Berichte 2023 III - nach dem 14.10.2023 -

 


Und erneut: Am Tag als der Regen kam!

Fackelwanderung in Rheinhessen

Die Wandergruppe von Phoenix nahm am 25.11.2023 auf Einladung der Familie unseres Sportkameraden Helmut Hessert erneut an dieser tradittionellen Veranstaltung im schönen Horrweiler (bei Gensingen) teil.

In der Besetzung Bettina Loew, Kristina Telge, Claudia Ernst-Offermann, Ulrike Schiele, Katharina Schiele, Gertrud Böhm, Hans-Günther Gref, Hans-Jörg Schiele und Gerhard Zachrau stand ein schlagkräftiges Team bereit, um die Übermengen im Keller des Weingutes deutlich zu reduzieren.

 

Vorbereitung zum Abmarsch zu den rheinhessischen Hügeln.
Vorbereitung zum Abmarsch zu den rheinhessischen Hügeln.
Die Fackeln beleuchten den Weg!
Die Fackeln beleuchten den Weg!

Zunächst verlief alles nach Plan. Die dunklen Regenwolken hatten ein Einsehen und ließen ihre nasse Fracht nicht auf die Wanderer in der Rebenlandschaft ab. Doch spätestens als wir an der von der Familie Hessert liebevoll vorbereiteten Verpflegungsstelle angekommen waren, prasselte er auf uns hernieder.

Auf der Hügelkuppe erwartete uns ein hervorragendes "Frühstück" mit einem hervorragenden Glühwein (bis zum Abbwinken).
Auf der Hügelkuppe erwartete uns ein hervorragendes "Frühstück" mit einem hervorragenden Glühwein (bis zum Abbwinken).

Dennoch ließen wir uns zunächst nicht beeirren und verkosteten den hervorragenden Glühwein. Es ist ja schon ein gewaltiger Unterschied, ob der Glühwein aus besten Weinen hergestellt wurde oder eben beim Supermarkt gekaut wurde.

Hans-Günther Gref hier mit einem Heiligenschein (oder war es die Krone der Weinkönigin?).
Hans-Günther Gref hier mit einem Heiligenschein (oder war es die Krone der Weinkönigin?).

Ziemlich durchnässt kamen wir wieder in der Weinprobierstube an.

Aif dem Rückweg kamen wir wieder in den mittlerweile obligatorischen Regenschauer. Während Helmut Hessert (rechts dadruch keine Probleme mit seiner Frisur hatte, war Gerhard Zachrau vom Regen "gezeichnet"!
Aif dem Rückweg kamen wir wieder in den mittlerweile obligatorischen Regenschauer. Während Helmut Hessert (rechts dadruch keine Probleme mit seiner Frisur hatte, war Gerhard Zachrau vom Regen "gezeichnet"!

Der obligatorische Gang in die Unterwelt und durch den Weinkeller brachte uns auf den neuesten Stand im Weinbau und ließen die Hoffnung auf beste Weine des Jahrganges 2023 "keimen."

Blaulichteinsatz im Weinkeller! Christtian Hessert führte uns in die Geheimnisse des "Spiritus" ein.
Blaulichteinsatz im Weinkeller! Christtian Hessert führte uns in die Geheimnisse des "Spiritus" ein.

Christian Hessert, Sohn und Nachfolger im Weingut Helmut Hessert, erläuterte in gewohnt lockerer und informativer Art das Neueste zum Thema Wein.

Hier gab es schöne u.a. alte Weinfässer zu bewundern.
Hier gab es schöne u.a. alte Weinfässer zu bewundern.

Nach einigen schönen Schlucken vom neuen Wein ging es wieder in die Oberwelt.

Perfekte Sitzordnung!
Perfekte Sitzordnung!

In der Weinprobiersttube wurden wir mit der Spezialität des Hauses, einer "rheinessischen Wein-Gulaschsuppe" überrascht. Es soll einige von uns gegeben haben, die einen mehrfachen Nachschlag beantragt und auch genehmigt bekommen haben. Dazu gab es Spundekäs mit Brot/Brötchen, vegetarisches Allerlei u.v.a.m.

Auf dem Tisch stehen keine Weine, nur Wasser- und Traubensaftflaschen. Das sollte sich aber bald ändern.
Auf dem Tisch stehen keine Weine, nur Wasser- und Traubensaftflaschen. Das sollte sich aber bald ändern.
Gerhard doziert mal wieder!
Gerhard doziert mal wieder!
Zum Abschluss noch ein kräftiges Frühstück!
Zum Abschluss noch ein kräftiges Frühstück!

Die restlichen Bilder folgen.


Afrikameisterschaften der Leichtathletiksenioren

Vom 16.11. bis 18.11.2023 fanden die offenen LA-Afrikameisterschaften der Senioren in Pretoria (Südafrika) statt.

Martin Baranzke (M 60) gewann am ersten Tag Silber über die 100 m Hürden und belegte Platz 4 im sehr anspruchsvollen Wurffünfkampf. Am zweiten Tag errang der Athlet nochmals Silber, dieses Mal im Hammerwurf (36,65 m), wobei er am Ende ganz knapp vor dem Drittenplatzierten lag, sowie Bronze im Dreisprung (9,37 m). Obwohl der Sportler am dritten Tag ziemlich „platt“ war, holte er jeweils gegen starke Konkurrenz noch drei weitere Bronzemedaillen: Weitsprung mit 4,52 m, Gewichtwurf mit 13,50 m und Kugelstoßen mit 10,47 m. Die Ausbeute kann sich sehen lassen: Insgesamt 2 x Silber und 4x Bronze!

Die Endkampfteilnehmer!
Die Endkampfteilnehmer!


Zwei LSW-Wettkämpfe

Bei diesen beiden LSW-Durchgänge am 31.10. und am 03.11.2023 auf heimischer Anlage errangen auch einige Phoenixathleten in den höheren Altersklassen vordere Platzierungen.

Beim Stand-Diskuswurf-Dreikampf siegte am 31.10.2023 bei den M 75 der Phoenixtrainer Kurt Büttler mit guten 84,75 m vor seinem eigens aus England angereisten Teamkameraden Günter Luckmann, der auf 65,73 m kam.

Bei den M 70 lag am Ende Gerhard Zachrau mit 89,05 m in Front. Zusammen mit Kurt Büttler und Günter Luckmann holte er sich auch den Mannschaftssieg (229,53 m). Einen weiteren Teamerfolg verbuchte erwartungsgemäß Phoenix in der stets starken M 65 (236,45 m).

Im Einzel lag hier Gerhard Zachrau mit 85,65 m vor Norbert Gundermann (78,08 m) und Uwe Luszick-Gahlen (72,72).

In der Hauptklasse (Allkategorie) konnte sich ebenfalls Gerhard Zachrau durchsetzen (71,02 m). Rang 2 belegte Norbert Gundermann (65,98 m) vor Uwe Luszick-Gahlen (62,10 m). Diese drei Athleten holten mit 199,10 m auch den Mannschaftssieg in dieser Klasse.

Am 03.11.2023 gewann Dr. Klaus Lutter in der Hauptklasse sowie in der AK 65 des Eisenschleuder-Dreikampfes mit guten 117,04 m jeweils vor Uwe Luszick-Gahlen (104,39 m) und Norbert Gundermann (97,90 m). Reinhard Rhaue belegte mit 90,55 m den undankbaren 4. Platz. Auch die Mannschaftswertung bei den MHK und den M 65 (Lutter – Luszick-Gahlen – Gundermann) ging an Phoenix (319,33 m).

In den Klassen M 70 und M 75 siegten Reinhard Rhaue und Günter Luszick-Gahlen mit 90,55 bzw. 72,72 m.

In der Disziplin Diskus griechisch (Standdiskuswerfen mit überschwerer Scheibe) siegte in der AK 65 Norbert Gundermann mit guten 19,73 m vor dem Favoriten Dr. Klaus Lutter, der 19,48 m notieren ließ. 3. wurde Uwe Luszick-Gahlen (18,40 m). Die Teamwertung bei den M 65 wurde in dieser starken Besetzung ebenfalls von Phoenix gewonnen (55,61 m). Auch bei den M 70 hatte eine Phoenix-Crew (Lange – Luckmann – Rhaue) mit 28,61 m die Nase vorne.

In der Einzelwertung der M 75 war Torsten Lange mit 16,13 m nicht zu schlagen. Er verwies Günter Luckmann auf Rang 2.

Auch im Kugelstoß-Dreikampf siegte Torsten Lange (M 75) mit guten 28,69 m vor Günther Luckmann. Diese beiden Athleten gewannen zusammen mit Reinhard Rhaue, der zudem die Einzelwertung mit 27,77 m gewann, auch die Mannschaftswertung bei den M 70 (76,85 m).

Bei den M 65 siegte Dr. Klaus Lutter mit ausgezeichneten 32,85 m vor Uwe Luszick-Gahlen und Norbert Gundermann. Diese drei Sportler holten auch den Mannschaftscup mit 82,52 m.

Die Phoenixsenioren!
Die Phoenixsenioren!

Deutsche Meisterschaften im LSW-Gewichthochwurf

 sowie im LSW-Steinstoßzehn- und Steinstoßachtkampf

Endlich regenunabhängig!

Am 04.11.2023 fanden in der - vom rührigen TV Thaleischweiler-Fröschen eigens für Wurf- und Stoßdisziplinen hergerichteten - ehemaligen Reithalle des Ortes erstmals diese DM in Indoorversion statt.

Dies ergibt zukünftig vor dem Hintergrund der enormen Termindichte während der Sport-Hauptsaison eine wichtige und jahreszeitunabhängige Ausweichmöglichkeit zur Durchführung von LSW-Meisterschaften - die ansonsten ausfallen müssten.

Erneut konnten sich einige Phoenixmitglieder über Podiumsplätze freuen, allen voran LSW- und Phoenix-Vorstandsmitglied Claudia Ernst-Offermann (W 60), die in allen Disziplinen in ihrer Altersklasse die Nase vorne hatte. Im Gewichthochwurf siegte sie mit beachtlichen 4,40 m, wobei ihr hier ihre Erfahrung als Highlanderin zugutekam. Im Steinstoßacht- sowie im Steinstoßdreikampf lieferte sie 36,41 bzw. 20,11 m ab. Im Ultrasteinstoßen sowie im Ultrastein-Duathlon kam sie auf 2,49 und 3,52 m sowie 6,01 m.

Immer stärker wird auch Maik Arendt (M 40), der ebenfalls in allen Disziplinen siegte und das 25,4 kg schwere Gewicht 2,80 m hoch warf! Im Steinstoßacht- und -zehnkampf ließ der Athlet 76,32 und 70,60 m notieren. Bei Steinstoßdreikampf kam er auf 27,47 m und beim Ultrastein-Duathlon auf 8,51 m. Die 50 und 25 kg schweren Ultrasteine stieß er 3,34 und 5,17 m weit in die Sandgrube.

Sehr gut waren auch die Leistungen von Dr. Klaus Lutter (M 65), der erwartungsgemäß in allen Wettkämpfen des Tages nicht zu schlagen war.

Dr. Klaus Lutter hat gut lachen.
Dr. Klaus Lutter hat gut lachen.

Das Gewicht schleuderte er auf die Höhe von 3,60 m. Im Steinstoßacht-, zehn- und -dreikampf kam er auf 57,03, 53,39 und 25,59 m. Die beiden Wertungen im Ultrastein-Duathlon gewann der Sportler mit 6,73 und 9,12 m. Die 50, 25 und 12,50 kg schweren Ultrasteine landeten nach 2,91, 3,82 und 5,30 m.

Zu fünf Siegen kam Horst Weber (M 70), der den stellvertretenden Phoenixvorsitzenden Reinhard Rhaue sowie den Phoenix-Abteilungsleiter und LSW-Bundesvorsitzenden Christian Tauscher jeweils auf die Plätze verwies – und mit diesen für die Mannschaftssiege von Phoenix bei den AK 70 sorgte. Im Steinstoßachtkampf holte der Athlet ebenso Gold (56,89 m) wie im Steinstoßdreikampf (31,35 m) und im Ultrastein-Duathlon (9,48 m). Mit dem 25 und dem 12,5 kg schweren Steinen kam er auf 3,41 und 6,07 m.

Reinhard Rhaue, ebenfalls in der M 70 startend, belegte im Gewichthochwurf (in dieser Disziplin ist er amtierender Europameister seiner AK) Rang 1 mit sehr guten 3,80 m. Zwei weitere Goldmedaillen errang er im Steinstoßzehnkampf (45,01 m) sowie im Ultrastein-Duathlon-Duathlon 1 mit 5,61 m. Im Steinstoßacht-, -dreikampf und Ultrastein-Duathlon 2 (47,66, 26,28 und 7,94 m) holte er Silber. Mit den drei Ultrasteinen (50, 25 und 12,50 kg) landete er jeweils auf Rang 2 (2,41, 3,20 und 4,74 m).

Der dritte Mann im Bunde der M 70 war der unverwüstliche Christian Tauscher, der erwartungsgemäß den Wettkampf mit dem 50-kg-Stein gewann (2,48 m). Zweite Plätze erkämpfte sich der Athlet beim Gewichthochwerfen (3,20 m), Steinstoßzehnkampf (42,88 m) und Ultrasteinduathlon 1 (5,61 m). Jeweils eine Bronzemedaille erhielt er im Steinstoßacht- und -dreikampf (43,28 und 23,17 m) sowie im Ultrasteinstoßen mit 25 und 12,50 kg sowie im Ultrasteinduathlon 2 (2,99, 4,40 und 7,39 m).

In der Besetzung Lutter, Weber, Rhaue und Tauscher gingen die Mannschaftssiege bei den einzelnen Wettbewerben in der AK 65 – und mit Hilfe von Maik Arendt auch die in der MHK - nach Mutterstadt.


Rheinland-Pfalzmeisterschaften im RKS-Mannschaftssteinstoßen

Bei dieser Hallenveranstaltung am 04.11.2023 im südwestpfälzischen Thaleischweiler-Fröschen errang RKS Phoenix Mutterstadt trotz etlicher krankheits- und berufsbedingter Absagen gleich vier Gold- und eine Bronzemedaille.

In der Männerklasse siegte Phoenix 1 in der Besetzung Maik Arendt, Dr. Klaus Lutter und Horst Weber mit 17,36 m.

Phoenix 2 in der Aufstellung Christian Tauscher und Reinhard Rhaue belegte mit 8,49 m Rang 3.

Bei den Senioren MS 2 (M 40) hatten Maik Arendt und Dr. Klaus Lutter abermals die Nase vorne (12,01 m).

Auch die Wertung bei den Senioren M 60 ging an Phoenix (23,90 m). Erneut Dr. Klaus Lutter und Horst Weber sowie Reinhard Rhaue bildeten hier ebenso das siegreiche Team wie bei den M 70, wo (erneut) Reinhard Rhaue und Horst Weber sowie Christian Tauscher Platz 1 errangen.


Seniorenwettkampf am sechsten Tage nach dem Regen

Am 03.11.2023 fanden sich einige Unentwegte auf der Werferwiese von Phoenix ein. Zur Ausführung kamen Kugelstoß- und Eisenschleuder-Dreikampf sowie Diskus griechisch. Geradezu "beunruhigend" war, dass an diesem Tage KEIN Regen fiel, wo wir uns doch so sehr an ihn gewöhnt hatten.

V. l. n. r.: N. Gundermann - R. Rhauie - G. Luckmann - G. Zachrau - T.- Lange - U. Luszick-Gahlen - K. Lutter
V. l. n. r.: N. Gundermann - R. Rhauie - G. Luckmann - G. Zachrau - T.- Lange - U. Luszick-Gahlen - K. Lutter
Hier mit Kampfrichterin Gertrud Böhm.
Hier mit Kampfrichterin Gertrud Böhm.

Am dritten Tag nach dem Regen

Die Wandergruppe war am 01.11.2023 bei herrlichem Wetter am Harrdtrand des Pfälzerwaldes unterwegs. Der "Indian Summer" lässt bereits grüßen!

Hier ein schöner Blick auf das Hambacher Schloss, der Wiege der deutschen Demokratie und Einheit.


Am Tag als der Regen kam!

 LSW-DM in Mutterstadt

Vorbemerkungen:

Am 29.10.2023 fanden doch noch die Deutschen LSW-Meisterschaften im Strongest Man/Woman, Historischem/Ultragewicht und Ultrastein/ Ultrastein-Duathlon statt!

Zudem kam noch ein Deutschland-Cup zur Ausführung, der vom Einzelwettkampf im Diskus griechisch auf  Dreikampf Diskus griechisch erweitert worden war.

Hierfür war der „Wurfplatz auf der Wiese“ von Gemeinde und Phoenix nochmals auf „Vordermann“ gebracht worden.

Seit Anfang Oktober stand nach zwei Jahren endlich auch wieder die neue vordere Wurfanlage zur Verfügung. Der Dank hierfür gilt der Gemeinde, die Fehlleistungen der bauausführenden Firma monatelang beharrlich und letztlich erfolgreich angegangen war.

Ein Problem blieb:

Nachdem die bisherigen Ausrichter infolge Erkrankungen ihrer Aktivisten diese DM nicht mehr durchführen konnten, übernahm Phoenix erst relativ spät diese Aufgabe.

Zu diesem Zeitpunkt waren aber alle geeigneten Wettkampftermine bereits belegt. Daher musste auf Ende Oktober ausgewichen werden, wohl wissend, dass uns dort ein langandauerndes „Tiefdruckgebiet“ das Leben schwer machen könnte.

Und so traf es auch ein! Wolkenbruch!

„Am Tag, als der Regen kam“! An dieses gleichlautende Lied von Dalida erinnerten wir Älteren uns noch, das allerdings in der französischen Urform (Le jour où la pluie viendra) die wolkenbehangene schöne Zukunft besang. Aber dies stimmt auch in unserem Falle, denn es wird ja auch in den nächsten Tagen regnen - und die sportliche Zukunft sieht für die meisten von uns gut aus, wie man insbesondere an Klaus Lutter, Reinhard Rhaue und Ruben Loew erkennen kann.

Auf jeden Fall traf der Regen machtvoll ein. Unter dem neuen Liedtitel „Le jour où la pluie est arrivée“ (!) wurde insbesondere die Riege 2 gegen Ende der Veranstaltung voll erwischt, so dass nur noch die Flucht unter das Vordach von Christian Tauscher ein Wegschwemmen der meist stark untergewichtigen Sportler verhinderte.

Flucht vor den Wassermassen!
Flucht vor den Wassermassen!

 

Bericht zu den Deutschen LSW-Meisterschaften im Strongest M/W, Historik- bzw. Rundgewicht, Ultrasteinstoßen und Ultrasteinstoß-Duathlon

 sowie im Deutschlandcup Dreikampf Diskus griechisch (Historischem Diskuswerfen)

Die Planung für diese DM gestaltete sich von Anfang an sehr schwierig. Die Vorbereitung für diese Veranstaltung war alleine schon deswegen nicht einfach, weil Phoenix lediglich ersatzweise - und somit erst spät - diese DM übernehmen konnte, nachdem die bisherigen Ausrichter aus Krankheitsgründen etc. nach und nach „weggebrochen“ waren.

Zu diesem Zeitpunkt waren alle günstigen Wettkampftermine längst von anderen Sportverbänden besetzt, so dass letztlich nur der risikobehaftete Ausweg in den Spätherbst blieb.

So kam es, wie es kommen musste: Insgesamt 32 Gemeldete sagten nach und nach, meist krankheits- oder verletzungsbedingt, ab! Daher wurde diese DM finanziell ein Verlustgeschäft für uns.

Wir werden daher darüber nachdenken, wie wir im nächsten Jahr verfahren werden.

 

Doch jetzt zum Positiven:

Erfreulich war, dass einige Phoenixmitglieder, überwiegend im Seniorenbereich, hervorragende Ergebnisse und Platzierungen bei diesen schwierigen Disziplinen errangen.

Allen voran ist die Highlanderin Claudia Ernst-Offermann (W 60) zu erwähnen, die die Meisterinnendisziplin Strongest Woman (1.498 Punkte), das Ultragewichtwerfen (5,75 m), alle drei Steinstoßdisziplinen (2,68 + 4,08 + 6,76 m) sowie den Dreikampf Diskus griechisch (37,59 m) für sich entscheiden konnte.

Stark war auch erwartungsgemäß Ruben Loew, der in der Klasse M 20 ebenfalls alles „abräumte“: Im Strongest Man (1.839 Punkte), mit dem 25,4-kg- Gewicht (6,21 m), in allen drei Steinstoßdisziplinen mit den 50- und 25-kg-Steinen (3,25 + 4,53 + 7,78 m) sowie im Dreikampf Diskus griechisch (62,18 m).

Gar ein Phoenix-Doppelsieg konnte bei den M 35 verbucht werden, wo Mathias Dapprich (1.569 P. + 5,91 + 2,63 + 3,90 + 6,53 m) jeweils vor Martin Schoenherr (1.322 P. + 5,12 + 2,32 + 3,37 + 5,69 m) Gold holte.

Der Sieger Mathias Dapprich, eingerahmt von den Organisatoren Gerhard Zachrau und Christian Tauscher.
Der Sieger Mathias Dapprich, eingerahmt von den Organisatoren Gerhard Zachrau und Christian Tauscher.
Siegerehrung beim Wolkenbruch! Hier M. Dapprich mit all seinen erkämpften Medaillen!
Siegerehrung beim Wolkenbruch! Hier M. Dapprich mit all seinen erkämpften Medaillen!

Stark war auch Maik Arendt (M 40), der im Strongest Man mit 1.842 Punkten nicht nur in seiner AK Platz 1 belegte, sondern auch die Allkategorie knapp vor Ruben Loew (1.839 P.) und Mathias Dapprich für sich entscheiden konnte. Weiteres Gold sammelte Maik Arendt mit dem Historischen Gewicht (6,79 m), dem 50- und dem 25-kg-Stein (3,25 + 5,08 m), im Ultrasteinstoß-Duathlon (8,33 m) sowie beim Diskus griechisch-Dreikampf 57,06 m), wo er zudem noch Rang 3 in der Hauptklasse erkämpfte. Sieger wurde hier Ruben Loew (62,18 m) vor Hans-Jörg Schiele (56,85 m).

Martin Baranzke (M 60) stellte sich ebenfalls der besonderen Herausforderung – und dies erwartungsgemäß erfolgreich! Mit durchweg guten Leistungen (1.446 P. + 5,93 + 2,42 + 3,36 + 5,78 + 6,45 + 9,99 + 52,53 m) holte er jeweils Gold.

Eng ging es in der AK 65 zu, wo in Abwesenheit von Uwe Luszick-Gahlen der Allrounder Dr. Klaus Lutter (1.453 P. + 5,27 + 2,70 + 3,91 + 5,71 + 5,39 + 9,62 + 58,16 m) Norbert Gundermann auf Rang 2 verwies (1.389 + 4,62 + 2,38 + 3,24 + 4,92 + 6,61 + 7,94 + 55,97 m).

Ein weiterer Allrounder, Reinhard Rhaue (M 70), „mischte ebenfalls das Feld auf!“ Beim Strongest Man (wo er bekanntlich amtierender Europameister seiner Klasse ist) siegte er mit 1.344 Punkten knapp vor dem wiedererstarkten Christian Tauscher, dem 1.312 Punkte gutgeschrieben wurden, sowie Gerhard Zachrau, „dessen Flügel etwas lahmten“. Im Historischen Gewichtwerfen kam Reinhard Rhaue zu einem weiteren Erfolg, indem er mit guten 4,33 m Gerhard Zachrau (4,24 m) und Christian Tauscher (3,93 m) auf die Plätze verwies.

Leichtgewichtler Reinhard Rhaue mit dem schweren Gerät.
Leichtgewichtler Reinhard Rhaue mit dem schweren Gerät.
Reinhard Rhaue lieferte in allen Disziplinen gute Leistungen ab.
Reinhard Rhaue lieferte in allen Disziplinen gute Leistungen ab.

Nachdem Gerhard Zachrau den Dreikampf Diskus griechisch mit 58,84 m vor Reinhard Rhaue (55,47 m) und Christian Tauscher für sich entschieden hatte, kam ein sehr starker Schlussspurt des LSW-Bundesvorsitzenden Christian Tauscher beim Steinstoßen. Zunächst donnerte er bei strömendem Regen und glatter Anlaufbahn den 50-kg-Stein auf 2,70 m (Reinhard Rhaue kam hier auf ebenfalls gute 2,51 m) und konnte selbst beim 25,00- sowie dem 12,50-kg-Stein (3,22 und 4,95 m) fast mit dem Favoriten Reinhard Rhaue mithalten, der hier auf 3,42 und 5,03 m kam. Beim Ultrastein-Duathlon kam er mit 5,92 bzw. 8,17 m jeweils knapp hinter Reinhard Rhaue (5,93 bzw. 8,45 m) zu Silber.

Christian Tauscher beim lockeren Einstoßen mit dem 50-kg-Stein!
Christian Tauscher beim lockeren Einstoßen mit dem 50-kg-Stein!
Nach dem Stoß einee korrekte Verbeugung!
Nach dem Stoß einee korrekte Verbeugung!

Bemerkenswert waren auch die Leistungen von Kurt Büttler und Günther Luckmann (M 75), die in allen Disziplinen die Plätze 1 und 2 unter sich auskämpften und zudem auch noch als Kampfrichter fungierten.

 

Nach dem Wettkampf beeilten wir uns alle, um ins Trockene zu gelangen. Trotz aller Vorkehrungen und guten Weinen hielten wir es dieses Mal nicht so lange aus wie gewohnt. Aber man muss ja nicht immer übertreiben!

Nach dem Wettkampf kam die Flucht vor dem Wolkenbruch in das rettende Zelt.
Nach dem Wettkampf kam die Flucht vor dem Wolkenbruch in das rettende Zelt.
Klaus vor dem dampfenden Hexenkessel!
Klaus vor dem dampfenden Hexenkessel!
Und dann "Prost"!
Und dann "Prost"!