Berichte 2023 I
Werfertag in Alzey – Phoenixmitglieder sehr erfolgreich
Beim dem, von Phoenixtrainer Lutz Caspers am 18.03.2023 gut organisierten, Werfertag ragten Bettina Schardt (W 50) und Anne Reuschenbach (W 40) mit jeweils drei Siegen heraus. Sie ließen im Hammerwurf 41,83 bzw. 32,23 m, im Diskuswerfen 39,30 bzw. 29,95 sowie beim Gewichtwerfen 13,77 bzw. 10,41 m notieren.
Die mehrfache internationale Meisterin Elke Herzig (W 60) siegte im Hammer- und Gewichtwerfen mit 33,88 und 12,88 m.
Zwei Siege verzeichnete Andreas Schäfer (M 35) mit 29,16 m im Hammer- und mit 8,30 m im Gewichtwerfen.
Der mehrfache deutsche Meister Franz Pauly (M 55) war erwartungsgemäß im Hammer- und Gewichtwerfen (44,34 und 14,36 m) eine Klasse für sich.
Altmeister Erich Kreit (M 85) siegte in allen drei Disziplinen, wobei die guten 8,15 m im Gewichtwerfen am bemerkenswertesten waren.
Stark war auch Jerome Schwager (A-Jugend) mit national bedeutsamen 49,13 und 14,31 m im Diskuswerfen und Kugelstoßen.
Nach schwerer Verletzung zeigte Gerhard Thiele (M 70) bei seinem Sieg im Hammerwerfen direkt wieder eine gute Leistung (30,76 m).
Auch Josef Hummer (M 75) ließ in dieser Disziplin mit 22,49 m und Rang 2 wieder aufsteigende Tendenz erkennen.
Uwe Luszick-Gahlen (M 65) hatte von allen Phoenixmitgliedern die stärkste Konkurrenz. Er belegte im Hammer- und Gewichtwerfen jeweils Platz 3 (28,69 und 10,23 m). Im Diskuswerfen wurde er 6. (29,18 m).
Deutsche DRTV-Hallenmeisterschaften im Steinstoßen in München
Die von USC und WC München hervorragend
oganisierten DM wurden am 11.03.2023 in der wunderschönen und sehr funktionalen Werner von Linde-Halle durchgeführt. Das Organisationsteam des Ausrichters leistete wie
gewohnt hervorragende Arbeit.
Erfolgreiche Phoenixsportler!
Die trotz etlicher berufs- und erkrankungsbedingter Absagen äußerst schlagkräftige Phoenixmannschaft errang drei Gold- und drei Silbermedaillen. Hinzu kamen noch eine Bronzemedaille sowie ein 4. Platz, zwei 5. Ränge und ein 6. Rang!
Insgesamt wurden 12 Endkampfplatzierungen erreicht.
Ihren ersten Deutschen Meistertitel überhaupt errang im Leichtgewicht die Allrounderin Annette Kohl (WS 4) mit guten 7,59 m. Sie hatte in den vergangenen Jahren oft viel Pech mit „undankbaren“ 4. Plätzen gehabt. Dies gehört ab sofort der Vergangenheit an!
Ebenfalls zu seinem ersten DM-Titel kam der immer noch verletzungsgeplagte Dr. Ulrich Löcher in der Klasse MS 3 (Mittelgewicht). Mit ordentlichen 8,38 m verwies er die stärker eingeschätzte Konkurrenz auf die Plätze. Erfreulich war zudem der 5. Rang in der offenen Halbschwergewichtsklasse der Männerwertung.
Siegreich war auch der mehrfache Deutsche Meister (RKS und LA) Hendrik Szabó mit hervorragenden 9,01 m in der AK 2 (Schwergewicht). Der Athlet holte zudem noch Bronze in der offenen Schwergewichtsklasse (9,15 m), wo sich der
immer noch unter den Nachwehen einer Verletzung leidende Christian Tauscher achtbar schlug.
Silber holte sich Dr. Klaus Lutter mit guten 9,51 m im Mittelgewicht der MS 4. In der offenen Halbschwergewichtsklasse der Männerwertung belegte er Rang 6.
Immer stärker wird Christian Tauscher, der
in der Klasse MS 5 mit guten 8,52 m in einem starken Teilnehmerfeld 5. wurde und auch in der offenen Schwergewichts-Männerklasse eine ordentliche Weite ablieferte.
Hans-Jörg Schiele „schrammte“ in der Schwergewichtsklasse der MS 3 mit 8,78 m als 4. nur knapp am Podestplatz vorbei. Bei einem der nächsten Wettkämpfe dürfte der Athlet die 9 m übertreffen.
Seine Tochter Katharina Schiele, mehrfache Deutsche Meisterin, belegte der offenen Schwergewichtsklasse mit hervorragenden 11,99 m den Silbermedaillenrang. Nach einer erkrankungsbedingten Auszeit ist die Athletin schon wieder auf einem guten Weg.
Ulrike Schiele kam in dieser offenen Schwergewichtsklasse in den Endkampf und belegte hier den 7. Platz. Bei den WS 3 holte sie mit guten 9,42 m die Silbermedaille. Auch hier geht die Tendenz deutlich nach oben.
Fazit :
Die Phoenixathleten und Athletinnen waren sehr erfolgreich!
Durch Zusatzstarts - hierfür sei den Aktivisten besonders gedankt - wurden einige "Personallücken gestopft". Wir hoffen nun sehr, dass im nächsten Jahr wieder alle unsere Steinstoßer zur Verfügung stehen.
Nach wie vor ist es unser Bestreben, dass bei diesen Hallen-Steinstoßmeisterschaften endlich Mannschaftswertungen zugelassen werden.
Zwei unserer Anläufe hierzu wurden bekanntlich "knallhart" und mit erstaunlich schwacher Ablehnungsbegrünung "abgeschmettert"!
Durch die Zulassung von Mannschaften würden sich endlich wieder mehr Sportler für diese DM begeistern. Zudem würde die Attraktivität dieser Veranstaltung deutlich an Gewicht gewinnen.
Das Problem dieser schönen und wichtigen DM ist und bleibt:
Nicht allzuviele fahren wegen nur eines einzigen Wettkampfes z.B. aus Nordeutschland zur Austragungsstätte nach Süddeutschland oder umgekehrt.
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Deutsche LSW-Meisterschaften
im Einarmgewichtwerfen und Diskus griechisch
sowie
Deutschlandcup im Rundgewichtwerfen (Kettlebell)
auf dem Werferplatz in Mutterstadt
Der angekündigte Regen blieb am 05.03.2023 erwartungsgemäß aus und der kalte Wind legte sich rechtzeitig vor Wettkampfbeginn. Aber es war dennoch empfindlich kalt, weswegen sich die Athleten und Athletinnen von vorneherein auf etwas geringere Resultate eingestellt hatten.
Schade, dass eine Erkrankungswelle die Teilnehmerzahlen drastisch reduziert und auch die meisten Kampfrichter nicht verschont hatte.
Vor diesem Hintergrund war es sehr erfreulich, dass diese DM nicht noch kurzfristig abgesagt werden musste.
Mit der Hilfe ALLER „schaukelten wir das Pferd“. Der besondere Dank gilt allen Helfern, die ad hoc alle möglichen Funktionen und viele anfallenden Aufgaben übernahmen – und letztlich ein „volles Programm ablieferten“!
Auch die Schwierigkeiten wegen der bereits seit nunmehr 17 Monaten fehlenden Diskusanlage konnten durch eine geschickt abgesicherte mittlere Wurfanlage einigermaßen abgefedert werden.
Die Phoenixathleten und -athletinnen "starteten durch"!
Der mehrfache LSW-Europameister Ruben Loew (M 20) war auch an diesem Tage nicht zu schlagen und kam mit folgenden Resultaten drei Mal zum Sieg: 22,98 m im Einarmgewicht – 17,14 m im Diskus griechisch – 15,26 m im Rundgewicht.
Zusammen mit Maik Arendt und Hans-Jörg Schiele siegte er zudem jeweils in allen drei Disziplinen mit dem M-20- sowie den MHK-Mannschaften (63,40 und 48,49 und 40,74 m).
Maik Arendt (M 40) siegte im Einarm- und Rundgewichtwerfen sowie im Diskus griechisch (21,26 und 12,92 und 15,14 m).
Zusammen mit Hans-Jörg Schiele und Reinhard Rhaue holte er weiteres Gold mit dem Einarmgewichtwurf-Team bei den M 40 mit 53,89 m. Abermals mit Hans-Jörg Schiele sowie mit Uwe Luszick-Gahlen gewann der Athlet noch eine weitere Mannschaftswertung (im Rundgewichtwerfen) für Phoenix (36,62 m).
Auch Anne Reuschenbach (W 40) kam drei Mal zu Gold. Sie siegte im Einarm- und Rundgewicht mit 16,36 bzw. 11,56 m sowie im Diskus griechisch mit 16,47 m.
Zudem siegte sie mit den jeweils drei W-40- und WHK-Teams. Im Diskus griechisch holte sie mit 46,29 m zusammen mit Renate Ansel (14,45 m) und Kristina Telge (15,37 m) Gold. Im Einarm- und Rundgewichtwerfen siegte sie zusammen mit Renate Ansel (16,36 und 12,47 m) und Ulrike Schiele (15,71 und 12,10 m) mit 47,63 bzw. 36,13 m.
In der nächsthöheren Altersklasse (W 45) kam auch Renate
Ansel drei Mal zu Siegerinnenehren. Sie ließ im Einarm- und Rundgewicht sowie im Diskus griechisch 15,56, 12,47 und 14,46 m notieren. Zudem war sie wichtigee Mitglied im W-40- und
WHK-Team.
Die Klasse W 50 stand ganz im Zeichen von Ulrike Schiele und Kristina Telge.
Im einarmigen Gewichtwerfen siegte Ulrike Schiele mit sehr guten 22,51 m vor Kristina Telge, die - ebenfalls gute - 21,94 m ablieferte. Zudem siegte Ulrike Schiele beim Rundgewichtwerfen mit 12,10 m.
Beim Diskus griechisch holte Kristina Telge mit 18,63 m Gold vor Ulrike Schiele (17,58 m).
Beide Athltinnen waren zudem wichtige Teilnehmerinnen bei den siegreichen W-40- und WHK-Teams.
Drei Mal als Gewinner ließ sich Hans-Jörg Schiele (M 55) eintragen. Er siegte im Einarm- und Rundgewicht mit 19,16 bzw. 12,58 m sowie im Diskus griechisch mit 18,62 m.
Zusammen mit Gerhard Zachrau und Rolf Griesberg holte er noch Mannschaftsgold bei den M 55 im Rundgewichtwerfen (32,44 m).
Martin Baranzke (M 60) schlug sich gegen den Favoriten und Dreifachsieger Andreas Bauer (TV Burglengenfeld) sehr gut und holte drei Mal Silber. Im Einarmgewichtwerfen ließ er 23,26 m notieren - und beim Diskus griechisch sowie beim Rundgewichtwerfen 19,19 bzw. 10,21 m.
Zusammen mit Dr. Klaus Lutter und
Uwe Luszick-Gahlen siegte er dazu auch noch in den Teamwettbewerben der M 60 im Einarrmgewicht, Diskus griechisch und Rundgewicht (70,01 und 56,56 imd 31,69
m).
In der Altersklasse M 65 hatten sich einige Phoenixathleten kurzfristig verletzungsbedingt abgemeldet, doch waren die drei verbleibenden Sportler sehr erfolgreich.
Dr. Klaus Lutter siegte in dieser AK im Einarmgewichtwerfen sowie beim Diskus griechisch mit 24,21 bzw. 19,99 m.
Beim Rundgewichtwerfen wurde er mit 10,36 m vom starken Uwe Luszick-Gahlen (PB mit 11,12 m!) auf Platz 2 verwiesen, welcher beim Einarmgewichtwerfen sowie beim Diskus griechisch jeweils Platz 3 belegte (22,54 bzw. 17,38 m).
Norbert Gundermann wurde beim Einarmgewichtwerfen sowie beim Diskus griechisch mit 23,31 bzw. 19,07 m jeweils 2. Beim Rundgewichtwerfen belegte er mit 8,50 m den undankbaren 4. Platz.
Platz 1 und 2 bei den M 65 belegten beim Einarmgewichtwerfen die beiden Phoenixmannschaften. Die Mannschaft Phoenix 1 wurde hier mit 67,14 m Sieger (Dr. Klaus Lutter: 24,21 m - Norbert Gundermann: 23,31m - Rolf Griesberg: 19,62 m) vor dem Phoenix-Team 2 mit 60,58 m (Horst Weber: 19,02 m - Gerhard Zachrau: 19,02 m - Uwe Luszick-Gahlen: 22,54 m).
In leicht veränderter Mannschaftsaufstellung siegten Dr. Klaus Lutter (19,99), Norbert Gundermann: (19,07 m) und Uwe Luszick-Gahlen: (17,38 m) mit 56,44 m beim Diskus griechisch .
In der Disziplin Rundgewichtwerfen errangen mit
31,25 m die Sportler Uwe Luszick-Gahlen
(11,12 m), Dr. Klaus Lutter (10,36 m) und Gerhard Zachrau (9,77 m) Gold.
Auch die Klasse M 70 war erwartungsgemäß sehr stark besetzt. Bemerkenswert war, dass trotz einiger Absagen immer noch 6 Athleten von Phoenix diese Altersklasse dominierten.
Horst Weber holte Gold im Einarmgewicht und lieferte hierzu mit 29,98 m ein hervorragendes Ergebnis ab. Im Diskus griechisch war er ebenfalls auf die Stunde genau da (22,46 m) und wurde erst im letzten Durchgang auf den Silberrang verdrängt.
Stark wie immer war auch Rolf Griesberg, der im Einarmgewicht mit 27,08 m eine sehr solide Leistung zeigte und den Vizemeisterplatz erkämpfte. Knapp siegte er dann im Diskus griechisch mit guten 22,68 m. Im Rundgewicht wurde er mit 10,09 m Dritter.
Gerhard Zachrau belegte mit 26,44 m beim einarmigen Gewichtwerfen den Bronzerang. Im Diskus griechisch wurde er mit 19,14 m 4. Beim Rundgewichtwerfen behauptete er sich mit ordentlichen 10,94 m.
Reinhard Rhaue, wie immer „eine Bank“, zudem mehrfacher Zusatzstarter für etliche Mannschaften, wurde beim Rundgewichtwerfen mit guten 10,39 m Zweitplatzierter (und dies als Leichtgewichtler!). Mit 25,60 bzw. 17,18 m wurde er 4. und 5. beim Einarmgewichtwerfen und Diskus griechisch.
Herbert Mussinghoff begann als 6. und 5. mit dem Einarm- sowie dem Rundgewicht (21,78 bzw. 8,38 m) und steigerte sich zu Bronze beim Diskus griechisch (19,39 m).
Christian Tauscher belegte die Plätze 4, 5 und 6 (Rundgewicht: 9,07 – Einarmgewicht: 22,24 m – Diskus griechisch: 15,85 m).
Die beiden Phoenixmannschaften belegten daher geradezu zwangsläufig die Plätze 1 und 2.
Beim Einarmgewicht lag die Mannschaft Phoenix 1 (Weber – Griesberg – Zachrau) mit 83,50 m vor Phoenix 2 (Rhaue – Tauscher – Mussinghoff) mit 69,62 m.
Die Teamaufstellungen beim Diskus griechisch waren wie folgt:
Team Phoenix 1 (Weber – Griesberg – Mussinghoff) siegte mit 64,53 m vor Phoenix 2 mit 53,26 m (Zachrau – Rhaue – Wörner).
Beim Rundgewichtwerfen kam leider nur ein Team zustande (Zachrau – Rhaue – Griesberg), das mit 31,42 m siegte.
Bei Team 2 konnten nur Tauscher und Mussinghoff ihre Versuche absolvieren, während Waldemar Wörner, der entscheidende 3. Mann, wegen Knieproblemen bereits beim ersten Versuch passen musste.
Bei den M 75 startete von Phoenix lediglich Waldemar Wörner, der beim Einarmgewicht und beim Diskus griechisch jeweils Rang 2 belegte (21,67 und 16,95 m). Beim Diskus griechisch verhalf er dem Phoenixteam 2 der M 70 zur Silbermedaille.
Zwei Mal Zweiter wurde bei den M 85 Erich Kreit mit 10,39 und 10,05 m. Der Athlet hatte sich unmittelbar vor Wettkampfbeginn verletzt, weswegen er auch zum Rundgewichtwerfen nicht mehr antreten konnte.
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Offene Hallen-Pfalzmeisterschaften in Ludwigshafen
Bei diesen traditionellen und renommierten sowie sehr leistungsstark besetzten Leichtathletik-Hallenmeisterschaften nahmen am 18.02.2023 im Leistungszentrum von Ludwigshafen einige Phoenixmitglieder teil. Bekanntlich haben sich etliche aus unserem Verein in den letzten Jahren aus diesen Veranstaltungen zurückgezogen, weil echte Unterstützung und die „Zuneigung“ durch den Verband verloren gegangen ist.
In der Klasse M 55 siegte im Kugelstoßen erwartungsgemäß und deutlich Hans-Jörg Schiele. Im letzten Versuch steigerte er sich auf die Jahresbestleistung von 11,30 m.
Seine Gattin Ulrike Schiele (W 50) zog mit Saisonbestleistung nach (9,34 m) und belegte Rang 2. Sie bestätigte damit ihre bisherige sehr konstanten Wettkampfergebnisse.
Dr. Ulrich Löcher (M 55), immer noch gehandicapt, erzielte – ebenfalls im Kugelstoßen – 10,09 m und belegte mit dieser Weite Rang 3.
Über die 60-m- sowie die 200-m-Strecke wurde er bei enorm starker Beteiligung 12. und 9. (9,17 und 31,24 sec.).
Maik Arendt (M 40), neben Reinhard Rhaue und Dr. Klaus Lutter der absolute Allrounder bei Phoenix, siegte jeweils im Kugelstoßen, beim 60-m-Hürdenlauf und im Weitsprung (11,07 m, 12,15 sec. und 4,30 m).
Über die 60-m-Flachdistanz belegte er in 9,41 sec. Rang 5.
Uwe Luszick-Gahlen
(M 65) wurde mit 9,16 m im Kugelstoßen 2. und ist nach einer Erkrankungsphase wieder auf einem guten Weg.