aus den gleichen Gründen wieder abmelden mussten, wünschen wir baldige und gute Besserung.
Auf ein Neues!
Gerhard Zachrau
P.S. Pressebrichte folgen.
Samantha Borutta ist Europameisterin im Hammerwerfen!
Herzliche Glückwünsche zum souveränen Sieg bei den U-23-EM mit hervorragenden 68,80 m!
Wir wünschen der Athletin weiter viel Erfolg und vor allen Dingen Spaß bei ihren bevorstehenden Herausforderungen, z.B. den Olympischen Spielen in Tokio.
Der Phoenixvorstand
Teamerfolge bei den Internationalen Deutschen
Rasenkraftsportmeisterschaften in den Aktivenklassen
am 03.07.2021 in Wasserburg/Inn
Damen und Herren erringen im Gleichklang jeweils Bronze
in den Teamwettbewerben!
Dank und Anerkennung an die gestarteten Athleten/Athletinnen
sowie an Betreuer und Trainer Kurt Büttler!
Das Damenteam in der Besetzung Petra Koliwer, Renate Ansel, Katharina und Ulrike Schiele belegte mit ordentlichen 5.408 Punkten überraschend Rang 3. Diese hervorragende Platzierung ist das Resultat der Bereitschaft unserer Sportlerinnen, die besonderen Herausforderungen einer (zu) langen Trainingsabstinenz anzunehmen und gegen die damit verbundenen Erschwernisse anzukämpfen.
Und wie so oft in unseren Vereinsgeschichte:
Der Teamgedanke hat wieder gesiegt.
Gegen die starken Erfurterinnen (Mitte) sowie die Damen von Fränkisch-Crumbach (links) war an diesem Tage allerdings (noch) "kein
Kraut gewachsen".
Trotz der "coronabedingten" schwierigen Vorbereitungszeit nahmen erstaunlich viele starke Athletinnen an diesen Meisterschaften teil.
Auch bei
unseren starken Männermannschaften 1 und 2 waren die unerwartet guten Platzierungen eindeutig das Resultat der Bereitschaft der eingesetzten Sportler, niemals aufzugeben! Und dies trotz der großen Erschwernisse,
die den Amateursportlern in den letzten eineinhalb Jahren zugemutet worden waren!
Zudem:
Auch hier hat der Teamgedanke wieder sehr viel zustandegebracht. Dies wäre mit reinen Einzelkämpfern sicherlich viel schwieriger
zu realisieren gewesen.
In der Besetzung Paul Bitz, Lucas Meyer, Fynn Favier, Franz Pauly. Omar Alqawati, Maik Arend, Hendrik Szabó, Steffen Klein, Alessandro Minella und Dr. Klaus Lutter wurden die Plätze 3 und 4 erkämpft.
Diese ausgezeichneten Teamergebnisse nähren die Hoffnung, dass bei den bevorstehenden RKS-Bundesligakämpfen in Haßloch weitere schöne Erfolge von unseren Sportlerinnen und Sportlern erzielt werden.
Einzel- und Mehrkampfwertungen bei den RKS-DM
in Wasserburg am 03.07.2021
Alle unsere Athletinnen und Athleten blieben bei allen Wettkämpfen unter den besten 12!
Erfolgreichster Phoenixathlet bei den Deutschen RKS-Meisterschaften war einmal mehr der mehrfache Deutsche Meister Hendrik Szabó. Obwohl der Halbschwergewichtler durch die Coronaimpfung geschwächt war, wurde er erneut Deutscher Steinstoßmeister mit ordentlichen 9,04 m. Nachdem es im Hammerwerfen nicht wie gewohnt gelaufen war und er mit 42,75 m (Rang 4) die erhofften 50 m klar verpasst hatte, wurde der Athlet im Gewichtwerfen mit guten 19,18 m Deutscher Vizemeister. Diese Ehrung erfuhr er auch im RKS-Dreikampf, wo er sehr gute 2.187 Punkte erzielte.
Bemerkenswert waren auch die Leistungen der Leichtgewichtlerin Renate Ansel, die im Hammerwerfen (35,61 m) 2. wurde. Im Gewichtwerfen (17,20 m) und im Dreikampf (1.857 P.) holte sie jeweils Bronze. Im Steinstoßen belegte sie Rang 5.
Beachtliche Steinstoßergebnisse lieferte Katharina Schiele in der Schwergewichtsklasse ab!. Die mehrfache Deutsche Meisterin wuchtete den Metallquader auf enorme 12,33 m, was ihr die Silbermedaille, deutlich vor der Drittplatzierten, einbrachte.
Ulrike Schiele, die Mutter von Katharina, die in derselben Steinstoßklasse gestartet, belegte den 9. Platz (sowie auch jeweils Rang 9 im in den anderen
Disziplinen).
Katharina Schiele wurde zudem in einem sehr starken Teilnehmerfeld im Gewichtwerfen mit guten 20,19 m ebenso 7. wie im RKS-Dreikampf. Die hierbei erreichten 2.224 Punkte waren das beste Phoenixergebnis des Tages!
Gleich vier Mal auf Rang 6 kam die mit einem guten Bewegungsgefühl ausgestattete Federgewichtlerin Petra Koliwer, die sich kurzfristig zusätzlich auch in den Dienst ihres Teams gestellt hatte.
Nachwuchsathlet Omar Alqawati wurde im Hammerwerfen (51,62 m) Deutscher Vizemeister, im Dreikampf holte er Bronze (2.091 Punkte) und im Gewichtwerfen (17,59 m) wurde er 4. Im Steinstoßen belegte er Rang 7.
Altmeister und Filigrantechniker Franz Pauly (Mittelgewicht) wurde im Dreikampf, Hammer- und Gewichtwerfen 7. bzw. 6.
Fynn Favier wurde mit 7,17 m 5. im Steinstoßen. Im Gewichtwerfen und im Dreikampf belegte er Rang 8, im Hammerwerfen Platz 9.
Die beiden Federgewichtler Lucas Meyer und Paul Bitz zeigten ebenfalls gute Leistungen und landeten in allen Disziplinen auf den Plätzen 8 bzw. 9. Beide hatten ihre besten Resultate im Steinstoßen.
Maik Arendt (4. im Steinstoßen) und Dr. Klaus Lutter belegten im Halbschwergewicht in den übrigen Disziplinen die Plätze 6 und 7.
Alessandro Minella (Superschwergewicht) wurde im Hammer- und Gewichtwerfen (47,68 bzw. 20,04 m) 5. bzw. 4. Im Steinstoßen und Dreikampf kam er jeweils auf Rang 5.
Der wiedergenesene Steffen Klein (ebenfalls Superschwergewicht), der Phoenixjugendleiter, wurde im Steinstoßen mit guten 7,73 m 7. Im Gewichtwerfen (16,84 m) und im Dreikampf (1.909 P.) wurde er 8.
Unser schöner Wurfplatz bleibt weiterhin
eine sehr beliebte
Müllhalde!
Nach wie vor kämpfen wir vergebens gegen die Müllablagerungen
auf dem schönen Sportgelände "auf der Wiese"!
Jeden Tag sammeln wir zwei Eimer Abfall und Speisereste auf.
Interessant ist die Tatsache, dass die Verursacher dieser Situation selbst nach vielen Monaten immer noch nicht bemerkt haben, dass es Leute gibt,
die regelmäßig den Dreck entfernen. Sonst hätten sie ja bestimmt schon mal darüber nachgedacht, ihr unsoziales und problematisches Verhalten zu ändern.
Oder denken diese Schmutzfinke sogar: "Wie praktisch! Wenn einige Deppen den Dreck von uns wegmachen, dann brauchen wir ja diesen Unrat nicht selbst
zu entfernen!"
Während der pandemiebedingten Wettkampfsperre
erinnern wir uns an schöne Sportzeiten!
Bei den Deutschen RKS-Seniorenmeisterschaften am 21. und 22.09.2019 in Heidenheim waren u.a. auch unsere WS-1- und WS-2-Teams äußerst erfolgreich.
Siehe folgendes Bild - v. l. n. r.: Bettina Schardt - Kristina Telge - Anne Reuschenbach - Renate Ansel - Natascha Wolf.
Bei den Deutschen RKS-Meisterschaften sowie beim Bundesligaendkampf am 21.07.2019 in Erfurt waren unsere Damen erwartungsgemäß sehr erfolgreich.
Siehe folgendes Bild - v. l. n. r.: Wilma Jansen - Bettina Schardt - Kristina Telge - Natascha Wolf.
Unser schöner Wurfplatz wird regelmäßig zur
Müllhalde!
Seit Jahren kämpfen wir vergebens gegen die Müllablagerungen
auf dem schönen Sportgelände "auf der Wiese" an!
Z.B. hat Norbert Gundermann in den Jahren 2020 und 2021 mehrfach mit seinem Anhänger die auf dem Sportgelände eingesammelten Abfälle zur Deponie gefahren.
Diese Entsorgungen sind kostenpflichtig!!
Waren es im letzten Jahr meist zahllose (!!) Kleidungsstücke, Bettwäsche und Verpackungsmüll mit Essensresten, so kommt aktuell noch viel Unangenehmeres hinzu!!
Geradezu "harmlos", wenngleich mehr als ärgerlich, sind die aktuellen Ablagerungen" (siehe folgendes Bild).
Am Samstag, dem 10.04.2021, wurden im Zuge der gemeindlichen Sauberkeitsaktion am Wendehammer an der hinteren Wurfanlage zahllose Plasikteile sowie
umfangreiche Müllansammlungen entfernt.
ABER:
Bereits am Montag, dem 12.04.2021, wurde dort leider erneut sehr viel Abfall festgestellt!
Die Frevler gehen munter weiter ihrem Trieb nach Verschmutzung der Natur nach gemäß des Mottos: "Jetzt ist wieder viel Platz, jetzt können wir
wieder richtig loslegen!"
Man muss das ja auch verstehen! Diese Typen müssen und wollen sich ausleben.
Den neuen Unrat am Wendehammer sowie auf unserem Wurfplatz haben wir abermals entfernt.
Leider scheint unser ganzes Engagement mittlerweile zu einer echten "Sisyphos-Arbeit" auszuarten!
Rückblicke auf schönere
Sportzeiten!
Gerne erinnern wir uns an die von uns sehr erfolgreich
absolvierten RKS-Seniorenmeisterschaften am 09.06.2006 in Ludwigsburg-Oßweil.
Beim RKS-Bundesligaqualifikationswettkampf am 14.03.2020
auf heimischer Anlage zeigte sich das Phoenix-Damenteam
erneut von seiner besten Seite.
"Tiefergelegter" Highlander-Wettkampf am 03.10.2013 in Mutterstadt
RKS-und LA-Werfertag am 22.06.2016 in
Mutterstadt!
Highlander-Wettkampf (allerdings in der Rheinebene - in Mutterstadt) am 02.10.2016!
Deutsche Meisterschaften im Ultrasteinstoßen und Strongest Man/Women
am 03.10.2012 in Mutterstadt!
Die Teilnehmer der Riege 3, darunter 5 Athleten von RKS Phoenix,
glänzten bei den LSW-DM am 14.04.2018 in Mutterstadt!
Hier sehen Sie die starke Männeriege bei den LSW-WM
am 02.08.2019 im ungarischen Tata.
Nachfolgend sehen Sie die gemischte
Haßloch-Mutterstadt-Riege 3 beim Highlanderdurchgang am 03.10.2018 auf dem "Sportplatz auf der Wiese" in Mutterstadt.
16.06.2018: LSW-DM in Neu-Isenburg
(v. l. n. r.: Norbert Gundermann, Dr. Klaus Lutter,
Gertrud Böhm, Gerhard Zachrau, Reinhard Rhaue)
Danke!!!
Trotz der pandemiebedingten finanziellen Einbußen konnten wir das Jahr 2020 "ohne Minus" abschließen.
Einen wesentlichen Anteil an diesem erfreulichen Ergebnis hatten die Spender sowie
all diejenigen, die für erbrachte Leistungen für den Verein oder für Startgebühren keinen finanziellen Ausgleich forderten.
Vielen Dank für dieses sportlich vorbildliche und kameradschaftliche Verhalten, das zudem die
Gewähr dafür bietet, dass wir auch weiterhin unseren tollen Sport in gewohnter Weise anbieten und durchführen können.
Dominique Zachrau Gerhard Zachrau
Erinnerungen an glücklichere Zeiten!
Werfertag am 24.02.2019 "auf der Wiese" in Mutterstadt !